Marion Luger Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2014
Verführerin oder Heilige? Die Frau in Gesellschaft und Literatur des Mittelalters
- 164 Seiten
- 6 Lesestunden
Wie war die Frau des Mittelalters? Ähnelte sie Eva oder Maria - der Verführerin oder der Heiligen? War sie eine rechtlose Ehefrau oder gar das zurückgezogene Burgfräulein, dessen romantisiertes Bild uns heute noch vor Augen steht? Ob in der mittelalterlichen Literatur oder der Gesellschaft, die Rolle der Frau bleibt verschwommen, mehrdeutig und vor allem von männlichen Autoren der Zeit geprägt.Dieser Band beleuchtet die Rolle der Frau im mittelalterlichen Alltag ebenso wie ihre Darstellung in der vorherrschenden Literatur und gibt Auskunft über ihre rechtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Pflichten und Privilegien.Aus dem Inhalt:Liebe und EheErziehung und Arbeit in der mittelalterlichen StadtFrauen als Autorinnen
- 2011
Die Studienarbeit untersucht die grundlegenden Fragen und Konzepte, die die Substanz des Zionismus prägen. Sie beleuchtet die historischen und kulturellen Aspekte der zionistischen Bewegung und analysiert deren Entwicklung im Kontext der deutschen Literatur. Durch eine kritische Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des Zionismus wird ein tiefergehendes Verständnis für dessen Bedeutung und Einfluss auf die moderne Gesellschaft vermittelt. Die Arbeit bietet somit einen fundierten Beitrag zur Diskussion über Identität und nationale Bewegungen.
- 2009
Das Beginentum
Eine alternative Lebensform für Frauen vom Hochmittelalter bis zur Frühen Neuzeit
Die Arbeit untersucht die Rolle der Beginen vom Mittelalter bis zur Reformation, deren Lebensweise und die damit verbundenen Kontroversen. Sie zeigt auf, dass die Vielfalt an Bezeichnungen für diese Frauen auf ihre komplexe und oft missverstandene Existenz hinweist. Der Fokus liegt auf den kulturellen und sozio-ökonomischen Bedingungen in den fortschrittlichsten Regionen Mittel- und Westeuropas, in denen die Beginen ab dem 13. Jahrhundert auftraten. Die Untersuchung beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Wahrnehmung dieser Frauen in der zeitgenössischen Forschung.
- 2009
Vorurteile sind fest verankert in unserem Alltag und oft unbewusst. Diese Studienarbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung von Vorurteilen, am Beispiel des Hexenglaubens. Zunächst wird der Begriff des Vorurteils definiert, um ein tieferes Verständnis zu ermöglichen. Die Arbeit beleuchtet die historischen Hintergründe und die sozialen Mechanismen, die zur Bildung und Verbreitung von Vorurteilen beitragen. Dabei wird deutlich, dass Vorurteile nicht nur individuelle Einstellungen, sondern auch gesellschaftliche Phänomene sind, die einer kritischen Auseinandersetzung bedürfen.
- 2009
Der Song wird in dieser Studienarbeit als zentrales Mittel zur Verfremdung in Bertolt Brechts Dichtung analysiert. Verfremdung wird als Grundstruktur seiner Werke hervorgehoben, insbesondere im Kontext des Epischen Theaters, das als Theaterform der Verfremdung gilt. Helmut Jendreiek argumentiert, dass Brechts marxistisches Weltveränderungsprogramm mit der Technik der Verfremdung verknüpft ist, um die Notwendigkeit und Möglichkeit von Veränderungen aufzuzeigen. Ziel ist es, das Vertraute neu und fragwürdig erscheinen zu lassen, um das Publikum zu aktivem gesellschaftspolitischen Handeln zu motivieren.
- 2009
Die Arbeit untersucht die Rolle weißer Frauen als Exotinnen in der Wissenschaft der Frühen Neuzeit und setzt sich mit der Beziehung zwischen Rasse und Geschlecht auseinander. Sie beleuchtet die aktive Teilnahme von Frauen an der Wissenschaft bis ins 18. Jahrhundert und analysiert die Ausschlussmechanismen, die von männlichen Wissenschaftlern gegen Frauen und schwarze Männer eingesetzt wurden. Zudem wird die Selbsternennung weißer Männer der Oberschicht zur Norm hinterfragt und die Widersprüchlichkeit der Argumente gegen Gleichheit thematisiert. Die Arbeit zeigt die tiefgreifenden Auswirkungen einer von Männern dominierten Wissenschaft auf.
- 2009
Die Analyse der Erzählung von Heinrich Böll beleuchtet die zahlreichen spekulativen Interpretationen, die in der literaturkritischen Öffentlichkeit entstanden sind. Böll reagiert auf Missverständnisse, insbesondere das Gerücht, seine Erzählung sei ein Terroristen-Roman, und betont, dass es keine Terroristen, sondern lediglich Verdächtige gibt. Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, hebt er die Bedeutung von Titel, Untertitel und Motto hervor, die als essentielle Elemente der Erzählung fungieren und bereits Interpretationsansätze bieten.
- 2009
Heinrich Heines wechselnde Perspektiven auf den Glauben seiner jüdischen Vorfahren und die Religion im Allgemeinen werden in dieser Studienarbeit analysiert. Der Fokus liegt auf dem Werk "Rabbi von Bacherach", dessen Entstehung über 15 Jahre hinweg verschiedene Ansichten des Autors reflektiert. Die Arbeit untersucht, wie Heines Lebensumstände und seine Entwicklung in den unterschiedlichen Produktionsphasen des Textes sichtbar werden. Dabei wird auf die Bedeutung der Erzählung und deren Verbindung zu Heines persönlichem Werdegang eingegangen, um ein umfassendes Verständnis der Thematik zu ermöglichen.
- 2009
Die Arbeit untersucht, wie während des Nationalsozialismus der menschliche Körper zum entscheidenden Kriterium für Leben und Tod wurde. Sie analysiert Theorien und Schemata, die zur Kategorisierung der Menschheit führten, und beleuchtet die gravierenden Folgen dieser Klassifizierungen für verschiedene Personengruppen. Zwangsarbeit und die Vernichtung sogenannter „lebensunwerter“ Personen werden thematisiert, einschließlich ihrer Verwendung in humanen Experimenten. Abschließend wird gewarnt, dass trotz der vergangenen Jahrzehnte die Gefahr ähnlicher Verbrechen weiterhin besteht.