Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Daniel Chavarria

    23. November 1933 – 6. April 2018

    Daniel Chavarria war ein uruguayischer Revolutionär und Schriftsteller, der seit den 1960er Jahren auf Kuba lebte. Zusammen mit Justo E. Vasco erhielt er 1982 den MININT-Preis für Completo Camaguey und 1983 für Primero muerto.

    Daniel Chavarria
    Die sechste Insel
    Adiós, ihr Jungs!
    Die Wunderdroge
    Viagra à la cubana
    Macho pikant
    Die Radfahrerin
    • Chavarría erzählt von fünf Freunden, die in ihrer Kindheit durch dick und dünn zusammenhielten, deren Wege dann verschiedene Richtungen nahmen. Willi hat ein winziges Restaurant, berühmt für scharfe Chili-Gerichte. El Buitre ist für zahlreiche Verbrechen im Gefängnis. Mayito wird Arzt und erforscht eine ungewöhnliche Priapismus-Serie. Der Biotechnologe El Mono, in der Schule > Genie< genannt, hilft ihm dabei und hofft auf ein kubanisches Viagra. Und El Negro, Trommler und Sektenmitglied, der eines Tages entführt und vergewaltigt und dabei fotografiert wird, nimmt sich das Leben. Die Rache seiner verbliebenen Freunde wird fürchterlich. AUTOR: Daniel Chavarría, geboren 1933 San José/Uruguay, floh 1969 durch eine Flugzeugentführung aus Kolumbien nach Kuba, wo er später zu schreiben begann. Er hat zahlreiche Kriminalromane geschrieben, von denen einige in mehrere Sprachen übersetzt und international preisgekrönt wurden. Daniel Chavarría ist in diesem Jahr unter den Nominierten zum berühmten Edgar-Award in den USA. Der Autor lebt in Kuba.

      Macho pikant
    • Daniel Chavarría, der große alte, ungebrochene Mann der lateinamerikanischen Literatur, dessen Gesamtwerk wir verlegen, schreibt weiter an seiner schwarzen 'Comédie Humaine' des Subkontinents: kubanische Bauern in einer abgelegenen Bergregion leiden verstärkt unter 'Priapismus', jener schmerzhaften Dauererektion, die, wenn sie nicht behandelt wird, tödlich sein kann. Als Grund dafür wird die Frucht eines Baumes vermutet, aus der sie ein Getränk gewinnen. Und schon träumen Wissenschaftler vom kubanischen Viagra. Andere, sehr bescheiden, träumen bloß davon, wenigstens mit ihren Kochkünsten über die Runden zu kommen. Und einer träumt nicht nur von Gewalt und vom ganz großen Geschäft, er handelt auch danach. Und so entsteht, Seite um Seite, unterhaltsam und genau, das Porträt eines Freundeskreises und das Panorama einer Gesellschaft, die 'Comédie Humaine' Kubas von heute.

      Viagra à la cubana
    • 1970, noch mitten im Kalten Krieg, wird im brasilianischen Urwald ein Baum entdeckt, aus dessen Blättern die Indianer für ihre Riten einen halluzinogenen Sud kochen. Und schon beschäftigt der amerikanische Geheimdienst Labors, setzt Soldaten und Gefangene als Testpersonen ein, schaltet durch Killerkommanos alle Mitwisser aus bei der Entwicklung einer Droge, durch die das Verhalten von Menschen, ohne ihr Wissen, völlig beliebig manipuliert werden kann: eine ideale Waffe in diesem Krieg. „In diesem Thriller beweist sich der Kriminalroman als Labor neuer Schreib- und Erzählweisen. und außerdem zeigt er noch eine Vision des Humanen auf und belegt sie mit der psychologischen Durchdringung der Figuren, seiner großartigen Phantasie und seiner Gelehrsamkeit.“ (Graffiti) „Ein Roman, der dich vom ersten Kapitel an begeistert und in dem sich viele Geschichten und Personen zu einem Mosaik fügen, das die ganze Welt abbildet. Hier weht der Atem der großen Weltliteratur.“ (Jesús Lens Espinosa / La Gangstera)

      Die Wunderdroge
    • Ein Buch, leicht wie eine Feder und doch spannend wie jeder Krimi von Daniel Chavarría: die Geschichte von Alicia, die in Havanna nicht auf den Strich geht - Alicia besitzt ein Mountainbike. Auf ihm kommen ihre Reize unwiderstehlich zum Ausdruck. Und mit ihm hat sie zu stürzen gelernt, wenn der ihr folgende Wagen von einem einzelnen Touristen gesteuert wird und dieser attraktiv ist. Alicia ist wählerisch, schließlich sucht sie eine Partie fürs Leben. Mama hilft ihr dabei mit gekühlten Drinks und scharf gewürzter kubanischer Küche. Bis sie an Victor King gerät, ein kanadischer Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit und Träumen vom Reichtum. So muss sie nicht nur seine sexuellen Wünsche befriedigen, sondern ihm auch dabei helfen, die Leiche eines holländischen Millionärs loszuwerden und eine Entführung vorzutäuschen. Aber Alicia wäre nicht Alicia, wenn sie nicht auch das meisterte. So befreit sie sich am Ende von ihm, von den schwierigen Bedingungen des Lebens in Havanna und genießt ihr neues Apartment in Buenos Aires. Aktiv und attraktiv wie zuvor wartet sie hier auf den Mann ihres Lebens.

      Adiós, ihr Jungs!
    • Unser Spitzentitel dieses Bücherherbstes füllt nicht nur fast ein halbes Tausend Seiten: er spielt auch in drei Jahrhunderten. Und seine Schauplätze sind auf mehrere Kontinente verteilt, so u. a. auf New York, die Karibik, Argentinien, Chile, Kolumbien, Sri Lanka, Singapur, England, Spanien, Marokko. Er ist Wirtschaftskrimi, Beichtbericht, Liebesroman, Kulturgeschichte, Piratenstory. Und wie viele hintersinnige Geschichten beginnt auch diese recht harmlos: Da berichtet ein ehemaliger Jesuitenzögling aus Uruguay seinem väterlichen Freund, was ihm während der letzten zwanzig Jahre widerfahren ist. Da wird Lou Capote, Topmanager bei dem amerikanischen Elektronikkonzern ITC beauftragt, einen neuartigen Laser auszuspionieren. Und da beichtet schließlich ein spanischer Abenteurer aus dem 17. Jahrhundert all die Fähr- und Wirrnisse seines wechselvollen Geschicks. Was verbindet diese Geschichten, welches Geheimnis umgibt diese Personen? Natürlich wäre dieser ganze Aufwand bloßer Theaterdonner und erzählerische Hochstapelei, wenn Daniel Chavarría nicht so souverän alle Hilfsmittel beherrschte, die sich in einem gut bestückten literarischen Werkzeugkasten finden. So aber ist DIE SECHSTE INSEL im besten Sinn ein Abenteuerroman - spannend, unterhaltsam, Wissen vermittelnd und Menschlichkeit einfordernd selbst dort, wo sie in nur sehr beschädigter Form zu finden ist. Ein Abenteuer auch für den Leser, der bedauert, wenn es zu Ende geht.

      Die sechste Insel
    • Ein neues Werk eines der bedeutendsten Autoren des literarischen Kriminalromans Lateinamerikas, das Teile seines romanhaften Lebens widerspiegelt und bald als spanisch-französische Produktion verfilmt wird. Der Roman ist so bunt und bewegt wie das Leben seines Autors. Ein 19-Jähriger begibt sich 1953 von Buenos Aires nach London, mit einem Koffer voller Träume. Mit ihm reist eine atemberaubende Argentinierin, die sein Leben grundlegend verändern wird. Die Handlung entfaltet sich zwischen 1953 und 1996 in Städten wie Madrid, München, Tanger, Casablanca, Innsbruck, Gijón, Mendoza und Havanna. Begleitet wird er von Freunden, Freundinnen und skurrilen Figuren: einem deutschen Baron, einem Reporter imaginärer Kriege, marokkanischen Piraten, Drogenhändlern und Luxusprostituierten in Afrika, sowie Agenten des israelischen Geheimdienstes. Ein Vater, der den Eiffelturm besetzt, um mit einem Fallschirm den Geburtstag seiner Tochter zu feiern, fügt der Geschichte eine weitere absurde Note hinzu. Der Autor, Daniel Chavarría, geboren 1933 in Uruguay, unterbrach sein Studium der klassischen Philologie für einen langen Aufenthalt in Europa, wo er diverse Berufe ausübte. Nach seiner Rückkehr nach Lateinamerika und einer spektakulären Landung in Kuba, wurde er Professor für Griechisch und Latein in Havanna und begann 1978 mit dem Schreiben. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt.

      Jenes Jahr in Madrid
    • Daniel Chavarría zählt zu den bedeutendsten Autoren des literarischen Kriminalromans in Lateinamerika. Seine Werke sind in viele Sprachen übersetzt und wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. In Deutschland ist er noch weitgehend unbekannt, da seine Publikationsgeschichte nach der Wiedervereinigung fast zum Stillstand kam. Die EDITION KÖLN plant, sein gesamtes Werk zu veröffentlichen. Chavarrías Romane bieten spannende Unterhaltung und sind bekannt für ihren informativen Nebeneffekt, der Einblicke in das Leben in Kuba und die argentinische Militärdiktatur gewährt, die für das Verschwinden von 30.000 Menschen verantwortlich ist. Im Mittelpunkt stehen die Werdegänge und Taten eines Täters sowie die subtile Rache eines Überlebenden. Die Schauplätze reichen von Italien über Havanna mit seinen Hotels, Huren und Stränden bis zum Meer, das nach Miami führt. Chavarría, 1933 in Uruguay geboren, unterbrach sein Studium der klassischen Philologie für einen langen Aufenthalt in Europa, wo er verschiedene Berufe ausübte. 1965 entführte er ein Flugzeug und landete mit seiner Familie in Kuba, wo er sein Studium fortsetzte und später 12 Jahre lang Professor für klassische Philologie in Havanna war, bevor er 1978 mit dem Schreiben begann.

      Das Rot im Federkleid des Papageien
    • The stories gathered in this anthology reflect the many complex challenges Havana's citizens have had to endure as a result of their country's political isolation--from the hardships of the "Special Period," to the pitfalls of Cuba's schizophrenic currency system, to the indignities of becoming a cheap tourist destination for well-heeled Westerners. Moving through various moments in its recent history, as well as through different neighbourhoods--from the prefab, Soviet-era maze of Alamar, to the bars and nightclubs of the Malecón and Vedado--these stories also demonstrate the defiance of Havana: surviving decades of economic disappointment with a flair for the comic, the surreal and the fantastical that remains as fresh as the first dreams of revolution.

      The Book of Havana