Die Rückkehr des Großraums?
- 65 Seiten
- 3 Lesestunden
Brendan Simms ist Professor für die Geschichte der Internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge. Seine Arbeit konzentriert sich auf die internationale Geschichte, insbesondere nach 1945. Er hält Vorlesungen und leitet Seminare, die sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Nationen und Mächten in der modernen Ära befassen. Sein akademischer Schwerpunkt unterstreicht ein tiefes Interesse an den historischen Kontexten, die die heutige Welt prägen.







Brendan Simms beleuchtet die jahrhundertelange Wechselwirkung zwischen Briten und europäischen Nachbarn. Sein Buch bietet eine unterhaltsame und faktenreiche Darstellung der britisch-europäischen Geschichte vom Mittelalter bis zum Brexit und plädiert für eine enge Partnerschaft trotz des EU-Austritts Großbritanniens.
Von Pearl Harbor bis zur Kriegserklärung Hitlers an die USA – Wie sich 1941 das Schicksal der Welt entschied
Eine globale Biographie
Brendan Simms präsentiert in seiner Biographie einen radikal neuen Blick auf Adolf Hitlers Denken und Handeln. Er widerlegt gängige Annahmen und zeigt, dass Hitlers Hauptfokus auf "Anglo-Amerika" lag, nicht auf dem Bolschewismus. Simms erklärt, wie diese Weltanschauung unweigerlich zu einem globalen Krieg führen musste.
Die Briten und wir: Warum der Brexit nicht das Ende der britisch-europäischen Partnerschaft sein wird Europa hat in der Geschichte Großbritanniens stets eine wichtige Rolle gespielt. Seit Jahrhunderten mischen sich die Briten mit Lust in die Geschicke der europäischen Nachbarstaaten ein – und werden wiederum von den Ereignissen dort beeinflusst. In seiner fulminanten Geschichte der tausendjährigen, turbulenten Beziehung zwischen den Briten und Europa zeigt Brendan Simms ebenso faktenreich wie unterhaltsam, warum man die eine Seite des Ärmelkanals nicht ohne die andere denken kann. Sein Buch bündelt die Glanzlichter und die Tiefpunkte der britisch-europäischen Geschichte vom Mittelalter bis zum Brexit und ist ein eindrucksvolles Plädoyer für eine enge Partnerschaft, auch über das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hinaus.
Wie unberechenbar ist Donald Trump wirklich? Was wir von dem US-Präsidenten zu erwarten haben Donald Trump erscheint vielen als Politiker, der das Handwerk nicht beherrscht und dessen politische Äußerungen impulsiv und widersprüchlich sind. Doch damit unterliegen wir einem Trugschluss. In einer scharfsinnigen Analyse zeigen die Historiker Brendan Simms und Charlie Laderman, dass Donald Trump seit seinen ersten öffentlichen Äußerungen in den Achtzigerjahren beharrlich eine Linie verfolgt: Amerika, das von aller Welt ausgenutzt wird, wieder den nötigen Respekt zu verschaffen und zu alter Größe zu führen. Und dafür braucht es, nach den vorhergehenden Versagern im Amt, einen starken Präsidenten: Donald Trump. Ein erhellender Einblick in Trumps weltpolitische Vorstellungen.
Eine deutsche Geschichte Europas 1453 bis heute
500 Jahre Machtkämpfe um die Mitte Europas In einem großen, umfassenden Wurf erzählt Brendan Simms die Geschichte Europas seit dem 15. Jahrhundert. Er beschreibt sie als Geschichte ständig wechselnder Machtverhältnisse und Rivalitäten, des Kampfs der großen und kleinen europäischen Länder um Einfluss sowie der Begehrlichkeiten entfernterer Mächte wie des Osmanischen Reiches oder der USA – vor allem aber schildert er sie als Geschichte der Auseinandersetzung um die Mitte des Kontinents, vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis zum wiedervereinigten Deutschland. Ausstattung: mit Abbildungen
Plädoyer für die Vereinigten Staaten von Europa
Großbritannien ist nicht das Problem und Europa die Antwort darauf, sondern Europa ist die Frage und das angloamerikanische Modell ihre Lösung. So lautet, kurz gefasst, die These von Brendan Simms und Benjamin Zeeb. Wir brauchen dringend die Vereinigten Staaten von Europa – ansonsten ist Europa auf dem besten Wege sich abzuschaffen. Europa sieht sich mit einer Reihe existenzieller Herausforderungen konfrontiert, die den Kontinent in die Knie zwingen: der unerwartete Wiederaufstieg eines autoritären Russland, eine anhaltende Finanz- und Wirtschaftskrise, die Wiederkehr des „deutschen Problems“ durch eine rigide Sparpolitik, die sogenannte Flüchtlingskrise, der islamistische Terrorismus, Sezessionsbestrebungen wie im Baskenland oder Schottland und nicht zuletzt das verbreitete Gefühl von Europamüdigkeit. Das Buch zeigt, dass es sich dabei nicht nur um ineinander greifende Fragen handelt, sondern im Grunde genommen um ein einziges großes Problem, das eine große Lösung verlangt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Büchern bieten Simms und Zeeb nicht nur eine Diagnose, sondern auch eine Therapie: die zügige Verwirklichung einer demokratischen Union nach angloamerikanischem Modell, die die gesamte Eurozone umfasst und eine gemeinsame Finanz- und Verteidigungspolitik beinhaltet.
500 Jahre Machtkämpfe um die Mitte Europas In einem großen, umfassenden Wurf erzählt Brendan Simms die Geschichte Europas seit dem 15. Jahrhundert. Er beschreibt sie als Geschichte ständig wechselnder Machtverhältnisse und Rivalitäten, des Kampfs der großen und kleinen europäischen Länder um Einfluss sowie der Begehrlichkeiten entfernterer Mächte wie des Osmanischen Reiches oder der USA – vor allem aber schildert er sie als Geschichte der Auseinandersetzung um die Mitte des Kontinents, vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis zum wiedervereinigten Deutschland. Brendan Simms’ großartige Darstellung wird von vielen bereits mit Spannung erwartet und lädt gerade in diesen Tagen zu kontroversen Diskussionen ein.
Die legendäre Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte durch die King´s German Legion am 18. Juni 1815 war entscheidend für die Schlacht von Waterloo. Der irische Historiker Brendan Simms beschreibt die blutigen Stunden detailliert. Obwohl die Verteidigung letztlich scheiterte, verschaffte der Zeitgewinn den preußischen Truppen den entscheidenden Einfluss auf Napoleons Niederlage am selben Abend. La Haye Sainte wurde von etwa 400 Männern der King´s German Legion gehalten, die in britischen Diensten kämpften. Die Franzosen versuchten, den Hof zu stürmen, wurden jedoch unter Beschuss genommen und mussten sich zurückziehen, wobei sie der Legion erhebliche Verluste zufügten. Als die Munition ausblieb, musste der Hof zwischen 17 und 18 Uhr geräumt werden, und nur 42 Männer der Legion waren zu diesem Zeitpunkt noch einsatzfähig. Simms verleiht den Stunden der Verteidigung menschliche Gesichter und stellt das Schicksal einzelner Soldaten in den Mittelpunkt, darunter den deutsch-jüdischen Wundarzt Georg Gerson, der während seiner Hilfeleistung getötet wurde. Auch die französischen Angreifer werden als individuelle Menschen dargestellt. Simms schließt mit Überlegungen zur Möglichkeit, dass dieser Nachmittag eine neue Tradition in der deutschen Militärgeschichte begründen könnte.