Oldenburger Kindheit und Schulzeit in den 50er und 60er Jahren
Klaus Modick Reihenfolge der Bücher







- 2021
- 2021
Auf den Spuren eines Taugenichts. In seinem neuen Roman erzählt Klaus Modick von einer Zeit der Umbrüche, von einem jungen Mann, der sich weigert, nützlich zu sein, und seinem abenteuerlichen Roadtrip ins Offene und Ungewisse. Die Bundesrepublik in den turbulenten Siebzigern. Während an den Universitäten die Revolution geprobt und bundesweit nach den Mitgliedern der RAF gefahndet wird, sitzt ein junger Mann vor dem muffig-engen Elternhaus und trifft eine Entscheidung. Er packt ein paar Sachen, greift seine Gitarre und geht. Wenig später steht er an der Straße und reckt den Daumen in den Wind. Ohne Geld und Plan schlägt sich der selbsternannte Nichtsnutz über Wien und die Toskana nach Süden durch, trifft auf schräge Vögel, hoffnungslose Romantiker, zwielichtige Rocker, Hippies und die große Liebe, spielt als Troubadour im Batikshirt groß auf, entdeckt die magische Welt der Pilze, das unvergleichliche Licht Italiens und die unermessliche Freiheit der Straße. Unfreiwillig wird er dabei zum Protagonisten eines raffiniert eingefädelten Verwirrspiels, das die Grenze zwischen Tag und Traum auf märchenhafte Weise verschwimmen lässt ... »Fahrtwind« ist ein schillernder Roman über das Loslassen und Ausreißen, über unstillbare Sehnsucht, die Wirren der Liebe, den Rausch und die Kraft der Musik. Kunstvoll und einfühlsam porträtiert Klaus Modick einen modernen Taugenichts, der sich mit Witz, Ironie und Fantasie den gesellschaftlichen Konventionen und Zwängen seiner Zeit widersetzt. Und Eichendorff winkt aus der Ferne.
- 2020
Klaus Modick über Leonard Cohen. Um 1968 tingeln Lukas und Harry als Zwei-Mann-Band durch die deutsche Provinz, covern Beatles, Kinks und Donovan, und denken: Besser geht’s nicht. Bis Lukas eines Nachts im Radio Leonard Cohens »Suzanne« hört, aber sich weder Titel noch Interpret merken kann. Die kokette Gitte und die erfahrene Julia werden ihm auf der Suche nach dieser einen lebensverändernden Platte behilflich sein. Zehn Jahre später macht Lukas sich auf nach Nirgendwo, nur mit Cohens Gedichten im Gepäck. Er landet auf einer griechischen Insel und trifft dort die mysteriöse Dänin Meret. Doch am Ende bleiben weder Gitte, Julia noch Meret, am Ende bleibt Leonard Cohen. Für immer.
- 2019
Klaus Modicks Geschichten und Glossen drehen sich um Besonderheiten und Merkwürdigkeiten der Oldenburger Realität und Mentalität. Es sind ironische, satirische Beobachtungen eines überzeugten Oldenburgers, der sich ein kritisches Verhältnis zu „seiner“ Stadt bewahrt hat. "Der eingeborene Oldenburger spricht Oldenburg immer noch als Ollnburch aus. Er sagt zu jeder Tages- und Nachtzeit, zum Willkommen so gut wie zum Abschied 'Moin', was also keineswegs 'Guten Morgen' heißt, sondern als Universalgruß eher dem französischen 'Salut' verwandt ist. Er geht auch 'umzu'. Das heißt, er geht um den Block oder allgemeiner: um etwas herum."
- 2018
Eduard von Keyserling – Außenseiter, adeliger Dandy, Dichter von europäischem Rang. Klaus Modick erzählt in seinem neuen Roman von Liebe und Verrat und von einem Schriftsteller, den die Vergangenheit einholt. Im Jahr 1901 lädt der Dramatiker Max Halbe einige seiner Schwabinger Freunde ein, die Sommerfrische am Starnberger See zu verbringen. Keyserling, arriviert beim Publikum und unter den Kollegen beliebt, sitzt dort in jenen Tagen dem Maler Lovis Corinth Modell. Das legendäre Porträt wird den von der Syphilis gezeichneten Autor in geradezu faszinierender Hässlichkeit zeigen. Während ihrer Sitzungen erkundigt sich Corinth wiederholt nach der Vergangenheit des baltischen Grafen, nach seiner Jugend und Studentenzeit, um die sich Gerüchte ranken, bekommt jedoch nur ausweichende Antworten. Bei einem Konzertbesuch mit Frank Wedekind begegnet Keyserling einer Sängerin, die ihm trotz des unbekannten Namens merkwürdig vertraut erscheint. Handelt es sich womöglich um jene Frau, die ihn vor mehr als zwanzig Jahren in den Skandal verwickelte, der ihn zur Flucht nach Wien zwang und in Adelskreisen zur Persona non grata werden ließ? Nach seinem Bestseller »Konzert ohne Dichter« gelingt Klaus Modick erneut ein unvergesslicher Künstlerroman. Ironisch, atmosphärisch, klug und spannend.
- 2016
Ein Bild und tausend Worte
Die Entstehungsgeschichte von "Konzert ohne Dichter" und andere Essays
Von der Skizze zum Buch, vom Bild zum Roman Klaus Modick gewährt mit seinem neuen Buch einen Blick auf seinen Schreibtisch, erklärt dem Leser die Entstehungszusammenhänge seiner erfolgreichsten Werke und lässt ihn teilhaben an der Inspiration, die den Schreibprozess auslöst und vorantreibt. Beinahe dreißig Jahre liegen zwischen dem Schreibtagebuch zum Roman »Das Grau der Karolinen« (1986) und der ersten Idee zu »Konzert ohne Dichter« (2015), die dem Autor beim Ausfüllen der Steuererklärung kam. Dreißig Jahre, in denen sich Klaus Modick immer auch Gedanken über das eigene Schreiben macht. Er erinnert sich an den Zauber der ersten Karl-May-Lektüre in der Kindheit, seine Anfänge als Schriftsteller, definiert seine Position als postmoderner Autor und bestimmt das Verhältnis von Erfahrung und Literatur. Dabei erweist er sich als kenntnisreicher Leser angloamerikanischer Klassiker, als kluger Kommentator der jüngeren deutschen Literaturgeschichte und als versierter Übersetzer. Und immer auch als feiner Beobachter seiner selbst. Die vorliegenden Betrachtungen bieten spannende und erhellende Einblicke in die Arbeit an und mit Literatur. Und wecken die Lust am Lesen und Wiederlesen. Der im Rahmen einer Poetikvorlesung entworfene Entstehungsbericht zu seinem großen Bestseller »Konzert ohne Dichter« eröffnet neue Zugänge zu diesem Roman und bereichert die Lektüre.
- 2015
Konzert ohne Dichter
Roman
Der Bestseller von Klaus Modick im attraktiven Geschenkbuchformat (9,2 x 14,4 cm). Passt in jede Hand- und Hosentasche. Klaus Modick erzählt die Geschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer fragilen Künstlerfreundschaft – und von der Liebe. Im Jahr 1905 gehen Heinrich Vogeler und Rainer Maria Rilke getrennte Wege. Was die beiden zueinanderführte und später auseinanderbrachte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, das beschreibt Modick auf kunstvolle Weise. Ein großartiger Künstlerroman.
- 2014
Ein Zeitzeugnis sondergleichen: So sahen die Briten uns Deutsche 1944. Mit einer Vorbemerkung von Helge Malchow und Christian Kracht Als sich die britischen Soldaten 1944, noch vor Kriegsende also, auf den Weg nach Deutschland machten, steckte dieses Büchlein in ihren Hosentaschen. Eine Anleitung des britischen Außenministeriums, wie mit uns Deutschen umzugehen sei, ein Attest der britischen Zivilisiertheit und eine Warnung vor einem »merkwürdigen Volk«. Die Soldaten sollten psychologisch geschult werden, um nicht auf die Propagandamittel der Nazis hereinzufallen. Es sollte ihnen aber auch deutlich gemacht werden, dass sie sich allen Deutschen gegenüber immer fair zu verhalten hätten. Sehr konkret und teilweise auch ziemlich skurril wird beleuchtet, was wir gerne essen und trinken, welche Sportarten wir betreiben und wie wir feiern. 400.000 Soldaten haben 1944 diesen Leitfaden erhalten, der ihr Bild von uns Deutschen entscheidend geprägt hat. Uns kann er auch heute noch einen Spiegel vorhalten, und das Bild von uns, das wir in diesem Spiegel sehen, ist manchmal erschreckend, manchmal amüsant und oft unfassbar komisch.
- 2013
Ein Bürgersohn in der norddeutschen Provinz erlebt eine Wende in seinem Leben, als Clarissa aus Apulien einzieht. Klaus Modick schildert unterhaltsam und detailreich die Verliebtheit von Markus in einer Zeit zwischen Mauerbau und Kubakrise. Trotz des Wohlstands, den das Wirtschaftswunder mit sich bringt, leidet Markus unter der Tyrannei seiner Großmutter, den ständigen Kriegserzählungen seines Vaters und autoritären Lehrern. Die Ankunft der italienischen Familie Tinotti, die eine Eisdiele eröffnet, bringt frischen Wind in sein Leben, insbesondere durch Clarissa, die seine Aufmerksamkeit erregt. Während in Berlin die Mauer errichtet wird und seine Großmutter einen Zaun im Garten zieht, um sich vor den „Spaghettifressern“ zu schützen, versucht Markus, sich Clarissa zu nähern, sogar mit einer Gitarre. Modick fängt mit viel Humor und erzählerischer Kraft die Atmosphäre einer entscheidenden Phase der deutschen Geschichte ein, in der der Westen aufblüht, während der Osten sich einmauert. Inmitten dieser politischen Spannungen sehnt sich Markus nach seinem ersten Kuss und hält mit seiner Kamera die bedeutenden Momente seines Lebens fest.
- 2011
"Hier"
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Wer früher einen Brief von Oldenburg in Oldenburg nach Oldenburg in Oldenburg schicken wollte, adressierte ihn nicht mit Oldenburg in Oldenburg, sondern der Einfachheit halber mit „Hier“. Klaus Modicks Glossen und Geschichten drehen sich alle um dies Hier, wie es heute leibt und lebt, um Besonderheiten und Merkwürdigkeiten der Oldenburger Mentalität, der Kultur und – horrible dictu – Politik. Es sind ironische, satirische Beobachtungen eines eingefleischten Oldenburgers, der sich ein kritisches Verhältnis zu „seiner“ Stadt bewahrt hat. Mit den kongenialen Illustrationen des Oldenburger Künstlers Klaus Beilstein ist Hier das Buch, an dem niemand vorbeikommt, der Hier lebt.








