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Marguerite Yourcenar

    8. Juni 1903 – 17. Dezember 1987

    Marguerite Yourcenar war eine französische Romanautorin und Essayistin, deren Werk sich durch tiefgründige philosophische Einsichten und stilistische Präzision auszeichnet. Sie widmete sich insbesondere historischen Themen und erforschte die menschliche Natur sowie die komplexen Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaft. Ihr Schreiben ist eindringlich und meditativ, oft konzentriert auf das Innenleben von Charakteren und deren moralische Dilemmata. Yourcenar war die erste Frau, die in die Académie française gewählt wurde, was ihre bedeutende Stellung in der literarischen Welt unterstreicht.

    Marguerite Yourcenar
    Alexis oder der vergebliche Kampf
    Die schwarze Flamme
    Liebesläufe
    Das blaue Märchen und andere Geschichten
    Lebensquellen
    Ich zähmte die Wölfin
    • 2009

      Der historische Roman «Ich zähmte die Wölfin» von Marguerite Yourcenar bietet ein faszinierendes Porträt des römischen Kaisers Hadrian, der auf seinem Sterbebett Bilanz zieht. In einem Abschiedsbrief an Mark Aurel reflektiert er über Macht, Intrigen und seine große Liebe zu Antinous, die ihn lebenslang prägte. Hadrian erscheint als komplexe, widersprüchliche Persönlichkeit.

      Ich zähmte die Wölfin. Die Erinnerungen Hadrians. Roman
    • 1998

      15 Essays einer großen Humanistin, die wie Romane fesseln. Marguerite Yourcenar lenkt den Blick des Lesers auf Kavafis und seine verborgenen erotischen Geständnisse, auf die hintersinnige puritanische Psychologie Henry James', auf den gebrochenen einsamen Oscar Wilde und auf viele andere unerwarteten Seiten der Dichter und Schriftsteller. Sie beweist faszinierendes Verständnis für die Menschen und bietet eine die Phantasie ganz ungewöhnlich anregende Lektüre.

      Die Zeit, die große Bildnerin
    • 1996

      Feuer

      Erzählungen

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,8(19)Abgeben

      In neun Erzählungen lyrischer Prosa berichtet Marguerite Yourcenar von den Feuern der Liebe und von den Menschen, die in Verzweiflung und ekstatischer Verzückung darin lodern. Halb mythische Antike, halb Gegenwart, sind diese Liebesdichtungen zugleich ewiggültige Bildnisse und intime Geständnisse einer leidenschaftlichen jungen Frau.

      Feuer
    • 1993

      »Dieser Brief« - schreibt der Pianist Alexis seiner Frau Monika, die er mit ihrem gemeinsamen Sohn verlassen hat - »ist eine Erklärung. Ich möchte nicht, daß er eine Verteidigung wird. Ich bin nicht so närrisch zu erwarten, daß man mich billigt - ja, nicht einmal, daß man mich duldet: das wäre zuviel verlangt.« In einem verarmten adeligen Haushalt aufgezogen, von wohlmeinenden Verwandten protegiert, fristet Alexis sein Leben als Klavierlehrer und Pianist. Als er die stille, reiche Monika kennenlernt, wird er in eine bequeme Ehe gedrängt. Zu spät erkennt er seine Homosexualität, zu spät bekennt er sich zu ihr. Die Trennung wird unausweichlich. Marguerite Yourcenars schmales Buch ist ein Meisterwerk - offen, aufrichtig und höchst beeindruckend.

      Alexis oder der vergebliche Kampf
    • 1993

      Dieses Buch über das berühmteste der Loireschlösser ist ein Juwel, ein Gemälde voll funkelnder Lichter und flackernder Düsternis, menschlicher Tugend und Niedertracht, ein historischer Roman, dessen Menschen uns wie Zeitgenossen vor Augen stehen.

      Chenonceaux
    • 1989

      Liebesläufe

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Auf bewegende Weise schildert die Yourcenar in dem dritten Band ihrer Familiengeschichte das Dreiecksverhältnis zwischen ihrem Vater, dem Spieler und Verführer Michel de Crayencour, der schönen, unkonventionellen Jeanne und deren homosexuellem Mann. Es ist gleichzeitig ein großer Liebesroman vor dem Panorama Europas zu Beginn dieses Jahrhunderts.

      Liebesläufe
    • 1987

      Eine Münze in neun Händen

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(61)Abgeben

      Italien, Anfang der 30er Jahre. Nach der Ermordung des Sozialistenführers und erbitterten Faschismusgegners Matteotti hat Mussolini die absolute Herrschaft an sich gerissen. Doch im politischen Untergrund schwelt ein gefährlicher Brand. Da will es der scheinbar blinde Zufall, dass ein Zehn-Lire-Stück das Schicksal von neun Menschen miteinander verknüpft. Alle sind sie gefangen in ihren Träumen und Leidenschaften, ihrer Einsamkeit: Lina, die krebskranke Hure, Dida, die alte Blumenverkäuferin, Giulio, der kleine Parfümhändler … und auch Marcella, die sich einer Gruppe von Verschwörern angeschlossen hat. Die junge Frau eines angesehenen Arztes hat nur ein Ziel: Mussolini umzubringen.

      Eine Münze in neun Händen