„Genau der Schriftsteller, den wir brauchen.“ Daniel Kehlmann, FAZ „Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd.“ Salman Rushdie „Ein herzzereißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden.„ Jennifer Egan Ayad Akhtars “Homeland Elegien" ist ein intelligenter Roman über den zerrütteten Zustand des heutigen Amerikas. Über ein Amerika, in dem die Ideale der amerikanischen Demokratie den Göttern der Finanzindustrie geopfert wurden und eine TV-Persönlichkeit Präsident werden konnte. Es ist ein persönliches Memoir über die Erfahrungen von im Westen lebenden Muslimen, insbesondere nach 9/11, und eine Reflexion über die Möglichkeit einer westlichen muslimischen Identität. Es ist die intellektuelle Biografie eines künstlerischen Ausnahmetalents und eine manchmal komische, manchmal bewegende, manchmal konfliktreiche Einwandererfamiliengeschichte. Und nicht zuletzt erzählt der Roman mit großem Esprit und aus ungewohnter Perspektive globale Zeitgeschichte, vom Konflikt zwischen Pakistan und Indien über den ersten Afghanistan Krieg bis hin zu Osama bin Laden und dem islamistischen Terror der jüngsten Gegenwart.
Ayad Akhtar Reihenfolge der Bücher
Ayad Akhtar ist ein gefeierter Dramatiker und Romanautor, dessen Werke sich mit den Komplexitäten von Identität, Glauben und kulturellen Zusammenstößen auseinandersetzen. Sein Schreiben zeichnet sich durch scharfe Einblicke in die menschliche Psyche und meisterhafte Sprachbeherrschung aus, die den Leser in tiefgründige philosophische Erkundungen zieht. Durch seine Erzählungen stellt Akhtar oft gesellschaftliche Normen in Frage und regt zur Neubewertung eigener Überzeugungen und Vorurteile an. Seine literarische Stimme ist ebenso provokativ wie zutiefst menschlich.







- 2020
- 2012
Eine Geschichte von Verblendung, Schuld und der Hoffnung auf Versöhnung Milwaukee, Ende der siebziger Jahre: Hayat ist zehn Jahre alt, als Mina, die Jugendfreundin seiner Mutter, aus Pakistan nach Amerika kommt. Zwischen der schönen wie klugen Frau und dem verschlossenen Jungen entsteht eine innige Beziehung. Mina ist ihrem neuen Leben gegenüber aufgeschlossen, fühlt sich ihrer Kultur und ihrem Glauben aber weiter eng verbunden. So ist sie es auch, die Hayat mit dem Koran vertraut macht. Doch niemand, am allerwenigsten Mina selbst, ahnt, welch tiefgreifenden Einfluss dies auf den Teenager hat. Als Mina sich in Nathan Wolfsohn verliebt, sieht Hayat seine Welt und alles, was ihm wichtig scheint, bedroht. Aus Eifersucht und Angst begeht er einen ungeheuerlichen Verrat. Zu spät begreift er, welche Katastrophe er damit über diejenigen heraufbeschwört, die er am meisten liebt. Mit diesem bewegenden Familiendrama ist Ayad Akhtar ein überaus beeindruckender Debütroman gelungen. Klar und einfühlsam zeichnet er seine Figuren, ihre innere Zerrissenheit, ihre Sehnsüchte und Enttäuschungen. Er erzählt von Verblendung und Schuld, ohne zu verurteilen – und von der Hoffnung, dass Versöhnung möglich ist.