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Bookbot

Ulrich Hägele

    1. Januar 1958
    Autochrome Welt
    Experimentierfeld der Moderne
    Mopeds, Choppers, Strassenwanzen
    Sinti und Roma und Wir
    Kuratierte Erinnerungen: das Fotoalbum
    SnAppShots. Smartphones als Kamera
    • 2021

      Die Digitalisierung der Fotografie und des Films in den 1990er-Jahren war ein Paradigmenwechsel in Funktion, Produktion und Kamerapraxis. Chemische Entwicklungslabore waren obsolet geworden, das Warten hatte ein Ende - die visuellen Produkte waren umgehend verfügbar. Und dennoch - das Fotografieren mit einem eigens dafür notwendigen Apparat blieb besonderen Gelegenheiten vorbehalten oder war zumindest anlassbezogen. Doch dann kam das Smartphone. Seine Popularisierung bedeutet einen massiven Umbruch für die Welt der Bilder - eine Revolution, die Alltag und Freizeit, unsere visuellen Praxen, aber auch viele Berufsfelder elementar verändert hat und noch verändern wird. Nicht mehr nur das Fotografieren an sich, sondern vielmehr das Teilen von und Kommunizieren durch Fotografien in den sozialen Netzwerken bestimmt seither die Lebenswelt vieler Menschen. Die Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde widmete sich mit ihrem Kooperationspartner, den Staatlichen Museen zu Berlin, im Rahmen der Tagung "SnAppShots. Smartphones als Kamera" im Oktober 2020 diesem Paradigmenwechsel. Der Tagungsband vereint Beiträge von Wissenschaftler*innen aus den Fachbereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaft, Europäische Ethnologie, Erziehungswissenschaft, Pädagogik und Medienwissenschaft - ein Kaleidoskop zur visuellen Welt des Smartphones

      SnAppShots. Smartphones als Kamera
    • 2017

      Experimentierfeld der Moderne

      Fotomontage 1890-1940

      Weit vor der Moderne in Malerei, Plastik und Architektur experimentierten zumeist unbekannte Zeichner, Fotografen und Grafiker mit den Stilmitteln der Groteske und des Surrealen. In ihrer Abstraktion und hinreißenden Farbigkeit erinnern die montierten Werke sogar an die spätere Pop Art. Veröffentlicht wurden diese Montagen vorwiegend in Europa und in den USA als originale Fotografien und Lithografien auf Postkarten oder in Illustrierten. Ulrich Hägele zeichnet die Geschichte der Fotomontage von ihrer Frühzeit bis hinein in ihre Blütephase nach und eröffnet damit ein neues Kapitel zur Geschichte der Klassischen Moderne. In dem monografisch angelegten Band präsentiert er faszinierende Bilder, die im kunst-, medien- und alltagswissenschaftlichen Kontext bislang kaum Beachtung fanden.

      Experimentierfeld der Moderne
    • 2013
    • 2012

      Kleinfeldt

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Walter Kleinfeldt gründete in den 1920er Jahren ein heute noch florierendes Fotogeschäft am Rande der Tübinger Altstadt. Außerdem arbeitete er für die lokale Tagespresse, als Bildreporter war er selbstverständlicher Teil des Stadtbildes. Sein Sohn Volkmar übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg das Geschäft mit an-geschlossenem Porträtstudio und Labor. Über die Jahre ist ein wahrer Bilderkosmos entstanden, der weit über das lokale Umfeld hinaus Bedeutung hat. Die Kleinfeldts konzentrierten sich in ihren Bildern auf den Alltag der Menschen sowie auf kulturelle Ereignisse und technische Errungenschaften. Der Medienforscher und Foto-Experte Ulrich Hägele präsentiert und kommentiert das vielfältige Bildarchiv, das zur Stadt und der Region entstanden ist - von der Dampfmaschine zur ökologischen Stadterneuerung, vom Heuwagen bis zum Panzer, vom Rathausplatz unten bis hinauf zu den Höhen der Schwäbischen Alb.

      Kleinfeldt
    • 2007

      Foto-Ethnographie

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Als Bildwissenschaft agierte die Volkskunde seit ihren Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts mit Fotografien und verwendete sie zumeist zur Illustration und Dokumentation von Trachten, Bräuchen und ländlichen Architekturen. Zugleich begünstigte der Umgang mit dem visuellen Medium den Prozess der sich etablierenden Volkskunde als Wissenschaft. Heute nimmt die quellenkritische und theoretisch fundierte Erforschung der Visuellen Kultur in den neu formierten volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Disziplinen eine herausragende Rolle ein. Ulrich Hägele nähert sich der ethnographischen Fotografie unter den drei Stichwörtern Sinnstiftung, Ideologisierung und Professionalisierung. Er liefert faszinierende Einblicke in die Geschichte der foto-ethnographischen Feldforschung und beschreibt anschaulich die interdisziplinären Möglichkeiten des methodischen Vorgehens. Das Buch ist die erste deutschsprachige Monographie, die sich der ethnographischen Fotografie in dieser Ausführlichkeit und zeitlichen Tiefe widmet.

      Foto-Ethnographie
    • 1999

      Der Band mit kommentierenden Aufsätzen und einem bebilderten Bestandsverzeichnis geht der Frage nach, was eine Wissenschaft wie die Volkskunde in den 1930er Jahren mit den Fotografien von Hans Retzlaff zu dokumentieren suchte und warum sie gerade ihn als Bildautor auswählte. Hans Retzlaffs Bildagentur galt als die größte vor dem Zweiten Weltkrieg für die Themen Tracht, Landschaft und Brauch. In dreifacher Bildregie bediente er die wissenschaftliche und die angewandte Volkskunde der sogenannten Heimatpflege sowie die Massenpresse. Die Fotodokumente einer bereits im Verschwinden begriffenen vorindustriellen Welt gerieten durch die inszenatorische Statik zu völkischen Posen, die Nation und Rasse verbanden und als Ideal propagierten.

      Völkische Posen - volkskundliche Dokumente
    • 1998

      Die regionale Geschichte der Sinti und Roma ist viele Jahrhunderte alt. Wenig ist davon bekannt. Der „Förderverein zur Erforschung der Heimatgeschichte des Nationalsozialismus im Landkreis Tübingen“ hat sich zur Aufgabe gemacht, Leben, Alltag und Verfolgung der Sinti und Roma in Schwaben ins Bewusstsein zu rufen. Das vorliegende Buch ist das Ergebnis einiger Forschungsarbeiten, die im Rahmen dieser Aufarbeitung entstanden sind. Es befasst sich in Aufsätzen und Gesprächen mit Zeitzeugen mit drei historischen Abschnitten, die sich auf unser Verhältnis zu Sinti und Roma nachhaltig ausgewirkt haben und noch auswirken: Bann und Repressionen ab 1498, Verfolgung im Nationalsozialismus und Versuch der Annäherung nach 1945.

      Sinti und Roma und Wir
    • 1998

      Fotodeutsche

      Zur Ikonographie einer Nation in französischen Illustrierten 1930-1940

      Veröffentlichte Bilder über geschichtliche Ereignisse provozieren in unseren Köpfen lebhaftere Vorstellungen als jede schriftliche Quelle. Maßgeblich trägt gerade die illustrierte Presse bei zu einer mémoire collective. Ulrich Hägele präsentiert in seiner Studie ein kulturwissenschaftliches Modell zur Bildanalyse und erprobt es am Beispiel der freien illustrierten Presse in Frankreich. Die Studie leistet einen Beitrag zum aktuellen französischen Diskurs über die Zeit des Nationalsozialismus. Sie wirft einen analytischen Blick auf das eigene Bild im fremden Land.

      Fotodeutsche