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Klaus Modick

    3. Mai 1951
    Klaus Modick
    Wo die Sonne schlafen geht
    Der Schatten den die Hand wirft. Sonette
    7 Zwerge von der Frau und ihrem Fischer
    Vatertagebuch
    Prickelpitt & Blaue Briefe
    Weg war weg. Romanverschnitt.
    • Authentisch und diskret berichtet Klaus Modick von einem Jahr Familienleben und seiner Rolle als Vater. Und selten haben derart subjektive Beobachtungen zu einer Aussagekraft gefunden, die zugleich das Allgemeine treffen. Montag, 12. Januar. Emily berichtet, in der Schule sei nach bekannten Künstlern gefragt worden, die aus Oldenburg stammen. Nach langem Schweigen und dem Hilfsstichwort vulgo: Eselsbrücke »Museum« sei endlich Horst Jansen genannt worden. Erneutes Schweigen. Nachfassen der Lehrerin, wie’s denn mit der Literatur sein? Da sei dann schließlich mein Name gefallen. Wohl mit gedachtem Fragezeichen. Das sei Emily alles sehr, sehr peinlich gewesen. Ich kann’s ihr nachfühlen, aber immerhin: In Oldenburg bin ich Goethe. Montag, 16. Februar. Abends werfen sich Jamie und die Mädchen in Schale. »Wo wollt ihr denn hin?« »Ins Theater.« »Und wieso fragt mich niemand, ob ich mit will?« »Weil du sowieso nicht mitgegangen wärst.« Wahrscheinlich stimmt das. Vielleicht stimmt es auch nicht. Als sie weg sind, komme ich mir furchtbar verlassen vor. Sie haben mich nicht einmal gefragt!

      Vatertagebuch
    • Das Märchen "Vom Fischer und seiner Frau" ist vor allem eine parabelhafte Warnung vor den Folgen der Unbescheidenheit und in letzter Konsequenz unterstreicht es Oscar Wildes These, dass es nichts Schlimmeres geben kann als die restlose Erfüllung all unserer Wünsche. Doch wie die meisten Gleichnisse bleiben uns Einzelheiten erspart. Die Stationen des unglaublichen Aufstiegs der Fischersfrau werden nur durch das Anwachsen der heimatlichen Immobilie verbildlicht. In diesem Büchlein erfahren wir, was die Frau von ihrem sozialen Aufstieg hatte und was ihr daran den meisten Spaß gemacht hat: Ein privates Hoftheater und eine siebenköpfi ge Schauspieltruppe, von der sie sich jeden Abend vor dem Essen mit einer endlosen Szenenfolge unterhalten lässt: Titel "Gute Zwerge, Schlechte Zwerge". Und so verdanken wir der bösen Frau immerhin die Erfi ndung der so genannten Daily Soap.

      7 Zwerge von der Frau und ihrem Fischer
    • Klaus Modick präsentiert in seinem zweiten Buch eine Sammlung von fünfzig Sonetten, die formstreng, aber inhaltlich leicht und reflexiv sind. Sie verneigen sich vor schöneren Geschichten und reflektieren die Wahrheit durch eine melodiöse, fast nebensächliche Erinnerung.

      Der Schatten den die Hand wirft. Sonette
    • Die Delfine Jan und Hein begeben sich auf eine Reise durch die Ozeane, um herauszufinden, wo die Sonne schläft. Sie befragen verschiedene Meeresbewohner und entdecken schließlich eine versunkene Stadt.

      Wo die Sonne schlafen geht
    • "Hier"

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Wer früher einen Brief von Oldenburg in Oldenburg nach Oldenburg in Oldenburg schicken wollte, adressierte ihn nicht mit Oldenburg in Oldenburg, sondern der Einfachheit halber mit „Hier“. Klaus Modicks Glossen und Geschichten drehen sich alle um dies Hier, wie es heute leibt und lebt, um Besonderheiten und Merkwürdigkeiten der Oldenburger Mentalität, der Kultur und – horrible dictu – Politik. Es sind ironische, satirische Beobachtungen eines eingefleischten Oldenburgers, der sich ein kritisches Verhältnis zu „seiner“ Stadt bewahrt hat. Mit den kongenialen Illustrationen des Oldenburger Künstlers Klaus Beilstein ist Hier das Buch, an dem niemand vorbeikommt, der Hier lebt.

      "Hier"
    • Der Modick-Klassiker über eine Familie zwischen Alltag und Ferienidylle, zwischen Wirklichkeit und Einbildungskraft. Alles scheint gut und wohlgeordnet im Leben von Kurt – ein schönes Haus, eine liebe Frau, eine hübsche Tochter. Doch als die siebzehnjährige Marie sichtlich verliebt aus dem Ferienlager zurückkommt, trübt nicht nur väterliche Eifersucht die letzten Sommertage. Denn Kurt erkennt im Freund der Tochter den eigenen Sohn, den er eigentlich nie hätte treffen sollen. So jedenfalls hatte es die geheimnisvolle Vera einst nach einem Seitensprung vor langer Zeit arrangiert. Und schon hat Kurt alle Mühe, der aus den Fugen geratenen Wirklichkeit und seinem Gefühlsmix aus Inzest-Angst und lustvollen Erinnerungen, schlechtem Gewissen und Eifersucht wieder Herr zu werden. Klaus Modick erweist sich einmal mehr als der sensible Seismograf der kleinen und kleinsten Erschütterungen im familiären Beziehungskosmos. Er erzählt dabei mit viel Witz und Hintersinn, wie unsere Geschichten im Kopf in die Geschichten unseres wirklichen Lebens eindringen und die Verhältnisse zum Tanzen bringen.

      September Song