Albert N. Martin ist ein Autor, der sich mit tiefem Einblick in die Themen Trauer, Hoffnung und Trost vertieft und dabei auf seine umfassende Erfahrung im pastoralen Dienst zurückgreift. Sein Schreiben zeichnet sich durch eine nachdenkliche und tiefgreifend reformierte theologische Perspektive aus, die seine jahrzehntelange Predigt- und geistliche Leitung geprägt hat. Martin konzentriert sich auf die praktische Anwendung des Glaubens in den Prüfungen des Lebens und bietet seinen Lesern durch seine literarischen Beiträge Trost und Führung. Sein Stil zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, sowohl kompetent als auch bewegend zu sein, und bietet seinem Publikum ein kraftvolles und eindringliches Erlebnis.
Prostitution stellt einen tabuisierten Randbereich der Gesellschaft dar, über den kaum fundierte Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. Frauen, welche in der Prostitution tätig sind, haben mit gesellschaftlichen Vorurteilen, sozialen Diskriminierungen und rechtlichen Benachteiligungen zu kämpfen und benötigen insofern eine spezifische Beratung und niederschwellige Angebote. Soziale Arbeit weist eine lange Tradition in der Einzelfallhilfe dieser Zielgruppe auf und setzt sich für die Rechte und Würde der Frauen ein. Der Band gibt aus der Sichtweise der professionellen Sozialen Arbeit einen Überblick über die Komplexität des Handlungsfeldes Prostitution und stellt theoretische und methodische Ansätze vor.
Das vorliegende Buch versammelt die Beiträge der Tagung des Arbeitskreises „Empirische Personal- und Organisationsforschung“ vom 28./29. März 2003 an der Universität Lüneburg. Die Lüneburger Tagung befasste sich mit der „Ressource Personal“, einem Thema, das bislang nicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit gefunden hat, obwohl seine Bedeutung offenkundig ist und innerhalb von methodologischen, praktischen und theoretischen Diskursen auch immer wieder einmal ganz besonders ins Blickfeld gerät. Eingeleitet wird der Tagungsband von einer kritischen Würdigung des Ressourcendenkens in der Personalwirtschaftslehre. Die einzelnen Forschungsberichte, die sich hieran anschließen, befassen sich mit den folgenden Themen: mit der Erfolgswirksamkeit des personalwirtschaftlichen Instrumenteneinsatzes, mit den Forschungsergebnissen zur personellen Diversität, mit der Frage, ob flexibilitätsfördernde Maßnahmen die Wirkungen hervorrufen, die man sich von ihnen verspricht, mit den Bestimmungsgründen für das Absentismusverhalten von Arbeitnehmern, mit der Ressource „Vertrauen“, mit den besonderen Belastungen, denen Leiharbeitnehmer ausgesetzt sind und mit dem Weiterbildungsverhalten von Selbstständigen. Außerdem werden zwei spezielle personalwirtschaftliche Instrumente und ihre Erfolgsversprechen analysiert: die so genannte „Organisationsaufstellung“ und die „Arbeitsituationsanalyse“. Die Beiträge des vorliegenden Buches zeichnen sich durch zwei Besonderheiten aus. Zum Ersten reflektieren sie - so wie es der Titel des Buches auch verspricht - den Bezug ihrer Forschungsfrage zur Ressourcenproblematik. Und zum Zweiten geht es - entsprechend der Zielsetzung des Arbeitskreises - um die empirische Fundierung der gelieferten Erkenntnisse.
Im angelsächsischen Raum gehört das Organizational Behaviour ganz selbstverständlich zum Grundstock von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Im deutschsprachigen Bereich wird an diese Tradition in zunehmendem Maße angeknüpft. Die vierzehn Beiträge dieses Buches stellen die wichtigsten Ergebnisse der Forschung zum Organizational Behaviour dar. Behandelt werden die Themen Arbeitszufriedenheit, Motivationale Orientierungen, Psychologischer Vertrag und Sozialisation, Commitment, Rollenverhalten und Extra-Rollenverhalten, Vertrauen, Macht, Gruppendynamik, Gruppenidentität, Teamentwicklung, Persönlichkeit und Arbeitsverhalten, Betriebsklima, Organisationskultur und Tausch. Autor(en)/Herausgeber; Author(s)/Editor(s): Prof. Dr. Albert Martin lehrt Personal und Führung an der Universität Lüneburg. Zielgruppen/Target groups: Studenten der Wirtschaftswissenschaften sowie Fach- und Führungskräfte
Zur Beschreibung und Erklärung des Personalgeschehens in Organisationen dient diesem Lehrbuch der funktionalistische Ansatz. Dieser befasst sich mit den Kräften und Handlungen, die dazu beitragen, den Bestand einer Organisation zu sichern und deren Entwicklung zu fördern. Im Lichte dieses Ansatzes kommt einer fundierten personalwirtschaftlichen Gestaltung eine elementare Bedeutung für das Wohlergehen einer Organisation und ihrer Mitglieder zu. Ein erster Schwerpunkt des vorliegenden Buches befasst sich daher mit der Frage, welche Überlegungen bei der Praxisgestaltung anzustellen sind und welche Maßnahmen man ergreifen sollte, damit sich die gewünschten Ergebnisse auch einstellen. Personalarbeit lässt sich dabei nicht auf die Tätigkeiten etwa der Personalabteilung reduzieren, Personalarbeit geschieht selbst dann, wenn es überhaupt keine Personalabteilung gibt, denn Personen werden eingestellt, entlassen, bezahlt, geführt usw., gleichgültig ob es für diese Tätigkeiten spezialisierte Stellen gibt oder nicht. Der zweite Schwerpunkt des Buches liegt auf der Erklärungsaufgabe. Präsentiert und diskutiert werden ausgewählte Theorien sowohl zur Erklärung des Verhaltens der Mitglieder einer Organisation als auch zur Erklärung des Verhaltens der Organisation selbst, wobei diesbezüglich der Schwerpunkt auf die Erklärung der Personalpolitik und der Muster der Personalarbeit gelegt wird.
Warum treffen wir Entscheidungen, die wir nachträglich bedauern? Wieso entscheiden wir uns einmal zu schnell und zu leichtfertig und ein andermal fällt es uns schwer, überhaupt eine Entscheidung zu treffen? Wie kommt es zu den zahlreichen Unzulänglichkeiten, Ungereimtheiten und Fehlern in unserem Entscheidungshandeln? Die Sozial- und Verhaltenswissenschaften liefern auf diese Fragen ihre je eigenen Antworten. Ökonomen suchen überall nach dem Nutzen einer Handlung, Dissonanztheoretiker nach der Unordnung im Kopf, Psychoanalytiker nach verdrängten Impulsen usw. Das vorliegende Buch erörtert auf einer breiten, fachübergreifenden Basis die Mechanismen, die dafür verantwortlich sind, dass Menschen nur in eingeschränktem Maße rationale Entscheidungen treffen. Dazu werden 15 typische und häufig auftretende Entscheidungsdefekte beschrieben und analysiert. Daneben enthält das Buch einen umfangreichen Katalog von 250 Entscheidungsdefekten, die beispielhaft erläutert werden.
Ist die strategische Unternehmensführung eine Domäne von Großunternehmen oder gibt es auch ein in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine eigenständige Strategieentwicklung und Strategieumsetzung? Wie lässt sich das strategische Verhalten von KMU beschreiben und erklären? Welche praktischen Lehren für die strategische Unternehmensführung ergeben sich angesichts der in KMU gegebenen Handlungsvoraussetzungen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Sammelband. Er enthält Beiträge der Forschungsgruppe 'SUCCESS - Erfolg in mittelständischen Unternehmen' an der Universität Lüneburg. Die Beiträge geben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Strategieverhalten von KMU in den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen. Betrachtet werden Finanzierungsstrategien, Marketingstrategien, Personalstrategien und das Informationsmanagement. Behandelt wird außerdem das Innovationsverhalten von KMU. Außerdem werden theoretische Ansätze referiert, die sich mit dem Strategieverhalten von KMU beschäftigen.
Kollektive Entscheidungsprozesse entwickeln nicht selten eine Komplexität, die die Komplexität ihres Entscheidungsgegenstandes weit übertrifft. Sie sind oft unberechenbar, unstetig und voller überraschender Wendungen. Mehrdeutigkeit und Unbestimmheit prägen das Geschehen. Komplikationen entstehen zudem dadurch, dass sich die Suche nach Problemlösungen oft untrennbar mit interessenpolitischen Auseinandersetzungen verknüpft. Aber auch das unübersichtlichste Entscheidungsgeschehen gründet nicht im Chaos, es wird, unbeschadet von allen seinen Eigenheiten und Wendungen, vielmehr maßgeblich von ganz allgemein wirksamen Handlungstendenzen und Mechanismen bestimmt. Hiermit befasst sich das vorliegende Buch. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der strukturellen Aspekte der Entscheidungsfindung. Bedeutsame Forschungsergebnisse werden anhand ausführlicher Schilderungen bemerkenswerter Studien illustriert und erläutert.
Wovon wird unser Handeln bestimmt? Wissen wir immer, was wir wollen? Sind wir tatsächlich frei in unseren Entscheidungen? Streben wir stets nach dem maximalen Nutzen oder ist unser Tun auch Ausdruck unserer individuellen Persönlichkeit? Während Albert Martin diesen und anderen Fragen nachgeht, führt er das menschliche Handeln auf fünf klar definierte Grundelemente zurück – Präferenzen, Unsicherheit, Definition der Situation, Wille und Selbstverständnis –, die integrativ betrachtet werden. Damit einhergehend erläutert der Autor die gängigen Theorien und Ergebnisse der handlungstheoretischen Forschung. Albert Martin schreibt klar, verständlich und erklärt alles anhand zahlreicher Beispiele aus dem täglichen Leben. Mit seiner ganzheitlichen Betrachtung, die psychologische, ökonomische und soziologische Blickwinkel vereint, strebt der Autor nach einem realistischeren und vollständigeren Bild des menschlichen Handelns und liefert die Grundlage für eine neue, allgemeine Handlungstheorie.