Hannah Abram war Cop, bis sie ihren Sergeant in den Kanal warf. Jetzt ackert sie in Digbys ranziger Imbissbude und hat Wut im Bauch. Die Fälle der Schnellimbissdetektivin sind läppisch: Wo treibt sich mein Kerl rum, wer klaut meine Kartoffeln, wo ist mein Hund, wer kippt mir Müll vor die Tür? Dann hat Hannah plötzlich eine Stalkerin am Hals. Nervig, aber im Grunde harmlos – oder doch nicht?
Liza Cody Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2021
Seema Dahami ist Stadtgärtnerin: Sie gestaltet Londoner Dachgärten, Balkons, Erker und andere grüne Nischen der Großstadt – auch Verkehrsinseln. Sie plant, pflanzt und jätet, pflegt und bringt zum Blühen. Dann lernt sie eines Abends Lazaro kennen – deutlich älter, hochgebildet, aristokratisch und sehr aufmerksam. Und alles wird anders. Bis Blut fließt.
- 2019
London. Deprimiert von verlorenen Träumen hockt Schriftstellerin Amy im Café, als der alte Song im Radio kommt: »See Jesse Tomorrow« von Elly Astoria, deren Mörder nie gefasst wurde. In Amy keimt die Idee, sich als Biografin zu versuchen. Sie recherchiert und spricht mit Leuten, die dabei waren, als Ellys Songs die Charts anführten und jeder ein Duett mit ihr wollte. Die Geschichten widersprechen sich. War SisterHood überhaupt eine richtige Band? Sex-Appeal hatte nur Sängerin Madeline, der Rest war höchstens begabt. Ihr Agent, dieser windige Ganove, kam frisch aus dem Knast. Und dann der schreckliche Mord … Aufschlussreiches und Widersprüchliches, Charmantes und Verstörendes fügen sich zu einem Kaleidoskop ohne Gewähr. Oft fehlt die Mitte: Elly selbst scheint seltsam unsichtbar. Amy kann bloß die Schnipsel nebeneinanderlegen, und die ergeben kein geschmeidiges Ganzes, sondern ein schräges Puzzle mit Widersprüchen, Leerstellen und tiefschwarzen Flecken. Schlaglichter fallen auf Mythos und Realität des Showbiz. Filmische Fragmente, Spekulation und Dokumentation rangeln miteinander. Die Rolle der Ermittlerin wächst Amy ständig über den Kopf … bis sie sich schließlich selbst verändert. Liza Cody spielt erneut mit den Grenzen des Genres und jongliert mit Erzählweisen, wie nur sie es kann: mitreißend, sachlich, ironisch, zart, manipulativ und wahrhaftig – aber gibt es überhaupt eine Wahrheit?
- 2017
Als Lady Bag aus dem Knast entlassen wird, stehen alte Freunde parat, um ihr Asyl anzubieten. Natürlich auch, um der alten Säuferin einen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Denn Schmister, der weiterhin daran arbeitet, eine Frau zu werden, und Pierre, der nette Mechaniker, haben bei einer Bürgerlichen namens Cherry ein neues Zuhause für sich und für Elektra gefunden, Lady Bags treue Greyhound-Gefährtin. Aber Angela May Sutherland weiß: Das mit den Freundschaften ist ein zweischneidiges Schwert. Ehe man sich’s versieht, hat man sich auf Verpflichtungen eingelassen, hat Emotionen und Verantwortung am Hals. Als könnte man die Bürden der anderen gebrauchen, wenn man doch kaum die eigene Versorgung auf die Reihe kriegt. Apropos Versorgung: Eine Pulle vom Algerischen Roten wäre wirklich hilfreich. Denn die einstige Baglady muss sich wohl oder übel auf die Suche nach dem kleinen Sohn einer Knastgenossin machen. Das ist eine echte Bringschuld, immerhin sitzt die Mutter auch ihretwegen noch auf Jahre im Kittchen fest. Genervt und etwas desorientiert zieht Lady Bag los, um die Sache mit dem Kind hinter sich zu bringen. Doch das Elend, auf das sie stößt, ist noch viel größer als erwartet. Allein kann sie gar nichts ausrichten. Aber Pierre und Schmister hinzuziehen erweist sich als kapitaler Fehler, der alles nur noch schlimmer macht … Die schon herbeigesehnte Fortsetzung des grandiosen Romanerfolgs »Lady Bag« setzt sich mit Verve auf die Fährte des ganz normalen Wahnsinns unserer Welt. Zwischen den abgewrackten Wohnsilos sozialer Brennpunkte und selbstgerecht-stolzem Bürgeridyll ringt Liza Codys liebenswerte Heldin um Durchblick und um die Kraft, ausnahmsweise das Richtige zu tun.
- 2016
Für Nita Tehri scheint es gut zu laufen. Sie hat Arbeit, eine hübsche Wohnung und Ruhe vor der Familie, die ihr ein fremdbestimmtes Leben aufzwingen wollte. Das Problem ist nur, sie sieht nicht aus wie ihre Nachbarn. Und als in ihrer Straße ein grausiger Fund gemacht wird, zeigen plötzlich alle Finger auf sie.
- 2014
Sie ist die Frau ohne Gesicht. Manche beleidigen sie, manche ignorieren sie. Manche geben etwas. Manche nur wegen des Hundes an ihrer Seite. Sie ist die Frau ohne Gesicht, die genau weiß, wie die Straßen von London riechen. Eines Abends läuft ihr in der Innenstadt der Teufel persönlich über den Weg. Statt sich zu verstecken, beschließt sie ihn zu beschatten: Sie will wissen, wo er wohnt. Eine Entscheidung, die schwerwiegende Folgen hat. Sie erwacht mit zertretenem Kopf in einem Krankenhausbett und wird mit einem fremden Namen angesprochen. Anscheinend hält man sie für eine gewisse Natalie Munrow, deren Handtasche sie bei sich hat. Bei erster Gelegenheit nimmt sie Reißaus und taucht ab. Was allerdings gar nicht so leicht ist, wenn man auf der Straße lebt und einem aus allen Zeitungen das eigene lädierte Gesicht entgegenblickt! Dann stellt sich heraus, dass die wahre Natalie Munrow ermordet wurde …
- 2003
Einst waren Jack und Birdie das berühmteste Paar der Welt, bis der Rockstar Jack auf der Höhe seines Erfolgs unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Doch Birdie ist auch als halb vergessene Witwe einer Rocklegende immer noch ein Freigeist der Sechziger und eine Rebellin. Keiner ahnt, dass sie nicht bloß ein Groupie war, sondern der eigentliche Kopf der Band. Dass sie von allen unterschätzt wird, weiß Birdie mit Charme und Unverfrorenheit zu ihrem Vorteil zu nutzen. Die kleinen Kreditkartenbetrügereien sind denn auch nur Fingerübungen für den großen Coup: Als eine Plattenfirma nach zwanzig Jahren vom Revival der Sechzigerjahre profitieren und um jeden Preis an unveröffentlichte Songs von Jack herankommen will, sieht Birdie ihre Chance. Ist sie im Besitz von Aufnahmen der legendären Antigua-Sessions oder nicht? Nur Birdie weiß es, und nur Birdie kennt die Wahrheit über Jack.
- 2002
- 2001
Wenn sie rot sieht. . gibt es nichts mehr zu lachen. Die bullige Nachtwächterin Eva Wylie kämpft um einen kargen Platz im Leben - hart, straßenschlau und mit bestechender Unlogik. Eva Wylie ist die „Killerqueen“ von London. Als Catcherin, die das Publikum mit miesen Tricks zur Raserei bringt, hat sie es schon zur regionalen Berühmtheit gebracht. Auch sonst läuft alles in ruhigen Bahnen. Der Nachtwächterinnen-Job auf dem Schrottplatz sorgt fürs nötige Kleingeld und der alte Wohnwagen ohne Strom und Komfort ermöglicht ein beschauliches Leben im Untergrund. Kein Grund also, nervös zu werden. Da taucht plötzlich Crystal auf, ihre Gefährtin aus härteren Zeiten. Crystals Schwester wurde beim Anschaffen von zwei Männern ermordet, und nun fürchten alle Kolleginnen des Viertels dasselbe Schicksal. Die alte Freundin hat auch schon einen Plan: Eva soll den Huren Nachhilfe in Selbstverteidigung geben und mit Crystals Unterstützung die Mörder finden und töten. Doch während Eva voller Unwillen Trainingsstunden in Schreien und Zutreten erteilt, scheint sich die ganze Welt gegen sie zu verschwören. Unter ihrer mühsam aufgebauten Existenz tut sich der Boden auf, und Eva sieht rot. Die Autorin: Liza Cody arbeitete als Malerin, Textildesignerin und Möbelbauerin, bevor sie zum Schreiben kam. „Eva sieht rot“ ist der zweite Roman mit ihrer (Anti-) Heldin Eva Wylie. Die Erstausgabe erschien 1995 bei Goldmann unter dem Titel Schwesternkrieg. Zu Codys mehrfach ausgezeichneten Kriminalromanen gehört auch die Serie um die Privatdetektivin Anna Lee, die als Verfilmung mit Imogen Stubbs auch im deutschen Fernsehen erfolgreich läuft.
- 2000
Band 1 der Eva-Wylie-Trilogie: Eva Wylie ist die Londoner Killerqueen: eine Profi-Catcherin mit Schandmaul und Dickschädel, die mit zwei bissigen Hunden auf einem Schrottplatz haust. Natürlich braucht sie ab und zu einen lukrativen Nebenjob. Und gerät dabei in Teufels Küche.