Die Arbeit bietet Pflegenden wertvolle Einblicke in Selbsthilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz. Sie betont die Bedeutung eines selbstfürsorglichen Umgangs, um Erschöpfung, Resignation und Burnout vorzubeugen. Unbewusste Beziehungsdynamiken werden als entscheidend für das persönliche Wohlbefinden identifiziert. Zudem wird erläutert, wie frühe Sozialisationsprozesse und Rollenerwartungen oft hinderlich wirken und dazu führen, dass Menschen ihre Grenzen überschreiten, um unerfüllte Bedürfnisse wie Anerkennung und Zuwendung zu stillen.
Franziska Misch Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2014
Die Messung von Lebensqualität ist ein zentrales Thema in der Soziologie und Medizin, das die Lebenssituation und Versorgung einer definierten Population bewertet. In der medizinischen Praxis bezieht sich Lebensqualität auf das individuelle Wohlbefinden und die Fähigkeit, alltägliche Rollen zu erfüllen. Angesichts der steigenden Lebenserwartung und der Zunahme chronischer Erkrankungen wird die Bedeutung dieser Messung in der modernen, spezialisierten Medizin immer relevanter. Zudem wird die Effektivität medizinischer Interventionen im Kontext knapper Ressourcen und ökonomischer Analysen hinterfragt, um die Lebensqualität der Patienten zu optimieren.
- 2014
Demographischer Wandel bedeutet nicht nur eine Erhöhung der durchschnittlichen Lebenserwartung. Er führt auch zu einer steigenden Zahl Pflegebedürftiger, von denen viele an Demenz erkrankt sein werden. Dem steht eine deutliche Verringerung Erwerbsfähiger gegenüber, was sich besonders in der Pflegebranche bemerkbar macht. Die Arbeit in der stationären Altenhilfe geht mit besonderen körperlichen und psychischen Belastungen einher. Demographische und strukturelle Veränderungen führten seit Einführung der Pflegeversicherung zu einer erheblichen Veränderung der Bewohnerstruktur in den Heimen, die heute maßgeblich durch schwerstpflegebedürftige, psychisch Kranke oder Demenzerkrankte geprägt ist. Hier gewinnt das Burnout-Syndrom, eine Folge von chronischem Stress, an Bedeutung. Verstärkt wird der Einfluss der Führungskräfte auf die Gesundheit der Mitarbeiter diskutiert. Studien belegen: Führungskräfte haben Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten. Sie beeinflussen durch ihr Führungsverhalten und ihren Führungsstil die Arbeitszufriedenheit und das Befinden der Beschäftigten.
- 2012
Der Essay untersucht ethische Fragestellungen und deren Relevanz im aktuellen gesellschaftlichen Kontext. Er bietet eine fundierte Analyse der zentralen Thesen und entwickelt Argumente, die auf einer breiten theoretischen Basis beruhen. Durch die kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen ethischen Konzepten wird ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Dilemmata in der modernen Ethik gefördert. Der Text richtet sich an Studierende und Interessierte, die sich mit komplexen ethischen Fragestellungen auseinandersetzen möchten.
- 2011
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2.3, Alice-Salomon Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorgestellt werden die wichtigsten Forschungsdesigns qualitativer Sozialforschung auf der Grundlage der Literatur von Uwe Flick. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Basisdesigns qualitativer Sozialforschung. Dabei stützt sich die inhaltliche und strukturelle Form der Arbeit auf die Literatur Flick 2007: Qualitative Sozialforschung, Kapitel 12 Designs qualitativer Forschung - Ein Überblick. Die Inhalte wurden aufgearbeitet, wesentliche Teilaspekte durch Hinzuziehen weiterer Literatur in ihrer Bedeutung hinterfragt und in der vorliegenden Arbeit beschrieben. Die weiterführende Literaturrecherche, d. h. über den zugrunde gelegten Text hinaus, erfolgte an den Punkten, an denen es aus meiner Sicht Verständnisprobleme gab. Eine Bewertung der vorgestellten Forschungsdesigns außerhalb der hinzugezogenen Literatur erfolgt nicht.
- 2009
Zum Sterben im Pflegeheim
Exposé für eine empirische Erhebung zur Implementierung von Palliative Care in ein Berliner Altenpflegeheim
Die Forschungsarbeit beleuchtet die drastischen Veränderungen in Pflegeheimen aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen. Die steigende Lebenserwartung und die Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes haben dazu geführt, dass immer mehr multimorbide und schwer pflegebedürftige Menschen in Heime einziehen, meist im Alter von durchschnittlich 85 Jahren. Die Verweildauer hat sich auf etwa zwei Jahre verkürzt, was Pflegeheime zu Orten mit hoher Pflegeintensität und Sterberate macht, da ein Drittel der Bewohner innerhalb der ersten drei Monate verstirbt. Die Arbeit analysiert die damit verbundenen Herausforderungen für die Pflege.
- 2008
Die Studienarbeit untersucht verschiedene Formen der Sterbehilfe und analysiert deren ethische Implikationen im Kontext der Pflegewissenschaft. Besondere Aufmerksamkeit wird der moralischen Verantwortung von Pflegekräften sowie den rechtlichen Rahmenbedingungen gewidmet. Die Arbeit reflektiert die komplexen Entscheidungen, die in der Sterbebegleitung getroffen werden müssen, und bietet einen tiefen Einblick in die sozialen und philosophischen Aspekte des Themas. Mit einer herausragenden Note von 1,0 spiegelt sie die fundierte Auseinandersetzung mit diesen sensiblen Fragestellungen wider.
- 2008
Personalbedarfsermittlung in der stationären Altenhilfe in Deutschland
Eine Betrachtung aus betriebswirtschaftlicher und pflegewissenschaftlicher Sicht
Die Studienarbeit untersucht die Personaleinsatzplanung in der stationären Altenhilfe, betrachtet aus einer betriebswirtschaftlichen und pflegewissenschaftlichen Perspektive. Sie analysiert die Herausforderungen und Strategien, die für eine effektive Planung des Personaleinsatzes erforderlich sind, und beleuchtet die Bedeutung einer optimalen Ressourcenverteilung für die Qualität der Pflege. Die Arbeit wurde an der Alice-Salomon Hochschule Berlin verfasst und erhielt die Note 1,3.
- 2008
Das Psychobiographische Pflegemodell nach Erwin Böhm
Verwirrt nicht die Verwirrten
Das Psychobiographische Pflegemodell von Erwin Böhm wird in dieser Studienarbeit umfassend vorgestellt, wobei die kulturellen, historischen und sozialen Hintergründe der Theorie beleuchtet werden. Die Arbeit analysiert die zentralen Begriffe Mensch, Gesundheit, Pflege und Beziehung und zeigt auf, wie diese Konzepte in Böhm's Modell integriert sind. Mit einer Note von 1,3 reflektiert die Untersuchung die Relevanz des Modells für das Pflegemanagement und bietet wertvolle Einblicke für die Pflegewissenschaften.