Soweit wir wissen
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Als ein Londoner Banker im Herbst 2008 eines Morgens seine Tür öffnet, erschrickt er angesichts des Landstreichers, der da vor ihm steht. Dann erkennt er seinen verschollenen Kommilitonen Zafar, einst ein vielversprechendes Mathematikgenie. Die beiden Männer verband einmal einiges: beide sind Migrantenkinder aus Südostasien, beide sind sie hochbegabt. Doch es trennen sie auch Welten – der Erzähler stammt aus der gebildeten Elite, Zafars Eltern sind »Unberührbare« … Nun will Zafar eine Schuld beichten, und er nimmt dem Freund das Versprechen ab, der Welt diese Geschichte für ihn zu erzählen. Und der Banker hat viel Zeit, denn auch sein so glanzvoll begonnenes Leben liegt in Scherben, zudem hat er Zafar gegenüber ein schlechtes Gewissen. Also nimmt er ihn auf und macht sich zu seinem Chronisten. Doch schon bald stößt er an die Grenzen dessen, was wir wissen können – über die Welt und letztlich auch über uns selbst.