Werner Spies Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2019
Say you Will
Body Enactment and Rules in Violation
Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung Berlin 2019, Galerie Robert Eberhardt & Galerie pastel. zu einer Werkauswahl der Berliner Malerin Anna zur Nieden.
- 2019
Max Ernst und die Geburt des Surrealismus
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
Nach Max Ernsts Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg entstanden mehrere „vorsurrealistische“ Bilder, in denen sich der Künstler einer neuen Form des Ausdrucks bediente: der Collage. Diese Gruppe von Werken, die zwischen 1918 und 1923 entstanden, markiert nicht nur die Schwelle zur surrealistischen Bildwelt - ohne sie hätte es, wie André Breton rückblickend bemerkte, überhaupt keine surrealistische Malerei gegeben. Die Stimmung dieser Arbeiten unterscheidet sich von allem, was damals in den anderen Ateliers dominierte - sei es Kubismus, Futurismus, Expressionismus oder Neoklassizismus. Statt „retour à l’ordre“ als Reaktion auf die Kriegserfahrungen geht es in Max Ernsts Collagen um das Gegenteil: Zerstückelung, Schneiden, Auslöschen, Übermalen. Im vorliegenden Buch unterzieht Werner Spies diese singulären Werke einer genauen Untersuchung, Bestimmung und Kontextualisierung. Neben den eigenen Erinnerungen und Beobachtungen als enger Vertrauter von Max Ernst zieht er dazu Briefe, Fotos und Vergleichswerke aus dem OEuvre des Künstlers heran; darüber hinaus viele wichtige Quellen aus der Literatur- und Geistesgeschichte (darunter Bezüge zu Beckett, Kafka, Joyce, Freud, E. T. A. Hoffmann, Proust, Eluard, Buñuel, Picasso, Duchamp). So entsteht ein faszinierender Einblick in eine entscheidende Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung, aus der als neue, große Kunstrichtung der Surrealismus hervorging. Mit ca. 48 Abbildungen.
- 2017
Schuld, Vergebung, Angst – zentrale Themen, die Werner Spies beim Entwurf eines Beichtstuhls des Architekten Maurice Boille (1883–1966) beschäftigen. Dieser Beichtstuhl, 1907 in Paris eingereicht, strahlt mehr Angst als Gewissheit aus. In diesem Jahr wurde Frankreich laizistisch, was die Trennung von Kirche und Staat besiegelte. Auf was kann man also bauen? Gleichzeitig arbeitet Pablo Picasso (1881–1973) an Les Demoiselles d’Avignon, einem Werk, das bis heute für seine verstörende und revolutionäre Kraft bekannt ist. Was wird hier dargestellt? Ein Bordell? Die Zerrissenheit und Hässlichkeit scheinen auf eine tiefere Bedeutung hinzuweisen. Ist es eine Beichte? Diese beiden Ereignisse, die im selben Jahr und in derselben Stadt stattfinden, stehen bereits im Schatten bevorstehender Katastrophen. Sieben Jahre später bricht der Erste Weltkrieg aus, und die verzerrten Gesichter von Boille und Picasso werden zur schrecklichen Realität. Was bedeutet das für unsere heutige Suche nach Erlösung und Vergebung? Wo bleibt unser Halt in der Kunst, wenn Religion an Bedeutung verliert? Diese Fragen ergeben sich aus der Gegenüberstellung von Boille und Picasso. Werner Spies, geboren am 1. April 1937 in Tübingen, zählt zu den bedeutendsten Kunstautoren des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 80. Geburtstags am 1. April 2017 ehren wir ihn mit diesem unveröffentlichten Text.
- 2015
Ein außergewöhnlicher Lese- und Bildergenuss: Ein Archiv der Träume des 19. Jahrhunderts erwacht zu neuem Leben. 130 der besten grafischen Blätter aus den Reserven des Musée d’Orsay treten mit Künstlern von heute in Dialog. In freier Form kommentieren hochkarätige zeitgenössische Maler, Autoren und Filmemacher wie z. B. Paul Auster, Georg Baselitz oder Wim Wenders Zeichnungen und Grafiken altbekannter Künstler. Das Spektrum der Interpretationen reicht von assoziativen Bildbeschreibungen und persönlichen Erfahrungsberichten über Gedichte und Erzählungen bis hin zu bildlichen Darstellungen. Der opulente Band vermag den Leser auf jeder Buchseite aufs Neue zu überraschen und schlägt eine ungeahnte Brücke zwischen dem 19. Jahrhundert und der Gegenwart. Große Ausstellung in der Albertina in Wien vom 30. Januar bis 3. Mai 2015
- 2015
Op Art, Kinetik, Licht
- 140 Seiten
- 5 Lesestunden
Kunst als interaktive Herausforderung an die Sinne – dafür stehen die in diesem Katalog vorgestellten Kunstwerke in besonderer Weise. Sie spielen mit unserer Wahrnehmung, täuschen uns oder geraten in Bewegung. Klassische Positionen aus der europäischen Abstraktion der 1950er Jahre von Josef Albers bis Victor Vasarely treffen dabei auf die virtuell-gegenständlichen Welten des britischen Gegenwartskünstlers Patrick Hughes. In einem ausführlichen Essay legt Werner Spies die wegweisende Bedeutung und bis heute anhaltende Relevanz der Bewegungen von Op Art und Kinetik dar.00Exhibition: Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, Germany (18.05.2015 - 10.01.2016)
- 2014
Im Sommer 1941 flüchtete Max Ernst nach New York: Der europäische Surrealismus traf auf die amerikanische Moderne. Max Ernst bezog aus der indianischen Kunst wichtige Anregungen für die eigene Arbeit, die jungen amerikanischen Maler wiederum eigneten sich Maltechniken an, die in Europa entwickelt worden waren. Im amerikanischen Alltag machte sich die surrealistische Bildwelt breit. Das Riesengemälde „Vox Angelica“ von 1943 markiert einen Wendepunkt in Ernsts Schaffen: Seine Malerei öffnete sich nun auch den amerikanischen Einflüssen. Werner Spies, der bedeutendste Experte für Max Ernst, hat eine brillante Studie über diese folgenreiche künstlerische Symbiose geschrieben.
- 2013
Dark splendor
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Malen stand am Beginn der Karriere von David Lynch, und Malen begleitet sein Werk bis heute. In diesem Buch geht Werner Spies, der David Lynch eine Ausstellung im Max Ernst Museum in Brühl gewidmet hat, der Faszination nach, die die Bilder, Installationen, Zeichnungen und Lithographien des Cineasten ausüben. Sie führen, so umschreibt der Autor sein Erlebnis mit den Arbeiten, einen Katheder ins Herz der Obsession, die uns in den Filmen David Lynchs überkommt. Mit einem Frontispiz und neun Lithographien von David Lynch sowie einem Vorwort von Karl Heinz Bohrer.
- 2012
Max Ernst, Pablo Picasso, Samuel Beckett und viele mehr: Werner Spies hat alle gekannt, die Paris in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Metropole der Künste und der Literatur machten und sie dem Publikum in Deutschland vorgestellt. Ende der fünfziger Jahre macht er sich auf nach Frankreich, betätigt sich dort als Wissenschaftler, Schriftsteller, Kurator und Museumsdirektor und trifft die großen Künstler jener Epoche. Nun hat der begnadete Erzähler seine Erinnerungen aufgeschrieben. Seine wunderbare Autobiographie ist ein großes Buch über das 20. Jahrhundert.
- 2012
Sie wissen mehr als andere, sie haben einen langen Atem und leidenschaftliche Ausdauer. Die Alten Hasen blicken als Koryphäen ihres Fachs auf jahrzehntelange Erfahrungen in der Welt der Kunst zurück. Sie verfügen über tiefe Einsichten in das Feld, das sie maßgeblich geprägt und begleitet haben. Ihr Blick aus historischer Entfernung lässt die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen der Kunst klarer erscheinen. In Zwiegesprächen erzählen sie die Geschichten der zeitgenössischen Kunst und gewähren Einblick in ihren Erfahrungsschatz.