Mit dem dritten Band frühmittelalterlicher Gräber aus Mannheim wird ein weiterer Teil des reichen Quellenmaterials der Region vorgelegt. Unter den Funden aus dem seit 1893 bekannten und zerstörten Ortgräberfeld von Feudenheim fallen mehrere christliche Symbole auf. Die in Straßenheim Flur ?Aue? seit 1930 vor dem Sandabbau geretteten Gräber bezeugen eine der ersten fränkischen Siedlungsgründungen der Region.0Wie hoch der wissenschaftliche Gewinn sein kann, wenn Gräber sorgfältig geborgen werden, zeigen zwei in Straßenheim separat angelegte Kammergräber, eines mit Hügel und Kreisgraben. Durch eingehende Untersuchungen der Funde aus den beiden beraubten Gräbern lässt sich exemplarisch darstellen, dass die Familien aus der Rhein-Neckar-Region im 7. Jahrhundert engere Kontakte in die ostalmannischen Gebiete an Neckar und Donau pflegten als zu den Franken im Rhein-Main-Gebiet
Ursula Koch Reihenfolge der Bücher







- 2021
- 2020
Friedemanns Grimm
Ein Marburg-Krimi
Der unerwartete Tod seiner Frau lässt Märchenforscher Friedemann Wagner nicht zur Ruhe kommen. Er will den Schuldigen zur Verantwortung ziehen.
- 2018
Wie eine Lilie unter Dornen
Begegnungen mit starken Frauen der Bibel
Die Geschichte Gottes mit dem Volk Israel ist nicht nur eine Geschichte der Männer. Es ist auch eine Geschichte Gottes mit den Frauen. Im Alten Testament lesen wir davon, wie Rut Boas begegnet, wandern mit Mirjam durch die Wüste, hören das Versprechen der Hanna und danken gemeinsam mit Hagar, dem Gott Abrahams, für ihre Errettung aus der sengenden Sonne. Dieses Buch schlägt geschickt eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart und verdeutlicht, dass Gottes Geschichte mit den Frauen noch lange nicht zu Ende geschrieben ist.
- 2018
Das frühmittelalterliche Gräberfeld auf der in einer Rheinschleife liegenden Gemarkung Sandhofen wurde 1992 entdeckt und von 1998 bis 2000 ausgegraben. Funde und Befunde werden im vorliegenden Band ausführlich in Text und Bild vorgestellt und anschließend ausgewertet. Die zugehörige, heute nicht mehr existierende Siedlung muss nördlich von Sandhofen und südlich des einst bedeutenden Fiskalhofes Schar gelegen haben. Es könnte sich um das im 13. Jahrhundert bei Schar genannte Geroldisheim handeln. Das Gräberfeld ist die wichtigste Quelle für die Anfänge der Siedlung. Die hier bestattete Gemeinschaft wurde in jeder Generation von einem Reiter angeführt, doch fehlen die in der Region sonst üblichen Ausstattungssymbole von Hofherren. Ungewöhnlich ist, dass wesentlich mehr Männer als Frauen beigesetzt wurden bei einem überraschend hohen Anteil alter Männer, darunter voll bewaffnete Veteranen. Mannheimer Geschichtsblätter Sonderveröffentlichung 12. Publikation der Reiss-Engelhorn-Museen Band 86. Hrsg. von Hermann Wiegand, Alfried Wieczorek und Wilfried Rosendahl.
- 2017
Die umfangreichste Quellengattung zur Geschichte des frühen Mittelalters, in dem die Grundlagen unseres heutigen Siedlungsbildes geschaffen wurden, sind die Gräber. Von unschätzbarem Wert sind sie für die rechtsrheinischen Gebiete des fränkischen Merowingerreichs, über die es kaum schriftliche Nachrichten gibt, und in besonderem Maße für die strategisch bedeutende Region an Rhein und Neckar. Um diese Quellen zu erschließen reicht es nicht, sie auszugraben. Die Ergebnisse einer archäologischen Untersuchung müssen dokumentiert, aber auch für alle zugänglich ediert werden. Der vorliegene Band zum frühmittelalterllichen Gräberfeld am Elkersberg in Wallstadt, ab 1966 in Mannheim-Vogelstang, fasst alle Nachrichten über die Grabungen des Mannheimer Altertumsvereins in der Mitte des 19. Jhs. zusammen. Die in den 60er Jahren des 20. Jhs. archäologisch ulntersuchten 443 Gräber werden ausfühlich in Text und Bild vorgestellt. Der Band scnließ mit einer Übersicht der Befunde und Funde.
- 2017
Ursula Koch wohnt mitten in Berlin - und sie erzählt Geschichten aus ihrer Stadt. Sie nimmt uns mit in ihr Schloss, zeigt uns eine versteckte Kirche und verrät, was es mit Robben in Berlin auf sich hat. Sie berichtet von originellen Menschen, aber auch von ihrer langjährigen Freundschaft zu Nofretete. Beobachtungen in bunter Mischung: Himmlisches und Historisches, Bewegendes und Skurriles, Schnoddriges und Charmantes. Wer nicht nur die glänzende Fassade der Stadt kennenlernen will, findet in diesen Geschichten auch das Alltägliche, Verborgene, Schöne.
- 2016
Die Erzählung beschreibt eine persönliche Pilgerreise über die Schladminger Tauern von Obertauern nach Aich im Ennstal. Der Autor verfolgt das Ziel, seinen eigenen Jakobsweg zu gehen, was nicht nur eine physische Herausforderung darstellt, sondern auch eine tiefere spirituelle und emotionale Bedeutung hat. Die Reflexionen und Erfahrungen während dieser Wanderung bieten Einblicke in die Suche nach Sinn und Selbstfindung.
- 2016
Dein Vater ist im Krieg
Brave Töchter, fromme Mütter - die Geschichte einer Berliner Familie
Martha ist Vollwaise und arbeitet als Dienstmädchen. Als sie schwanger wird, verweigern die Stiefeltern ihr jede Unterstützung. August hält zu ihr. Nur leider muss August in den Krieg... So beginnt 1916 die Geschichte einer Familie, deren Nachkommen heute in Sicherheit und Wohlstand leben. Der Weg dahin führt durch die Katastrophen des Zwanzigsten Jahrhunderts. Glaubenstreue hilft der Familie durchzuhalten, doch politische Ahnungslosigkeit macht sie blind und lässt sie schuldig werden. Nach dem Tod ihrer Mutter fand Ursula Koch, versteckt in Pappkartons, zahllose Briefe und Tagebucheintragungen. Aus dem Mosaik der Originaldokumente formte sie die Geschichte ihrer Eltern und Großeltern. Sie kommen uns sehr nahe: August und Martha, ihre Töchter, Schwiegersöhne und die kleinen Enkel, deren Vater wieder im Krieg ist ...
- 2016
Aus der Merowingerzeit sind erheblich mehr Gräber überliefert, als aus jeder anderen Periode zuvor, das ist unser großes Problem, und diese Gräber sind mit aussagekräftigen Beigaben versehen, das ist unsere große Chance. In den frühmittelalterlichen Gräbern Süd- und Westdeutschlands begegnen wir den Menschen, die alle jene Veränderungen, die das frühe Mittelalter brachte, verursachten. „Reihengräber - nutzen wir doch die Quellenfülle!“ war die Forderung an die Teilnehmer/innen einer Tagung vom 17. bis 19. Februar 2015 in Mannheim. 25 Beiträge fasst der vorliegende Tagungsband zusammen. Sie zeigen neue und unterschiedliche Perspektiven auf, belegen, dass die Quellenlängst nicht ausgeschöpft sind, weisen auf neue Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit der Anthropologie hin oder stellen bisher nicht befriedigend ausgewertete Quellen vor. Vor allem war es eine Tagung der Diskussionen. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Frage, wie machen wir die Archäologie der Merowingerzeit attraktiver. Der Tagungsband versucht Antworten zu geben.
- 2015
Verspottet, geachtet, geliebt - die Frauen der Reformatoren
Geschichten von Mut, Anfechtung und Beharrlichkeit
Wäre das Streitgespräch zwischen Luther und Zwingli anders verlaufen, wenn Käthe gekocht hätte? Wurde die Pest in Genf wirklich von Hexen verbreitet? Wie war es möglich, in Straßburg 2.500 Flüchtlinge aus dem Bauernkrieg unterzubringen? Der Blick der Frauen der Reformatoren wurde bisher wenig berücksichtigt. Hier kommen sie miteinander ins Gespräch und lassen die Reformationszeit lebendig werden. Nach eingehender Recherche und mit viel Einfühlungsvermögen in die damalige Zeit lässt Ursula Koch auf der Grundlage historischer Quellen die Frauen ihre Geschichten erzählen. Manches historische Ereignis erscheint so in neuem Licht. Zu Wort kommen Käthe Luther, Katharina Melanchthon, Anna Zwingli, Katharina Zell, Elisabeth Cruciger, Idelette Calvin, Wibrandis Rosenblatt sowie Argula von Grumbach und eine Anhängerin von Thomas Müntzer.

