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Yukio Mishima

    14. Januar 1925 – 25. November 1970

    Yukio Mishima war ein herausragender japanischer Autor, dessen Werk sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Schönheit, Tod und der Vergänglichkeit der menschlichen Existenz auszeichnet. Seine Prosa, oft stilisiert und reich an sinnlichen Details, dringt tief in die menschliche Psyche ein und untersucht die Spannung zwischen fleischlicher Begierde und spiritueller Suche. Mishima beschäftigte sich häufig mit Themen wie Ästhetik, Homosexualität, Verrat, Gewalt und der Suche nach Sinn in der modernen Welt. Sein einzigartiger Stil und seine provokativen Themen machten ihn zu einer der bedeutendsten und umstrittensten Persönlichkeiten der japanischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

    Patriotismus
    Schnee im Frühling. Roman
    Der Seemann, der die See verriet. Roman
    Unter dem Sturmgott. Roman
    Gesammelte Erzählungen
    Die Todesmale des Engels
    • 2024

      In Yukio Mishimas Roman steht die Liebe zwischen dem Seemann Ryuji und der Witwe Fusako im Mittelpunkt, die den Sohn Noboru in ein emotionales Dilemma stürzt. Fasziniert von Ryuji, fühlt sich Noboru betrogen, als dieser sich für die Ehe entscheidet. Der Roman thematisiert den Konflikt zwischen Idealbildern und der harten Realität.

      Der Held der See
    • 2023

      Sonne und Stahl

      Autobiografischer Essay

      3,9(4576)Abgeben

      »,Sonne und Stahl‘ ist eine Darstellung meines fast schicksalhaften dualistischen Denkens und eine Erzählung über die physiologische Notwendigkeit, dualistisches Denken zu entwickeln.« Yukio Mishima Yukio Mishima gilt als einer der bedeutendsten und meistübersetzten Autoren Japans. Er wurde nicht nur durch seinen Roman „Bekenntnisse einer Maske“, sondern auch durch seinen Selbstmord 1970 weltbekannt. Damals hatte er in Tokio in einer theatralischen Aktion einen Putsch zugunsten des japanischen Kaisers ausgerufen und dann vor aller Augen Harakiri begangen. In seinem autobiografischen Spätwerk „Sonne und Stahl“, das 1968 als Gesamttext veröffentlicht wurde, reflektiert Mi­shima vor dem Hintergrund seiner intellektuellen, spirituellen und physischen Entwicklung insbesondere die Beziehung zum eigenen Körper, zu dem er erst in seiner zweiten Lebenshälfte durch obsessives Training in Bodybuilding und Kampfkunst sowie einer Episode beim japanischen Militär einen positiven Bezug entwickeln konnte. Mittels einer eigenwillig subversiven und elektrisierend poetischen Metaphorik lässt er uns teilhaben an seiner Verwandlung vom „Mann der Worte“ zum „Mann der Tat.“ In dieser paradoxen Verfassung kreiert er, den parasitären Worten zum Trotz, eine mystische Sprache des Körpers, um seine persönliche „Fleischwerdung des Logos“ zu inszenieren.

      Sonne und Stahl
    • 2020

      »Leben zu verkaufen. Verfügen Sie frei über mich. Ich bin männlich, 27 Jahre alt und kann Geheimnisse wahren.« Als Hanio diese Anzeige schaltet, ahnt er nicht, was er damit auslöst. Bald findet er sich auf einem wilden Ritt durch eine Welt voller blutrünstiger Gangster, vergifteter Karotten, verzweifelter Junkies und verliebter Vampirfrauen wieder. Während sich um Hanio herum die Leichen sammeln, bleibt er wie durch ein Wunder am Leben und fragt sich, wie diese Höllenmaschine gestoppt werden kann. Nur: Ist es nicht schon viel zu spät für einen Sinneswandel?

      Leben zu verkaufen
    • 2013

      Mein Freund Hitler

      Ein Stück

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Erzählung beleuchtet die dramatischen Ereignisse der "Nacht der langen Messer" am 30. Juni 1934, als Hitlers Befehl zur Ermordung der SA-Führung und unliebsamer Politiker führte. Yukio Mishima bietet keine tiefgehende Analyse Hitlers, sondern konzentriert sich auf die logistischen Aspekte und die Machtdynamiken, die zu diesem brutalen Machtkampf führten. Die Darstellung der Geschehnisse verbindet Fiktion mit historischen Fakten und zeigt die komplexen politischen Intrigen jener Zeit.

      Mein Freund Hitler
    • 2010

      Yukio Mishima

      Poesie, Performanz und Politik

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Am 25. November 2010 jährt sich die Selbsttötung Mishimas nach Art der Samurai zum vierzigsten Mal. Dieses „theatralische Akt“ hat sich ins allgemeine Bewusstsein eingebrannt und oft den Blick auf sein literarisches Werk verstellt. Aktuell gibt es Anzeichen für eine „Mishima-Renaissance“, die in seinem Leben und Werk einen Vorläufer der post-modernen „Ästhetik der Inszenierung“ sieht. Sich mit Mishima auseinanderzusetzen, bleibt auch vierzig Jahre nach seinem Tod irritierend und schmerzhaft, da er literarische, moralische und politische Empfindungen verletzt. Dies könnte erklären, warum im deutschsprachigen Raum bisher keine umfassendere Auseinandersetzung mit ihm stattfand. Dieses Buch versucht, diese Lücke zu schließen. Die Beiträge reflektieren die ästhetischen, moralischen und politischen Komponenten von Mishimas Werk aus unterschiedlichen Perspektiven und Methoden. Die erste Sektion verdeutlicht die Ambivalenz seiner Poetisierung des Politischen. Die zweite widmet sich den theatralischen, performativen und rituellen Aspekten seines Schaffens. Die dritte behandelt seine literarische Suche nach „Anerkennung“ und sein „unglückliches Bewusstsein“ (Hegel). Im Anhang wird der wichtige, aber bisher kaum beachtete Text Eirei no koe [Die Stimmen der toten Helden] von 1966 erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert.

      Yukio Mishima
    • 2000

      Liebesdurst

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(876)Abgeben

      In diesem Auszug wird das Rauschen des Regens als übermächtig und erdrückend beschrieben, während menschliche Worte als bedeutungslos und leer erscheinen. Die Protagonisten quasseln, doch ihre Worte können der Intensität des Regens nicht standhalten. Nur der Schrei einer unbeschriebenen Seele könnte diese Stille durchbrechen.

      Liebesdurst
    • 1997
    • 1994

      Der große japanische Autor Yukio Mishima stellt in seinem Roman mit analytischer und erzählerischer Kraft ein Seelendrama dar: die allmähliche Selbstentdeckung eines Außenseiters, eines Homosexuellen. In der Rückschau des Erzählers, die die eigene Kindheit und Jugend erforscht, werden frühe Züge seiner Veranlagung deutlich. Die ersten berührungen mit dem anderen Geschlecht werden durch ein Gefühl der Befremdung, der kritischen Distanz irritiert. Um zu der Welt des Normalen eine Beziehung herzustellen, greift er zur Maske. Die Maske ist ihm aber nicht Mittel zur Täuschung und Möglichkeit des Verstecks, sondern der Versuch, eine neue Identität zu gewinnen: er befreundet sich mit dem Mädchen Sonoko und denkt an Heirat. Aber zugleich wird er sich bewußt, daß seine Veranlagung unüberwindlich ist. Der Roman mit autobiographischen Zügen gilt als ein bedeutendes Zeugnis der poetischen Kraft Yukio Mishimas.

      Geständnis einer Maske
    • 1993