Maria Hübner Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2017
Glaubenswelten
Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig 27. Januar bis 25. Juni 2017
Seit der Einführung der Reformation in Leipzig bildete die evangelisch-lutherische Konfession eine stabile Basis für das religiöse und soziale Zusammenleben. Die Handelsmetropole zog Menschen aus ganz Europa an, die unterschiedliche Konfessionen und Religionen mitbrachten. Die Stadt und die lutherische Kirchenbehörde überwachten streng „unliebsame“ Glaubensausübungen. Um 1700, unter Kurfürst August des Starken, kam es jedoch zu einer Lockerung der religiösen Einheitlichkeit, was zur Gründung evangelisch-reformierter, katholischer und griechisch-orthodoxer Gemeinden führte. Jüdische Händler durften während der Handelsmessen eingeschränkt ihre Religion ausüben. Die Kabinettausstellung beleuchtet die religiöse Situation in Leipzig zur Zeit von Bach und untersucht, inwieweit der evangelisch-lutherische Thomaskantor mit anderen Konfessionen in Berührung kam. Zu den wertvollsten Exponaten zählen Stimmen aus der Missa h-Moll BWV 232, die Bach dem katholischen Kurfürsten widmete. Weitere Exponate, darunter Dokumente zur katholischen und evangelisch-reformierten Gemeinde sowie ein in Leipzig verfasstes Koran-Lexikon, zeigen den langwierigen Prozess der Annäherung der Glaubenswelten. Die Ausstellung wird durch einen reich bebilderten Katalog dokumentiert.
- 2016
Die Familie Kees
in Leipzig, Zöbigker und Gautzsch
Maria Hübner, Jahrgang 1952, studierte Musikwissenschaft in Leipzig und ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bach-Museum am Bach-Archiv Leipzig tätig. Sie erarbeitete zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen, unter anderem zu Anna Magdalena Bach, der zweiten Ehefrau des Leipziger Thomaskantors. Bei ihren Archiv- und Bibliotheksarbeiten stieß sie auch auf die Familie Kees, deren bekannteste Vertreter die beiden im 17./18. Jahrhundert lebenden sächsischen Oberpostmeister Johann Jacob Kees – Vater und Sohn – sind. Die vorliegende Veröffentlichung stellt acht Generationen der Familie vor, die neben ihren Leipziger Besitztümern mehrere Rittergüter besaßen und über zwei Jahrhunderte – bis 1945 – die Kulturgeschichte im Südraum Leipzigs wesentlich prägten. Noch heute finden sich auf den ehemaligen Gütern in Zöbigker und Gautzsch (Markkleeberg) Spuren ihres Wirkens. In biografischen Überblicken werden herausragende Ereignisse, Erfolge, Konflikte und dramatische Familiensituationen anschaulich dargestellt. Auch die Rolle der Frauen wird gewürdigt, von denen einige großzügige Stiftungen errichteten oder als Witwen selbst die Rittergüter führten. Zudem beleuchten Streiflichter das Umfeld der Familie Kees, beispielsweise die Gutshäuser oder die Zöbigker Kirche, über deren Innenausstattung bisher kaum Informationen bekannt waren. Das Buch macht neugierig auf Geschichte, Geschichten und deren Schauplätze.
- 2010
Bach-Museum Leipzig
Museumsführer
- 2004
Über Anna Magdalena Bach, die zweite Ehefrau des Leipziger Thomaskantors Johann Sebastian Bach, konnten sich interessierte Leser bislang nur mühsam in verstreuten und zumeist auf Teilaspekte gerichteten Beiträgen der Fachliteratur informieren. Die vorliegende Veröffentlichung von Maria Hübner basiert ausschließlich auf Quellenmaterial. Erstmals werden alle bekannten sowie neu erschlossenen Daten und Ereignisse im Zusammenhang mit Anna Magdalena Bach mitgeteilt und kommentiert. Die so entstandene Chronologie ist nach ihren Lebensabschnitten gegliedert: – Kindheit in Zeitz – Jugendjahre in Weißenfels – Köthen: Beginn einer Laufbahn als Hofsängerin und Eheschließung – Frau Bachin in Leipzig – Anna Magdalena Bach im Witwenstand – Die hinterbliebenen Töchter Ausgestattet mit reichem Bildmaterial sowie Quellen und Literaturhinweisen bietet das Buch gleichermaßen für Liebhaber und Wissenschaftler einen Einblick in das Leben der Anna Magdalena Bach.