Wilfried Röhrich Bücher






Argentinien und Brasilien, Indien und Thailand, Iran und Israel, Algerien und Südafrika, Rußland und Japan, die USA und Europa: Die Staaten der Welt sind uns im Zeitalter der Globalisierung nahegerückt. Trotzdem sind wir oft nur ungenau über ihre Regierungsformen informiert. Dieses Buch ist ein kompetenter Wegweiser durch die politischen Systeme der Welt, ihre aktuellen Probleme und ihre theoretischen Grundlagen.
Klassiker des soziologischen Denkens
Von Weber bis Mannheim
Theorien der Herrschaft
- 124 Seiten
- 5 Lesestunden
Die in diesem Buch vorgestellten Theorien der Herrschaft zielen auf die Sozialbeziehungen und deren Legitimität. Sie beginnen mit Niccolo Machiavelli, in dessen Denken der Staat eine ähnlich zentrale Position einnimmt wie in den Vertragstheorien des neuzeitlichen Naturrechts von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau. Von Bedeutung wird dabei die politische Machbarkeit der staatlichen Institutionen, die Karl Marx und Friedrich Engels, aber auch Max Horkheimer und Theodor W. Adorno kritisch hinterfragen. Zuvor haben Max Weber und Robert Michels den charismatischen beziehungsweise den faschistischen Führerstaat mit Nachdruck propagiert. Insgesamt eine von der kritischen Politischen Philosophie her motivierte Ideengeschichte.
Islamismus und Dschihadismus bedrohen die Weltordnung – durch ihren Terrorismus und ihre globale Expansion. Wilfried Röhrich diskutiert die Politisierung des Islam und analysiert die islamistisch-dschihadistischen Organisationen vor allem der al-Qaida und des Islamischen Staats. Er unterscheidet unter anderem zwischen den radikal-islamistischen Taliban einerseits und der gemäßigten Muslimbruderschaft andererseits. Das Essential bietet einen kurzen Überblick für alle, die den Islamismus und den Dschihadismus besser verstehen wollen.
Konflikte des Glaubens durchdringen die Religionsgeschichte. Das gilt namentlich für das Judentum, das Christentum und den Islam. Die Kapitel, die u. a. den einzigen Gott der Juden und die christliche Trinität einander konfrontieren, den Antijudaismus verurteilen, die Bedeutung Martin Luthers hervorheben und den Sunna-Schia-Konflikt im Nahen Osten dokumentieren, lassen erkennen, dass die drei Religionen durch einen Prozess verbunden sind, der von internen und externen Konflikten des Glaubens gekennzeichnet ist.
Die Terroranschläge der al-Qaida vom 11. September 2001 haben den Blick erstmals konkret auf den Dschihadismus gelenkt. Es sind die Schreckensbilder von damals, die noch immer das kollektive Gedächtnis der westlichen Welt mitbestimmen. Inzwischen gibt es den Islamischen Staat: eine besonders gefährliche Dschihadisten-Gruppe, die ganze Gebiete erobern konnte und ihre Gewalttaten mit hemmungsloser Brutalität verübt. Das Buch zeigt die Fronten des Dschihadismus auf und wendet sich der Herausforderung zu, vor der die islamische Welt und der Westen stehen.
Die USA und der Rest der Welt
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden