Die Arbeit analysiert die Rolle globaler Privatunternehmen in der extraktiven Industrie, die oft in ressourcenreichen Ländern risikoreiche Projekte durchführen. Diese Unternehmen verfügen über umfangreiche finanzielle Mittel, moderne Technologien und spezifische Projektmanagementfähigkeiten. Ein zentrales Thema ist die Ausgrenzung indigener und marginalisierter Gruppen, deren Land- und Ressourcenansprüche häufig von den Regierungen ignoriert werden. Die Studie beleuchtet die ökonomischen und sozio-kulturellen Folgen dieser Praktiken und deren Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinschaften.
Martina Schöb Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2014
Universelle Durchsetzung der Menschenrechte auf Gesellschaftsebene
Am Beispiel von Menschenrechtsstädten sowie Wahrheits- und Versöhnungskommissionen
Die Arbeit thematisiert die Kluft zwischen der Verpflichtung von Staaten zur Achtung der Menschenrechte und dem mangelnden Wissen der Bürger über ihre eigenen Rechte. Viele Menschen leben und sterben, ohne jemals von ihren Menschenrechten zu erfahren. Die Untersuchung zeigt, dass eine fundierte Erfahrung mit dem Menschenrechtssystem die Fähigkeit zur Inanspruchnahme dieser Rechte verbessert. Um eine mündige Gesellschaft zu fördern, die ihre Rechte aktiv einfordert, wird die Bedeutung der Menschenrechtsbildung hervorgehoben.
- 2014
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2.5, Universität Luzern (KSF), Sprache: Deutsch, Abstract: EritreerInnen stellen zurzeit - neben Syrern, Nigerianern und Tunesiern - am meisten Asylgesuche in der Schweiz und können in vielen Fällen im Aufnahmeland bleiben. Ihre Integration wird vom Bundesrat und den zuständigen Fachstellen als schlecht wahrgenommen. Seitens des Bundes bereitet insbesondere die berufliche Integration Sorgen. In dieser Arbeit wird deshalb anhand vom Bundesamt für Migration zur Verfügung gestellten Daten untersucht, ob die berufliche Situation von EritreerInnen tatsächlich so schlecht ist wie angenommen. Anhand von Experteninterviews mit VertreterInnen von Fachstellen wurde eruiert, wo diese die Hauptprobleme für die mangelnde Integration sehen und was die ExpertInnen vorschlagen, um die Situation zu verbessern. Es wurde herausgearbeitet, dass die Anzahl der SozialhilfebezügerInnen bei den EritreerInnen in der Schweiz hoch ist. Nur jeder zehnte verdient sich seinen Lebensunterhalt völlig unabhängig von der Sozialhilfe. Allerdings sind in der Sozialhilfequote auch Personen unter 18 und über 65 eingerechnet. Das sind fast 40 Prozent aller EritreerInnen in der Schweiz. Von den EritreerInnen im erwerbsfähigen Alter gehen knapp ein Drittel keiner Beschäftigung nach. Die restlichen zwei Drittel sind erwerbstätig oder zählen zu den Nichterwerbspersonen. Nichterwerbspersonen sind beispielsweise solche, die sich um den Haushalt kümmern oder eine Ausbildung absolvieren. Wobei sich mindestens jede vierte Frau im erwerbsfähigen Alter um Haushalt und Kinder kümmert. Durch die Interviews mit den Fachstellen wurde klar, dass man sich zwar bewusst ist, dass es an einer ausreichenden beruflichen Integration von EritreerInnen fehlt. Man will sich aber bei Integrationsprojekten erst einmal auf die soziale Integration von Frauen und Kindern konzentrieren. Ein Grund dafür ist, dass man an Schulen viele verhaltensauffällige eritreische Kinder beobachtet. Durch Kindererziehungskurse für eritreische Mütter will man einerseits die Chancen der Kinder im schweizerischen Bildungssystem erhöhen und andererseits auch die Familien nachhaltig stärken und vernetzen. Eine weitere Priorität der Fachstellen ist die Informationsarbeit. EritreerInnen sollen zeitnah und einheitlich über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt werden. Dadurch soll der Grundstein für eine spätere erfolgreiche Integration gelegt werden.
- 2013
Der (Sozial-) Konstruktivismus in der EU-Erweiterungstheorie
Am Beispiel des Beitritts von Griechenland
Der Essay untersucht die Erklärung des griechischen Beitritts zur Europäischen Gemeinschaft durch die Perspektive des Sozialkonstruktivismus. Zunächst werden die grundlegenden Begriffe des Konstruktivismus in den internationalen Beziehungen definiert. Anschließend werden verschiedene Dimensionen beleuchtet, die bei den Erweiterungen der EU eine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf der Analyse, wie soziale Konstruktionen und Identitäten die Integrationsprozesse innerhalb der EU beeinflussen.
- 2013
Menschenrechte und ihre (strafrechtliche) Durchsetzung
Gegenwärtiger Stand und Entwicklung
Die Arbeit analysiert die Entwicklung und Umsetzung von Menschenrechten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, insbesondere durch die Verabschiedung internationaler Konventionen wie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Trotz dieser Fortschritte wird aufgezeigt, dass die Realität oft von gravierenden Menschenrechtsverletzungen geprägt ist. Der Jahresbericht 2011 von Amnesty International verdeutlicht, dass in vielen Ländern das Recht auf Meinungsfreiheit und andere fundamentale Rechte weiterhin massiv eingeschränkt werden, was die Herausforderungen bei der Durchsetzung dieser Rechte unterstreicht.
- 2011
Die Analyse beleuchtet die kreative Arbeitsweise von Guy Maddin, einem kanadischen Filmregisseur, der gekonnt verschiedene Film-Genres in seinen Werken kombiniert. Der Essay untersucht, wie Maddins innovative Erzähltechniken und stilistischen Mittel die Grenzen traditioneller Filmkonventionen überschreiten und eine einzigartige Ästhetik schaffen. Dabei wird auch auf die Einflüsse und Inspirationsquellen eingegangen, die seine filmischen Entscheidungen prägen.
- 2011
Die Studienarbeit untersucht die vielfältigen Instrumente der Yorùbá-Musik, darunter Chordophone, Aerophone und Idiophone. Sie analysiert die kulturellen und sozialen Kontexte, in denen diese Musikinstrumente verwendet werden, und beleuchtet deren Bedeutung in der westafrikanischen Musiktradition. Zudem wird die Rolle der Musik in der Gesellschaft der Yorùbá sowie deren Einfluss auf Identität und kulturelle Praktiken thematisiert. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die ethnomusikologischen Aspekte der Musik aus Westafrika.
- 2011
Die Arbeit untersucht den Wandel von regulären Kriegen zu asymmetrischen Konflikten in der westafrikanischen Konfliktregion seit dem späten 20. Jahrhundert. Sie analysiert die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren, die zu dieser Transformation beigetragen haben, und beleuchtet die Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinschaften. Durch ethnologische Perspektiven wird ein tieferes Verständnis für die Dynamiken und Herausforderungen in diesen Konflikten vermittelt, wobei die Rolle von Identität und Kultur ebenfalls thematisiert wird.