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Karen Duve

    16. November 1961

    Karen Duve erforscht menschliches Verhalten mit unerschrockener Ehrlichkeit und scharfer Beobachtungsgabe. Ihr literarischer Stil zeichnet sich durch durchdringende Ironie und eine präzise Kritik gesellschaftlicher Normen aus. In ihren Werken deckt sie die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen und die inneren Beweggründe ihrer Charaktere auf. Ihre Schreibe ist direkt und provokativ und fordert die Leser auf, über ihre eigene Existenz und gesellschaftliche Strukturen nachzudenken.

    Karen Duve
    Weihnachten mit Thomas Müller
    Lexikon der berühmten Tiere
    Warum die Sache schiefgeht
    Thomas Müller und der Zirkusbär
    Lexikon berühmter Tiere
    Lexikon berühmter Pflanzen
    • 2024

      Ende der 1980er Jahre: Kim ist zwölf und fühlt sich mit der großen Pflegefamilie sehr verbunden. Zur ältesten Pflegeschwester Terry, schillernd und rebellisch, spürt Kim eine ganz besonders tiefe Zuneigung und Nähe. Der jährliche Sommerurlaub, den die 12-köpfige Familie mit den Damstras verbringt, die auch zwölf Personen sind, führt wie immer nach Südfrankreich. Da es kaum vergleichbare Familien gibt, sind sie ihr eigener Maßstab, wirkt das Außergewöhnliche normal – sie haben ihre eigenen Rituale und Traditionen. Doch diesen Sommer wird alles anders. Viele Jahre später: Nach Terrys Suizid kontaktiert Kim sowohl die Familie von damals, die es heute so gar nicht mehr gibt, als auch Terrys ehemalige Beziehungspartnerinnen. Wie ein Mosaik wird Terrys Leben vielstimmig zusammengesetzt und dabei ein neues Gesamtbild des Familienkonstrukts und der facettenreichen Beziehungen enthüllt, immer auch entlang der Frage, was Lieben eigentlich bedeutet. Ein queerer Roman vom Verlieren und Wiederfinden der eigenen Geschichte. Vom Suchen nach der individuellen Identität innerhalb und außerhalb eines Familiengefüges, und davon, wie sehr diese Identität eine Konstruktion ist, die stark von der Lebenswelt abhängt. Ein Kaleidoskop an Perspektiven wird aufgemacht, in dem auch Gender und Sexualität verhandelt werden.

      Kim_Linie
    • 2023
      3,6(580)Abgeben

      Karen Duves großer Roman über eine Kaiserin, die ihrer Zeit oft weit voraus war und trotzdem bis heute unterschätzt wird. Als Elisabeth (Sisi) durch Heirat zur Kaiserin von Österreich wird, betritt sie eine streng geordnete Welt voll steifer Konventionen und langweiliger Empfänge. Ausbrechen kann sie nur auf ausgedehnten Reisen und bei Aufenthalten auf ihrem ungarischen Schloss Gödöllö. Dorthin lädt sie ihre reit- und fechtkundige Nichte Marie Wallersee ein. Sisi sieht in ihr ein freieres zweites Selbst und macht sie zur engen Vertrauten. Doch bald wirkt auch Marie anziehend auf andere, besonders auf die männlichen Adligen. Sisi sieht sich nach einem Ehemann für die lästige Konkurrenz um und beginnt ein intrigantes Spiel aus Verführung und Verrat.

      Sisi
    • 2022

      Die 30-jährige, übergewichtige Anne Strelau will nicht länger von dem Mann träumen, in den sie seit zwölf Jahren unglücklich verliebt ist, sondern ihre unerwiderte Jugendliebe ein letztes Mal treffen. Kann sie endlich aufhören zu glauben, dass sie eine andere werden muss? Auf ihrer Reise nach London erinnert sie sich an ihre Jugend: an die Zeit als größtes und dickstes Kind der Klasse, an das Familienleben mit dem Nichts von Mutter, dem mit Selbstmord drohenden Vater, der Oma, die nicht alle Tassen im Schrank hat, und ihrem Bruder, der allabendlich sein Geld küsst. Und an die Schrecken der Diätversuche, den impotenten ersten Freund, den ersten Job in der Hundeleinenfabrik, den gescheiterten Therapieversuch, die wilde Zeit als Punk ...

      Dies ist kein Liebeslied
    • 2018

      Karen Duves so trocken-lakonischer wie bitter-ironischer Roman über die junge Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Das historisch genaue Porträt einer jungen Frau in einer Welt, in der nichts so blieb, wie es war. Fräulein Nette ist eine Nervensäge! Dreiundzwanzig Jahre alt, heftig, störrisch und vorlaut, ist sie das schwarze Schaf, das nicht in die Herde ihrer adligen Verwandten passen will. Während ihre Tanten und Cousinen brav am Kamin sitzen und sticken, zieht sie mit einem Berghammer bewaffnet in die Mergelgruben, um nach Mineralien zu stöbern. Die Säume ihrer Kleider sind im Grunde immer verschmutzt! Das Schlimmste aber ist ihre scharfe Zunge. Wenn die Künstlerfreunde ihres Onkels August nach Bökerhof kommen, über Kunst und Politik sprechen, mischt sie sich ungefragt ein. Wilhelm Grimm bekommt bereits Panik, wenn er sie nur sieht.  Ein Enfant terrible ist sie, wohl aber nicht für alle. Heinrich Straube, genialischer Mittelpunkt der Göttinger Poetengilde, fühlt sich jedenfalls sehr hingezogen zu der Nichte seines besten Freundes. Seine Annäherungsversuche im Treibhaus der Familie bleiben durchaus nicht unerwidert. Allerdings ist er nicht der einzige. Was folgt ist eine Liebeskatastrophe mit familiärem Flächenbrand.

      Fräulein Nettes kurzer Sommer
    • 2016
      3,3(310)Abgeben

      Noch nie war Liebe so finster und Weltuntergang so unterhaltsam Frauen haben die Regierung an sich gerissen, Pillen geben ewige Jugend, religiöse Endzeitsekten schießen wie Pilze aus dem Boden und ein genervter Mann kettet seine Frau kurzerhand im Keller an ... Wir schreiben das Jahr 2031: Staatsfeminismus, Hitzewellen, Wirbelstürme, Endzeitstimmung und ein 50-jähriges Klassentreffen in der Hamburger Vorortkneipe ›Ehrlich‹. Dank der Verjüngungspille Ephebo, der auch Sebastian Bürger sein gutes Aussehen verdankt, sehen die Schulkameraden im besten Rentenalter alle wieder aus wie Zwanzig- bis Dreißigjährige, und als Sebastian seine heimliche Jugendliebe Elli trifft, ist es um ihn geschehen. Wen interessiert es da noch, dass die Krebsrate von Ephebo bei 60% innerhalb der nächsten zehn Jahre liegt? Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Sebastians Frau, die ehemalige Ministerin für Umwelt, Naturschutz, Kraftwerkstilllegung und Atommüllentsorgung, die er seit zwei Jahren in seinem Keller gefangen hält. Dort muss sie ihm seine Lieblingskekse backen und auch sonst in jeder Hinsicht zu Diensten sein. Seiner neuen Liebe steht sie jetzt allerdings im Weg. Bei dem Versuch, sich seine Frau vom Hals zu schaffen, löst Sebastian eine Katastrophe nach der anderen aus ...

      Macht
    • 2016

      Es geht uns gut. Es geht uns sogar prächtig! Die Frage ist nur: Wie lange noch? Politiker und Wirtschaftsführer sind offenbar fest entschlossen, weiterzumachen wie bisher. Doch wenn wir unseren Lebensstil nicht radikal ändern – und zwar sofort, jetzt gleich, nicht erst in zwanzig Jahren –, lässt sich der globale Kollaps nicht mehr vermeiden. Bestsellerautorin Karen Duve fragt, wie wir der Katastrophe entkommen, gewissenlose Entscheidungen und gedankenlosen Konsum abschaffen und anständig überleben können.

      Warum die Sache schiefgeht
    • 2014

      Karen Duves furioser Essay beleuchtet die drohende Selbstabschaffung der Menschheit. Wir stehen näher am globalen Kollaps, als viele denken. Kurzfristig mag weiteres Wirtschaftswachstum zu mehr Wohlstand führen, langfristig jedoch zu mehr Müll, Hunger, Naturkatastrophen und Überschwemmungen. Der entscheidende Konflikt besteht zwischen Überleben und der Beibehaltung des aktuellen Lebensstils. Bedauerlicherweise sind in Politik und Wirtschaft oft die am wenigsten geeigneten Personen an der Spitze, die Eigenschaften besitzen, die auch für Verbrecher von Vorteil wären: Durchsetzungsvermögen, Risikobereitschaft und unbegrenzte Einsatzbereitschaft. Verantwortungsvolle und sozial kompetente Menschen gelangen selten in Führungspositionen, was ein ernsthaftes Problem darstellt. Während technischer Fortschritt und Bankenwesen früher nur begrenzte destruktive Möglichkeiten boten, sind wir heute mit Herausforderungen wie Klimawandel, Artensterben, Atombomben und unregulierten Finanzmärkten konfrontiert. Duve konfrontiert ihre Leser mit Fakten, die nicht nur das Potenzial der Menschheitsgeschichte aufzeigen, sondern auch verdeutlichen, dass es höchste Zeit ist, die Perspektiven und Stimmen der verantwortungsbewussten Menschen in den Vordergrund zu rücken.

      Warum die Sache schief geht
    • 2012

      Karen Duves bissige Hommage an die Brüder Grimm. Hinterhältige Zwerge, unerzogene Wölfe, enttäuschte Prinzen und gefühlskalte Prinzessinnen Karen Duve ist seit jeher eine begeisterte Leserin von Märchen, Heldensagen und Rittergeschichten. Besonders liebt sie die Märchen der Brüder Grimm. Darin allerdings geschieht viel, was mit dem gesunden Menschenverstand nicht zu erklären ist! Wie wahrscheinlich ist es zum Beispiel, dass eine außergewöhnlich gut aussehende junge Frau den Haushalt für sieben mittelalte kleinwüchsige Junggesellen führt und sich nicht einer der Herren an sie ranmacht? Und: Wer glaubt wirklich, dass ein echter Prinz sein Leben mit einer Frau verbringen will, die bereits mit sieben Männern gelebt hat? Wie kann es sein, dass eine wichtige Fee von einer Taufe ausgeladen wird, nur weil nicht genügend Teller vorhanden sind? Wie gestaltet es sich praktisch, wenn man nach einem hundertjährigen Schlaf unter Zentimeter dicken Staubschichten aufwacht? Und überhaupt: Wie hält sich ein Prinz fit, der hundert Jahre warten muss, bis er seine Prinzessin wach küssen kann? Karen Duve kam nicht umhin, ihre eigenen Versionen der Geschichten zu erzählen. Und die sind voll von dem, was Duves Romane sonst auch auszeichnet: familiäre Abneigungen, Bindungsängste, bizarre Liebesvorstellungen, Vaterkomplexe, Selbstzweifel, Trotzreaktionen und Minder wertigkeitsgefühle. Was dabei herauskommt, sind komische, unbarmherzigseelensezierende Geschichten in bester Duve-Manier. «Bei dieser Autorin liegen Weisheit und Lakonie, Melancholie und wache Wahrnehmung so eng beieinander, dass die Übergänge kaum wahrzunehmen sind.» Volker Hage, Der Spiegel

      Grrrimm
    • 2011

      „Manchmal wünschte ich, ein Hackbraten wäre wieder ein Hackbraten, ein Grillfest ein großes Vergnügen und ich könnte in eine Bratwurst beißen, ohne dass dafür an finsteren Orten wochen- und monatelang gelitten wird.“ Bestsellerautorin Karen Duve wollte herausfinden, ob man sich heutzutage noch irgendwie moralisch korrekt ernähren kann. Und so wurde sie probeweise zur Bio-Käuferin, zur Vegetarierin, Veganerin und Frutarierin und schrieb ein ebenso augenöffnendes wie eindringliches Buch darüber. Ohne Moralpredigt, dafür mit dem ganz speziellen, knochentrockenem Duve-Humor.

      Anständig essen