Auguste Villiers de l'Isle-Adam war ein französischer Schriftsteller und eine Schlüsselfigur des Symbolismus. Sein Werk zeichnet sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Irrationalen, Träumen und dem Übernatürlichen aus. Mit Witz und Ironie erforschte er die Grenzen der menschlichen Existenz und des Spirituellen. Sein Schreiben ist scharfsinnig und fantasievoll und berührt oft existenzielle Themen.
Philippe-Auguste Comte de Villiers de L'Isle-Adam (1838-1889) war ein französischer Schriftsteller aus verarmtem Adel. Er lebte in Paris, wo er als Journalist arbeitete und die literarische Avantgarde beeinflusste. Bekannt für seine grotesken Erzählungen und einen der ersten Science-Fiction-Romane, gilt er als Wegbereiter des französischen Symbolismus.
Philippe Auguste Graf von Villiers de L Isle-Adam (1838 - 1888) stammte aus einer bretonischen Adelsfamilie und war zunächst Journalist. Mit seinen 1883 veröffentlichten "Grausamen Geschichten" erzielte er literarischen Erfolg. Seine düster-fantastischen Erzählungen beeinflussten bedeutende Autoren wie Mallarmé und Baudelaire.
Villiers’ Klassiker «Die künftige Eva» thematisiert den Traum vom künstlichen Menschen im Kontext von Technikbegeisterung und Fortschrittsglauben. Der Forscher Edison hilft dem unglücklichen Lord Ewald, eine ideale Geliebte zu erschaffen. Das Werk verbindet zeitgenössische Ideen mit Ironie und regt zur Reflexion über alte und neue Fragen an.