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Helmut Hühn

    Benjamins Wahlverwandtschaften
    Freiheit im Werden?
    Die Entdeckung der Nacht
    • Die Entdeckung der Nacht

      Wirklichkeitsaneignungen im Prozess der europäischen Aufklärung

      • 322 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Dunkelheit und Nacht werden in der bildenden Kunst, Literatur und Philosophie des 18. Jahrhunderts intensiv reflektiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die an der Nachtdarstellung sich entfaltenden Spannungen und Konflikte vor dem Hintergrund der Selbstverständigungsprozesse der europäischen Aufklärung. Dabei steht die Korrelation von künstlerischer Vergegenwärtigung der Nacht und epistemischer Erkundung der Wirklichkeit im Zentrum des interdisziplinären Erkenntnisinteresses. 0In den aufgeklärten Wissenschaften werden zunächst vor allem Bedrohungen durch die Nacht thematisiert, der Dunkelheit wird der Kampf angesagt. Um 1800 vollzieht sich ein Wandel, in dem die Aufklärer ihr eigenes Programm der Erkenntnisgewinnung kritisch reflektieren. Gewonnen wird die Einsicht, dass alles Helle und Offenbare auf einer dunklen Basis aufruht, die die Grenzen menschlicher Welt- und Selbsterkenntnis markiert. Sie wird bis in die Gegenwart grundlegend für die künstlerische Verarbeitung von Nacht und Dunkelheit.0Mit Beiträgen von Dieter Blume, Johannes Grave, Britta Hochkirchen, Helmut Hühn, Verena Krieger, Thomas Lange, Max Pommer, Alexander Rosenbaum, Sabine Schneider, Christian Scholl, Tilman Schreiber, Silke Silkeborg, Harald Tausch, Jan Urbich.

      Die Entdeckung der Nacht
    • Freiheit im Werden?

      Schillers Vorlesungen an der Universität Jena

      Mit seiner Berufung an die Universität Jena kommt Friedrich Schiller in das Spannungsfeld frühkantianischer Auseinandersetzungen um menschliche Selbstbestimmung. Wenige Wochen nach der Aufnahme seiner akademische Lehre im Sommersemester 1789 beginnt die Französische Revolution. Die Beiträge des Bandes fragen, wie sich die Lehrtätigkeit Schillers an der Universität entfaltet: Historiographie und Ästhetik der Freiheit – korrespondieren sie einander? Wie entwickelt sich Schillers Verständnis von Freiheit vor dem Hintergrund der geschichtlichen Erfahrungen seiner Zeit?

      Freiheit im Werden?
    • Benjamins Wahlverwandtschaften

      Zur Kritik einer programmatischen Interpretation

      • 430 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Walter Benjamins Essay über Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften hat wie kaum ein anderer Text im 20. Jahrhundert die Gattung der philosophisch-ästhetischen Literaturinterpretation geprägt. In ihm durchdenkt Benjamin – im Rekurs nicht nur auf Goethe – grundlegende Probleme sowohl der Literaturtheorie, Ästhetik, Ethik und Erkenntnistheorie als auch der Theologie und der Gesellschaftstheorie. Der Band markiert Voraussetzungen von Benjamins Argumentation, schlüsselt in Einzelbeiträgen systematisch Problemkonstellationen auf und untersucht die Denkfiguren des Essays. Er ermöglicht so eine kritische Auseinandersetzung mit einem der faszinierendsten theoretischen Werke der Klassischen Moderne.

      Benjamins Wahlverwandtschaften