José Maria Eça de Queiroz (1845-1900) gilt als einer der bedeutendsten portugiesischen Schriftsteller. Sein Stil kombiniert romantische, realistische und naturalistische Elemente, geprägt von einem ironischen, urbanen Erzählton und kurzen Sätzen. In seinem Werk beschreibt er das ruhige Ableben seines Onkels und persönliche Erlebnisse.
José Maria Eca de Queiroz Bücher






Vetter Basilio ist einer der großen Liebesromane des 19. Jahrhunderts; er erschien 1878 und steht gleichrangig neben Flauberts Madame Bovary und Fontanes Effi Briest. José Maria Eça de Queiroz (1845–1900) erlangte mit diesem Roman Weltruhm. Erzählt wird die Geschichte der jungen Luiza, die mit einem Ingenieur in glücklicher Ehe lebt, durch den Gespielen ihrer Kinderjahre aber, den aus Südamerika zurückkehrenden reichen Vetter Basilio, in ein Liebesabenteuer gezogen wird. Im Rausche ihrer großen Leidenschaft, in dem sie alle Beglückungen erlebt und schließlich sogar die freiwillige Erniedrigung des Stelldicheins in einem billigen Absteigequartier auf sich nimmt, vergißt Luiza jede Vorsicht und liefert sich so dem Haß ihres Stubenmädchens Juliana aus, die sie zu erpressen beginnt. Die vom Dichter besonders eindrucksvoll geschilderte Passion der Gegenspielerin führt zwar nicht zum Ziel, aber Luizas Abenteuer bekommt durch sie eine tragische Wendung. Mit einer Meisterschaft der realistischen Darstellung, in der man die menschliche Anteilnahme des Autors spürt und die vollkommene Beherrschung aller Kunstmittel bewundert, ist dieses Frauenschicksal gestaltet.
"A Capital" traz-nos as aventuras e desventuras de Artur Corvelo, um jovem sonhador e romântico que ambiciona uma carreira literária que lhe granjeará a fama e o elevará ao Olimpo da intelectualidade lisboeta. Depois de ter sido obrigado a interromper os estudos em Coimbra e a buscar abrigo na casa de duas velhas tias na província, onde a pacatez da vida rural o vai estiolando, uma inesperada herança permite a Artur realizar o seu sonho: mudar-se para a capital em busca da ambicionada glória nas letras. Mas a sociedade lisboeta que tanto deslumbra o jovem acaba por não ser exactamente como ele imagina… Publicado postumamente, "A Capital" constitui um fabuloso retrato do meio social e intelectual da Lisboa de finais do século XIX, bem ao estilo mordaz e acutilante de Eça de Queirós.



