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Toni Morrison

    18. Februar 1931 – 5. August 2019

    Toni Morrison (* 18. Februar 1931 als Chloe Ardelia Wofford in Lorain, Ohio; † 5. August 2019 in New York City) war eine US-amerikanische Schriftstellerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen der afroamerikanischen Literatur und erhielt 1993 als erste schwarze Autorin den Literaturnobelpreis.

    Toni Morrison
    Die Kinderkiste
    Die Herkunft der anderen
    Solomons Lied. Teerbaby
    Selbstachtung
    Das Buch der Bösen
    Rezitativ
    • 2023

      Die Wiederentdeckung von Toni Morrisons einziger Erzählung, erstmals 1983 erschienen und nie zuvor ins Deutsche übersetzt, ist eine literarische Sensation und enthält die Quintessenz ihres Schaffens. Die Nobelpreisträgerin spielt darin mit unserer Wahrnehmung: Von Beginn an wissen wir, dass eine der beiden Hauptfiguren schwarz ist und die andere weiß – doch welche ist welche? Twyla und Roberta begegnen sich als Achtjährige im Kinderheim. Sie werden Vertraute, geben einander Halt und Trost. Sie sind unzertrennlich, doch später verlieren sie sich aus den Augen. Zufällig begegnen sie einander immer wieder, erst in einem Diner, dann im Supermarkt und bei einer Demonstration. Sie stehen in jeder Hinsicht auf verschiedenen Seiten und sind sich uneinig über die wichtigsten Fragen – trotzdem fühlen sich die beiden Frauen einander tief verbunden. Rezitativ erzählt eindrucksvoll und mit frappierender Aktualität über eine Mädchenfreundschaft und die Auswirkungen von Rassismus und Klassenzugehörigkeit auf die Beziehungen, die unser Leben prägen.

      Rezitativ
    • 2020

      Die amerikanische Literaturnobelpreis-Trägerin Toni Morrison hat ihr Leben als Schriftstellerin der Rassenfrage und dem Rassismus gewidmet. Nun meldet sie sich mit klugen, schneidend klaren Worten zum Thema Rassismus in Amerika. Die sechs hier abgedruckten Texte basieren auf Vorlesungen an der Harvard University im Sommer 2016. Es sind Betrachtungen über Rasse und Rassismus, die die Zerrissenheit der amerikanischen Gesellschaft widerspiegeln und durch die Wahl eines das Land spaltenden Präsidenten sowie den zunehmenden, unverbrämten Alltagsrassismus eine brennende Aktualität bekommen. Wie und wann entsteht das Konzept des Andersseins? Angeboren ist es ja nicht. Toni Morrison beantwortet diese Frage mit persönlichen Erinnerungen aus ihrer Kindheit, erzählt von eigenen Familien- und Berufserfahrungen und spricht über reale Fälle, die sie zu ihren Romanen inspiriert haben. Zudem macht sich Toni Morrison Gedanken zur Geschichte und Funktion von Literatur in einer latent rassistischen Gesellschaft. Sie leitet den literarischen Rassismus aus der Romantisierung des Sklaventums her und belegt mit Beispielen von Faulkner bis Hemingway die ständige Angst vor den schwarzen Gesichtern. Dabei schlägt sie einen weltpolitischen Bogen, von der individuellen Herkunft bis hin zur Globalisierung, zu Grenzen und Fluchtbewegungen. Eine große Autorin erhebt ihre Stimme. Ein brisantes Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt.

      Die Herkunft der anderen
    • 2020

      Selbstachtung

      Ausgewählte Essays

      4,4(66)Abgeben

      Das Vermächtnis von Toni Morrison versammelt Essays und Reden, die sich mit Rassismus, Sklaverei, Menschenrechten und der afroamerikanischen Präsenz in der Literatur befassen. Morrison reflektiert über Kunst, Sprache und gesellschaftliche Vorurteile. Ihre eleganten Gedanken und moralische Haltung machen diese Texte zeitlos relevant.

      Selbstachtung
    • 2017

      Die Nobelpreisträgerin schreibt über zwei starke Frauen in einem gespaltenen Amerika. Ein Roman, der zur Weltliteratur gehört. Lula Ann ist ein so tiefschwarzes Baby, dass ihre Mutter Sweetness bei der Geburt fast zu Tode erschrickt und der Vater die Familie verlässt, weil er dieses Kind nicht als seines ansieht. Die Mutter erzieht Lula Ann zu Gehorsam und Unterwürfigkeit, aus Angst vor rassistischen Angriffen. Doch die heranwachsende Tochter sträubt sich gegen die verordnete Angepasstheit. Sie ändert ihren Namen in Bride, kleidet sich provokant in strahlendes Weiß, macht Karriere bei einer Kosmetikfirma, verliebt sich in einen eigenwilligen Mann und befreit sich auf ihre Weise von der Vergangenheit. Die Nobelpreisträgerin schreibt über zwei starke Frauen in einem gespaltenen Amerika. Ein Roman, der zur Weltliteratur gehört.

      Gott, Hilf dem Kind
    • 2014

      Die Kraft der Wahrheit. Frank Money hat den Koreakrieg überlebt – als einziger von drei Freiwilligen aus seinem Heimatort Lotus, Georgia. Die Stadt ist ein rassistisches Höllenloch, in das er nie mehr zurück will. Doch auch andernorts erlebt Frank die Segregation der Fünfzigerjahre: getrennte Restaurants, Hotels, Waschräume. Dann erreicht Frank die Nachricht, dass seine Schwester Cee in Gefahr ist – er muss zurück nach Lotus, zum Elternhaus und zu einem Geheimnis aus der Kindheit, dem er bis zu seiner bitteren Enthüllung nachgeht.

      Heimkehr
    • 2010
      3,8(26456)Abgeben

      MILTON, DELAWARE, 1682 Der Pflanzer Vaark nimmt gegen seine Überzeugung aus Mitleid ein junges Sklavenmädchen in Zahlung, doch bald stirbt er, und das Mädchen bleibt mit drei anderen Frauen, die das Schicksal dort zusammengeweht hat, allein auf seiner Farm zurück. Zusammen kämpfen sie gegen die Wildnis – die der harschen Natur um sie herum und die in ihnen selbst …« Die Markenzeichen von Morrisons Romanen – die auf den Kopf gestellte Geschichte, das schreckliche Opfer, die verdrehte Liebe, die Volksweisheiten, die Geister und ein biblisch blutiger, herzzerreißender Plot – machen dieses Buch so unwiderstehlich wie seinen Geschwisterband ‹ Menschenkind ›.» The Village Voice

      Gnade
    • 2005

      Über welche, die böse sind„ - Ein Bilderbuch der Nobelpreisträgerin Toni Morrison in einer Übersetzung von Harry Rowohlt Toni Morrison und ihr Sohn Slade zeigen in ihrem zweiten gemeinsamen Bilderbuch auf humoristische Weise, wie Kinder Bösartigkeit und Ärger in ihrer Umwelt erfahren. Für sie hat Bösartigkeit verschiedene Formen und Ausmaße. Sie kann sowohl geflüstert als auch laut geschrieen sein. Böse Leute können lächeln oder finster schauen. “Dies ist ein Buch über welche, die böse sind. Manche Bösen sind groß. Manche Kleinen sind böse."

      Das Buch der Bösen
    • 2004
      3,8(10469)Abgeben

      Toni Morrison wurde 1931 in Lorain, Ohio, geboren. Sie studierte an der renommierten Cornell University Anglistik und hatte an der Princeton University eine Professur für afroamerikanische Literatur inne. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen «Sehr blaue Augen», «Solomons Lied», «Menschenkind», «Jazz», «Paradies» und diverse Essaysammlungen. Sie war Mitglied des National Council on the Arts und der American Academy of Arts and Letters. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, u. a. mit dem National Book Critics' Circle Award und dem American-Academy-and-Institute-of-Arts-and-Letters Award für Erzählliteratur. 1993 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur, und 2012 zeichnete Barack Obama sie mit der Presidential Medal of Freedom aus. Toni Morrison starb am 5. August 2019. Thomas Piltz, geboren 1949 in München, ist freier Fotograf und Übersetzer. Er übertrug unter anderem Werke von Thomas Pynchon, Jonathan Franzen und John Updike ins Deutsche.  Ausgezeichnet mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.

      Liebe
    • 2000

      Die Kinderkiste

      • 48 Seiten
      • 2 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Toni Morrison wurde 1931 in Lorain, Ohio, geboren. Sie studierte an der renommierten Cornell University Anglistik und hatte an der Princeton University eine Professur für afroamerikanische Literatur inne. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen «Sehr blaue Augen», «Solomons Lied», «Menschenkind», «Jazz», «Paradies» und diverse Essaysammlungen. Sie war Mitglied des National Council on the Arts und der American Academy of Arts and Letters. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, u. a. mit dem National Book Critics' Circle Award und dem American-Academy-and-Institute-of-Arts-and-Letters Award für Erzählliteratur. 1993 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur, und 2012 zeichnete Barack Obama sie mit der Presidential Medal of Freedom aus. Toni Morrison starb am 5. August 2019. Thomas Piltz, geboren 1949 in München, ist freier Fotograf und Übersetzer. Er übertrug unter anderem Werke von Thomas Pynchon, Jonathan Franzen und John Updike ins Deutsche. Ausgezeichnet mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.

      Die Kinderkiste
    • 1997

      Paradies

      • 494 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,6(1010)Abgeben

      Es scheint, als läge ein Fluch über dem Städtchen Ruby, Oklahoma. Dessen Bewohner, Nachkommen ehemaliger Sklaven, bilden eine verschworene Gemeinschaft. Siebzehn Meilen weiter, in einem verlassenen Kloster, wohnt die Sünde in Gestalt von fünf Frauen. Ein großes Epos über eine von Rassismus, Bigotterie und Intoleranz bedrohte Gruppe schwarzer und weißer Frauen. Paradies ist ein Höhepunkt in Toni Morrisons grandiosem Zyklus über die Geschichte der Schwarzen in den USA, den sie mit Menschenkind> br/> und Jazz begann. Poetisch, episch und von großer Sprachgewalt, ist Paradies zugleich eine der wichtigsten Arbeiten in einem preisgekrönten literarischen Lebenswerk, das sich durch seine künstlerische Virtuosität ebenso auszeichnet wie durch sein menschliches Engagement.

      Paradies