Am Aprilabend des Jahres 1736 übernachten zwei Adlige in Begleitung ihrer Diener und einer Magd in einem Dorf in Devonshire. Der eine Diener ist ein großspuriger Raufbold, der andere ein schwachsinniger Taubstummer von eindrucksvoller Schönheit. Bald nach der Abreise der Gruppe wird dieser Mann erhängt im Wald gefunden, einen Strauß Veilchen im Mund. Die anderen Reisenden sind verschwunden. Der Rechtsanwalt Ayscough stellt im Auftrag einer inkognito bleibenden Persönlichkeit aus dem Hochadel Untersuchungen über den mysteriösen Mordfall an. Was als spannender historischer Kriminalfall beginnt, erhebt sich bald in die Höhen einer vielschichtigen Parabel der europäischen Geschichte. Die Verhörten, einfache Leute, erklären seltsame Erscheinungen im Gefolge der Reisegruppe mit Schwarzer Magie, pervertierter Sexualität oder religiösen Offenbarungen. In ihren Aussagen regt sich aber auch der moderne Geist der Rebellion gegen die Unmenschlichkeit des 18. Jahrhunderts.
John Fowles Bücher
John Robert Fowles (* 31. März 1926 in Leigh-on-Sea bei London; † 5. November 2005 in Lyme Regis) war ein englischer Erzähler, Dichter und Essayist, der als einer der ersten postmodernen Autoren die Literatur des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst hat.







Der Ebenholzturm. Eine Erzählung.
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Der Magus
- 700 Seiten
- 25 Lesestunden
Auf der sonnenüberstrahlten griechischen Insel Phraxos erlebt der junge Nicholas Urfe ein phantastisches Abenteuer, das ihn an den Rand des Wahnsinns treibt. Er wird zur Hauptfigur eines psychologischen Experiments, das der rätselhafte Maurice Conchis, ein sechzigjähriger Anglo-Grieche, mit ihm inszeniert.
Der Sammler
- 351 Seiten
- 13 Lesestunden
Ein junger Mann, dessen einziges Glück in der Jagd und dem Sammeln von Schmetterlingen liegt, gewinnt im Lotto. Die unverhoffte Einnahmequelle beschert ihm ein neues Selbstbewusstsein. Was er nicht kaufen kann, das nimmt er sich. So wie die schöne Kunststudentin Miranda, die zu besitzen schon lange eine Obsession des Sammlers ist ?
Für den lebensfrohen Gentleman und aristokratischen Müßiggänger Charles Smithson wird die Bekanntschaft mit Sarah Woodruff zu einer schicksalhaften Begegnung. Die mysteriöse Frau gilt im Hafenstädtchen Dorset als 'Gefallene' – hat sie sich doch, so das Gerücht, einem schiffbrüchigen französischen Leutnant hingegeben. Charles kann dem Reiz der rätselhaft anziehenden Frau nicht widerstehen.
Der Ebenholzturm
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Am Aprilabend des Jahres 1736 übernachten zwei Adlige in Begleitung ihrer Diener und einer Magd in einem Dorf in Devonshire. Der eine Diener ist ein großspuriger Raufbold, der andere ein schwachsinniger Taubstummer von eindrucksvoller Schönheit. Bald nach der Abreise der Gruppe wird dieser Mann erhängt im Wald gefunden, einen Strauß Veilchen im Mund. Die anderen Reisenden sind verschwunden. Der Rechtsanwalt Ayscough stellt im Auftrag einer inkognito bleibenden Persönlichkeit aus dem Hochadel Untersuchungen über den mysteriösen Mordfall an. Was als spannender historischer Kriminalfall beginnt, erhebt sich bald in die Höhen einer vielschichtigen Parabel der europäischen Geschichte. Die Verhörten, einfache Leute, erklären seltsame Erscheinungen im Gefolge der Reisegruppe mit Schwarzer Magie, pervertierter Sexualität oder religiösen Offenbarungen. In ihren Aussagen regt sich aber auch der moderne Geist der Rebellion gegen die Unmenschlichkeit des 18. Jahrhunderts



