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Georg Lukács

    13. April 1885 – 4. Juni 1971

    György Lukács war ein ungarischer marxistischer Philosoph und Literaturkritiker, der maßgeblich an der Entwicklung des westlichen Marxismus beteiligt war. Seine Arbeit wich von der sowjetischen ideologischen Orthodoxie ab und untersuchte Konzepte wie Verdinglichung und entwickelte marxistische Theorien über Klassenbewusstsein weiter. Lukács' Literaturkritik beeinflusste das Verständnis von Realismus und der Gattung Roman tiefgreifend. Er war auch ein wichtiger Philosoph des Leninismus und formalisierte die Avantgarde-Parteirevolution.

    Georg Lukács
    Geschichte und Klassenbewußtsein
    Taktik und Ethik
    Tagebuch 1910 - 11
    Die Säuberung
    Der junge Hegel, 2 Bde.. Über die Beziehungen von Dialektik und Ökonomie
    Die Zerstörung der Vernunft
    • 2023

      György Lukács (1885–1971) byl významný maďarský filosof a estetik. Svým dílem významně přispěl ke vzniku tzv. západního marxismu, výrazně však ovlivnil také marxismus východní, především tzv. marxistický humanismus. Ve svém rozsáhlém díle se věnoval literární teorii, estetice, otázkám realismu, teorii filmu, kritice existencialismu a fenomenologie, marxistické metodologii, problému zvěcnění, sociální ontologii aj. Lukácsova kniha Lenin spadá stejně jako jeho nejslavnější dílo Dějiny a třídní vědomí (1923) do jeho raného období. Byla napsána bezprostředně po Leninově smrti v roce 1924 ve vídeňském exilu, kam se Lukács uchýlil po porážce Maďarské republiky rad. Byla přeložena do bezmála dvou desítek jazyků, včetně češtiny. V roce 1970 měla vyjít v překladu Lubomíra Sochora v tehdejším Československu, avšak nastupující normalizace a cenzurní zásah vydání již vysázené knihy znemožnily (i v tomto sdílela stejný osud jako Sochorův překlad Dějin a třídního vědomí). Kniha Lenin tak vychází v češtině bezmála sto let po svém původním vydání. Lukács v ní mj. pokračuje ve své dřívější snaze teoreticky formulovat principy marxistické metody. Jak uvádí v předmluvě k německému vydání z roku 1967, obnovený zájem o jeho knihu v šedesátých letech byl podmíněn především dobou, v níž byla zahájena marxistická kritika Stalinova období a která rovněž probudila zájem o opoziční tendence let dvacátých. Dnes je kniha jedním z důležitých historických pramenů umožňujících nahlédnout do tehdejšího Lukácsova myšlení a do způsobu, jakým na příkladu Lenina vyložil vztah mezi politickou teorií a politickou akcí.

      Lenin: Studie o souvislosti jeho myšlenek
    • 2021
    • 2021

      Georg Lukács

      Texte zum Theater

      Georg Lukács gehört zu den herausragenden Denkern des 20. Jahrhunderts. Seine Schriften sind ein Schlüssel zur Ideengeschichte der Moderne und bieten auch Ansätze für die Gegenwart. Ein Bezug auf das Theater durchzieht sein gesamtes Schaffen. Doch die Rezeption seiner Werke ist gekennzeichnet von Brüchen. So war Lukács’ differenzierte Ästhetik für marxistische Dogmatiker im Osten in ihrem Beharren auf einen maßgeschneiderten sozialistischen Realismus nicht immer wohlgelitten. Auch im Westen erfreute er sich nur für kurze Zeit einiger Popularität. Entsprechend sind viele Schriften einem breiten Publikum unbekannt. Dieser Reader mit Texten zum Theater, der zu Lukács’ 50. Todestag erscheint und einen vorurteilsfreien Blick ermöglichen soll, macht schwer erhältliche Beiträge wieder zugänglich und erstveröffentlicht auch Fundstücke aus den Archiven. Eine Einleitung von Dietmar Dath bezeugt die ungebrochene Relevanz des Denkens von Lukács.

      Georg Lukács
    • 2021

      Georg Lukács war einer der großen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts und gilt weithin als der bedeutendste Philosoph in der Geschichte des Marxismus. Der vorliegende Band erschließt anhand einer Auswahl seiner Schriften, darunter auch viele weniger bekannte Texte, seine theoretischen Stationen: Von den frühen ästhetischen Versuchen über die für den westlichen Marxismus bedeutsame Praxisphilosophie der mittleren Periode bis hin zur noch zu entdeckenden Ontologie des Spätwerks. Auf diesem Weg entsteht das Bild eines engagierten Denkers, dessen Radikalität, systematische Fassungskraft und Mut zur Selbstkorrektur noch heute beeindrucken.

      Ästhetik, Marxismus, Ontologie
    • 2021
    • 2020

      Kniha je souborem volně navazujících esejů maďarského marxistického filosofa Györgyho Lukácse, které sepsal v letech 1919 až 1921, když byl po pádu Maďarské republiky rad nucen žít v exilu. Jednotlivé eseje spojují dva motivy. Jednak snaha objasnit metodologické jádro marxismu jako teorii společnosti a dějin a jednak pokus o rozvržení teorie kolektivní akce, jejíž krajní podobou je revoluce. Český překlad Lukácsovy knihy pořídil koncem 60. let minulého století Lubomír Sochor, poprvé však vychází až nyní.

      Dějiny a třídní vědomí: Studie o marxistické dialektice
    • 2018

      ■ Einleitung: Die Grablegung des alten Deutschland ■ Gottfried Keller ■ Wilhelm Raabe ■ Der alte Fontane ■ Enzyklopädisches Stichwort: Bemerkungen zu Literatur und Politik ■ Quellennachweis ■ Personen- und Sachregister ■ Verzeichnis der erwähnten Werke

      Die Grablegung des alten Deutschland
    • 2013

      Geschichte und Klassenbewußtsein

      Studien über marxistische Dialektik. Faksimile des Hand- und Arbeitsexemplars von Georg Lukács

      3,8(4)Abgeben

      1923 erschien im Berliner Malik Verlag Lukács‘ Studien über marxistische Dialektik unter dem Titel Geschichte und Klassenbewußtsein. Das Werk wurde schnell zum Klassiker des Westlichen Marxismus und beeinflusste die kritische Theorie maßgeblich. Es erregte sowohl heftige Kritik von orthodoxen Marxisten als auch große Bewunderung, etwa von Ernst Bloch und dem jungen Adorno. Lange Zeit blieb es ungedruckt, bis es seit den 1950er Jahren von Denkern wie Maurice Merleau-Ponty und Lucien Goldmann neu entdeckt wurde, und während der 68er Bewegungen weltweit an Bedeutung gewann. Lukács wurde mit diesem Werk zum einflussreichsten Theoretiker der internationalen ‚Neuen Linken‘. In dieser Faksimile-Edition werden erstmals die Marginalien veröffentlicht, die der Autor bei der Arbeit an einem Vorwort zur Neuausgabe von 1968 in sein Handexemplar notiert hat. Die von Rüdiger Dannemann transkribierten und kommentierten Notizen zeigen die Distanz des späten Lukács zu seinem frühen Werk, belegen aber auch sein Bemühen, der anhaltenden Faszination des Jahrhunderts zu begegnen, die mittlerweile global wirkt. "Georg Lukács war ein Genius, einer der bedeutendsten Geister und Erneuerer der Philosophie des 20. Jahrhunderts.“ (Ágnes Heller, 1998)

      Geschichte und Klassenbewußtsein
    • 2011

      „Es ist richtig, nach der Wahrheit strebt der Essay: doch wie Saul, der da ausging, die Eselinnen seines Vaters zu suchen und ein Königreich fand, so wird der Essayist, der die Wahrheit wirklich zu suchen imstande ist, am Ende seines Weges das nichtgesuchte Ziel erreichen, das Leben.“ Georg Lukács Der Band enthält im Anhang den Lukács-Essay „Von der Armut am Geiste“, der zuerst 1914 erschienen ist und hier erstmals wieder nachgedruckt wird.

      Die Seele und die Formen
    • 2009

      Lenin

      A Study on the Unity of His Thought

      • 107 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Out of the chaos following Lenin’s death and the mounting fury against Lukács and his freshly penned History and Class Consciousness (1923), this book bears an assessment of Lenin as “the only theoretical equal to Marx.” Lukács shows, with unprecedented clarity, how Lenin’s historical interventions — from his vanguard politics and repurposing of the state to his detection of a new, imperialist stage of capitalism — advanced the conjunction of theory and practice, class consciousness and class struggle. A postscript from 1967 reflects on how this picture of Lenin, which both shattered failed Marxism and preserved certain prejudices of its day, became even more inspirational after the oppressions of Stalin. Lukács’s study remains indispensable to an understanding of the contemporary significance of Lenin’s life and work.

      Lenin