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Zia Haider Rahman

    Zia Haider Rahman taucht in seiner Schrift in die Komplexität von Identität und Entwurzelung ein und stützt sich dabei oft auf seine eigenen Erfahrungen, während seine Charaktere zwischen verschiedenen Kulturen und Welten navigieren. Sein stilistischer Ansatz ist sorgfältig und introspektiv und erforscht tiefgreifende moralische und philosophische Fragen, die menschliche Beziehungen prägen. Rahmans Prosa ist reichhaltig und nachdenklich und regt zur Kontemplation über die Welt und unseren Platz darin an. Seine Erzählungen beschäftigen sich mit den Auswirkungen von Geschichte und persönlichen Kämpfen auf die Gestaltung individueller Schicksale und berühren oft die komplexe Kluft zwischen Nord und Süd.

    Zia Haider Rahman
    Soweit wir wissen
    • 2017

      Als ein Londoner Banker im Herbst 2008 eines Morgens seine Tür öffnet, erschrickt er angesichts des Landstreichers, der da vor ihm steht. Dann erkennt er seinen verschollenen Kommilitonen Zafar, einst ein vielversprechendes Mathematikgenie. Die beiden Männer verband einmal einiges: beide sind Migrantenkinder aus Südostasien, beide sind sie hochbegabt. Doch es trennen sie auch Welten – der Erzähler stammt aus der gebildeten Elite, Zafars Eltern sind »Unberührbare« … Nun will Zafar eine Schuld beichten, und er nimmt dem Freund das Versprechen ab, der Welt diese Geschichte für ihn zu erzählen. Und der Banker hat viel Zeit, denn auch sein so glanzvoll begonnenes Leben liegt in Scherben, zudem hat er Zafar gegenüber ein schlechtes Gewissen. Also nimmt er ihn auf und macht sich zu seinem Chronisten. Doch schon bald stößt er an die Grenzen dessen, was wir wissen können – über die Welt und letztlich auch über uns selbst.

      Soweit wir wissen