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Bookbot

Konrad Löw

    25. Dezember 1931
    Grundzüge der Demokratie
    Die Schuld
    Stolz ein Deutscher zu sein?
    Deutsche Schuld 1933-1945?
    Kann ein Christ Marxist sein?
    Der Mythos Marx und seine Macher
    • 2021
    • 2020

      Die Stimmen der Opfer

      Zitatelexikon der deutschsprachigen jüdischen Zeitzeugen zum Thema: Die Deutschen und Hitlers Judenpolitik

      Die Stimmen der Opfer
    • 2016

      München war anders!

      Das NS-Dokumentationszentrum und die dort ausgeblendeten Dokumente

      Am Königsplatz, wo das 'Braune Haus' der NSDAP stand, wurde am 30. April 2015 das 'NS-Dokumentationszentrum München' eröffnet. Es wird betont, dass es sich nicht um ein Museum, sondern um einen 'Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus in München' handelt. Doch erfüllt das Zentrum diese Vorgabe? In der Einführung wird behauptet, dass sich in der zerrissenen westdeutschen Nachkriegsgesellschaft 'wenige Gegner' mit 'vielen Mitläufern und Mittätern' zusammengeschlossen hätten. Diese Aussagen sind fragwürdig und scheinen als dogmatische Vorgaben akzeptiert zu werden, ohne Beweise zu liefern. Zahlreiche Aufnahmen von Opfern und Gegnern werden gezeigt, doch die Bekundungen der Zeitzeugen bleiben fast unerwähnt. Dabei dokumentiert das Buch die Stimmen von 46 Münchner Juden, die sich zum Thema geäußert haben. Ein Beispiel: Die geflohene SPD-Führung erkannte, dass München trotz seiner Kunststadt-Position keine nationalsozialistische Stadt sei und der Nationalsozialismus an Anziehungskraft verloren habe. Reisende aus Berlin berichteten von einer freieren Lebensweise in München. Warum fehlen solche Dokumente im Zentrum? Die offizielle Antwort lautet, dass München als Täterstadt im Vordergrund stehen sollte. Doch die Münchner von damals haben ein Recht auf die historische Wirklichkeit, und Stadt sowie Land sind verpflichtet, dieser Selbstverständlichkeit Rechnung zu tragen.

      München war anders!
    • 2014

      Antisemitismus war ein zentrales Element der Ideologie und Politik des Nationalsozialismus, der in der Ermordung von Millionen Juden gipfelte. Eine zentrale Frage ist, ob das deutsche Volk Hitlers brutale Judenpolitik mehrheitlich billigte und sich somit kollektiv schuldig machte. Bundeskanzler Konrad Adenauer erklärte 1953 vor dem Bundestag, dass das deutsche Volk die an den Juden begangenen Verbrechen verabscheute und sich nicht daran beteiligte. Interessanterweise hatten führende Repräsentanten des Judentums an dieser Erklärung mitgewirkt. Fünf Jahrzehnte später veröffentlichte die Bundeszentrale für politische Bildung einen Text, der das Gegenteil behauptet und das deutsche Volk der aktiven Mitwirkung am Holocaust beschuldigt. Der Historiker R. Gellately wird zitiert, dass die Deutschen nicht nur von den Verbrechen wussten, sondern auch aktiv durch Zustimmung, Denunziation oder Mitarbeit halfen. Diese beiden widersprüchlichen Behauptungen werfen die Frage auf, welche richtig ist. Zeitzeugen, insbesondere jüdische, liefern klare Antworten, deren Berichte jedoch oft ignoriert werden. Das neueste Buch von Konrad Löw behandelt diese Thematik und beleuchtet seine Auseinandersetzung mit der Bundeszentrale für politische Bildung, die er 2010 vor dem Bundesverfassungsgericht durch eine Verfassungsbeschwerde anfocht.

      Adenauer hatte recht
    • 2006

      Bislang gibt es keine Veröffentlichung, die das Verhältnis gewöhnlicher Deutscher zu Juden zwischen 1933 und 1945 aus der Sicht jüdischer Zeitzeugen zusammenfassend darstellt. Diese Lücke möchte Konrad Löw schließen, insbesondere durch das literarische Erbe verfolgter Juden. Im ersten Teil beleuchtet er die Erfahrungen jüdischer Opfer, die in Tagebüchern, Briefen und Interviews festgehalten sind, darunter Stimmen wie die von Else Behrend-Rosenfeld, Victor Klemperer und Ruth Klüger. Im weiteren Verlauf des Buches beschäftigt sich Löw mit Publikationen namhafter Autoren, deren Ansichten teils von den Erkenntnissen der Zeitzeugen abweichen. Er behandelt zentrale Fragen: Wer wusste was und wann? War Reden wirklich ein Gebot der Stunde? Wer hat wie geholfen? Wie haben die Juden ihre christlichen Mitbürger wahrgenommen? War Hitlers Judenpolitik ein Motiv für Widerstand? Entsprach das Ausland den Erwartungen der Juden? Welche Lehren lassen sich aus den damaligen Ereignissen ziehen? Löw sucht und findet Antworten auf die Frage, ob die Mehrheit der Deutschen die Judenpolitik des Dritten Reiches unterstützte und ob es gerechtfertigt ist, pauschal von einer Schuld des deutschen Volkes zu sprechen.

      "Das Volk ist ein Trost"
    • 2002

      Der bekannte Jurist und Politologe Konrad Löw hat ein heißes Eisen angepackt. Die Frage der Schuld am Holocaust, diesmal die angebliche Verstrickung der Christen und Kirchen. Vor allem die Römische Kirche und der Vatikan sitzen ja seit Hochhuths Stellvertreter und durch Daniel Goldhagen auf der Anklagebank. Bereits bei Erscheinen des Buches stieß es in der Fachwelt auf ein ausgesprochen positives Echo. Denn Löw hat sehr sorgfältig recherchiert, keine Meinungen propagiert, sondern Fakten auf den Tisch gelegt. So belegt Löw: dass, vor allem die Katholische Kirche vor dem 30. Januar 1933 den Nationalsozialismus auf das heftigste bekämpft hat. Dass, der Vatikan und die Bekennende Kirche nach Hitlers Machtübernahme in Enzykliken, Hirtenbriefen und Stellungnahmen immer wieder auf die widersprechende Entwicklung hingewiesen haben. Dass, die Nationalsozialisten in den Christen keine Komplizen in ihrer Judenpolitik erblickten, vielmehr alle Belege das Gegenteil beweisen. Bekennende Kirche und Römische Kirche sollten nach dem Endsieg vernichtet werden. Dass, die ersten Mordopfer der Nationalsozialisten politische Gegner waren, darunter Christen, lange bevor der Massenmord an den geistig Behinderten, den Juden und den Sinti/Roma begann. Diese und viele andere historische Korrekturen, begründende Feststellungen werden von Löw belegt. Er wendet sich aber auch der Frage nach der Schuld der Deutschen, der Kollektivschuld zu. Löw macht deutlich, dass, wer bei der Frage nach der Schuld, Verantwortung, Haftung, Verstrickung die Christen/Deutschen von den Juden trennt, den Vorstellungen der Nationalsozialisten bedenklich nahe kommt; auch zahlreiche Juden und andere Verfolgte waren Deutsche. Sicher „hat ein Angriff auf den Papst Zugkraft“ (Karl Jaspers), aber die „Zugkraft“ des wirklichen Sachverhaltes sollte noch größer sein.

      Die Schuld
    • 2001
    • 2001

      Am 9. November 1989 fiel die Mauer, die Berlin und die Welt teilte, und der Ruf »Wir sind ein Volk!« führte innerhalb eines Jahres zur Wiedervereinigung. Zehn Jahre später bleibt die Einteilung in alte und neue Bundesländer historisch relevant. Ein Symposium kann die vielfältigen Fragen zur deutschen Einheit nicht umfassend behandeln, doch die Beiträge decken Bereiche wie Recht, Staat, Kirche, Kultur, Politik und Wirtschaft ab. Lengsfeld kritisiert, dass die friedliche Revolution Sozialisten und Kommunisten schlecht aussehen ließ, während diese die DDR-Ära verklären und die Herausforderungen der Wiedervereinigung übertreiben, um ihre Niederlage zu vergessen. Hilsberg betont, dass die oppositionelle Bewegung in der DDR mit demokratischen Werten zur Demokratisierung des Landes beitrug. Löw diskutiert Bohleys Aussage über Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit und zeigt, dass die Garantien des Grundgesetzes den Bürgern mehr nützen. März analysiert die historischen Koordinaten, die für Kanzler Kohl entscheidend waren. Kailitz vergleicht die Positionen demokratischer Intellektueller zur Einheit, während Grünbaum dies für Schriftsteller tut. Motschmann beschreibt, wie die Evangelische Kirche in der DDR, geprägt von theologischen Neubesinnungen, während der friedlichen Revolution eine bedeutende Rolle spielte, sich jedoch nicht für die Einheit einsetzte. Sturm untersucht die wirtschaftlichen Herausforderungen der neuen Bundesländer un

      Zehn Jahre deutsche Einheit