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Bookbot

Barbara Bray

    Yann Andréa Steiner
    Montaillou
    Jacques Lacan
    Der Mann mit den Bäumen
    • Die 1953 geschriebene Erzählung basiert auf einer einfachen Geste: Eicheln in die Erde setzen. Tausendfach wiederholt wird diese Handlung zum Lebenssymbol, das die Entwicklung der Geschichte bestimmt. Der Akt, getragen von der Willenskraft eines Einzelnen, erlangt eine Dimension, die fast unvorstellbar ist und führt zur Wiederbelebung eines gewaltigen Waldes, durch den das Leben zurückkehrt. Diese Geste spiegelt eine innere Schönheit wider, die auf das Gute abzielt. Wie die sorgfältig ausgewählten Eicheln, die sich zu einem blühenden Lebensraum entwickeln, entfalten sich die präzisen Wörter in rhythmischen Sätzen voller Kraft. Die fiktive Geschichte wirkt so real, dass viele Leser sie für eine wahre Begebenheit halten. Sie unterstreicht die Vision eines besseren Umgangs mit der Umwelt und schafft eine Hauptfigur mit Vorbildcharakter. Die Einfachheit der Sprache und die klare Botschaft lassen den Leser die Bedeutung der Verbindung zur Natur spüren und den Wunsch, in Einklang mit ihr zu leben. Dieses Gefühl prägt sich dauerhaft ein, da es den tief verwurzelten Wunsch berührt, die Beziehung zur Natur zu pflegen. Als künstlerische Entsprechung zu dieser literarischen Wucht wird der Berliner Bildhauer Wolfgang Flad erwähnt, dessen Werke die Energie und Dynamik der Formen darstellen und eine Ästhetik von Wachstum und Vitalität verkörpern.

      Der Mann mit den Bäumen
    • Jacques Lacan (1901-1981) hat wie kein anderer Nachfolger Freuds die Psychoanalyse radikal und nachhaltig verändert. In den 60er Jahren gehörte er neben Roland Barthes, Michel Foucault und Claude Lévi-Strauss zu den führenden Köpfen des Strukturalismus. Elisabeth Roudinesco zeichnet das Leben Jacques Lacans im Kontext der politischen und intellektuellen Geschichte Frankreichs nach, wobei auch all die Geschichten und Affären, die sich um das enfant terrible Lacan ranken, nicht fehlen. Die Biographie des großen französischen Psychoanalytikers ist zugleich eine sachkundige Einführung in Lacans Lehre und Denksystem, deren zentrale Elemente und Entwicklung mit allen Etappen und Umbrüchen - ein Denken, dessen Wirkung im Feld der Theoriediskussionen von Psychoanalyse und Philosophie von kaum zu überschätzender Bedeutung ist.

      Jacques Lacan
    • Yann Andréa Steiner

      • 95 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,7(440)Abgeben

      Sommer 1980. Die Geschichte »zwischen dem sehr jungen Yann Andréa Steiner und dieser Frau, die Bücher machte und die alt war und allein wie er« beginnt in Trouville. Behutsam skizziert Duras die aufkeimende Liebe, die den Tod von Anfang an in sich birgt. Parallel dazu erzählt sie von der unmöglichen Liebe zwischen dem kleinen Samuel Steiner und seiner Betreuerin Johanna Goldberg. Samuels Schwester wurde von den Nazis ermordet, seine Eltern deportiert. Yann Andréa wird zu Yann Andréa Steiner, und nicht allein der gemeinsame Name drückt die mythische Verwandtschaft zu Samuel, dem ebenfalls viel jüngeren Geliebten, aus. Duras' Erzählung von ihrer Liebe und der Angst darum schreitet mit dem Rhythmus der Wellen, des Windes und des Regens fort. Die Gespräche mit Yann führen zu einer weiteren Figur: Theodora Kats, eine in den Konzentrationslagern umgekommene junge Frau, deren Geschichte Duras nie hat aufschreiben können. Mir unbeschreiblicher Sogwirkung verknüpft die Duras Fiktion und Realität und macht aus »Yann Andréa Steiner« eine literarische Liebeserklärung an den langjährigen Gefährten.

      Yann Andréa Steiner