Jenes Jahr in Madrid
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Ein neues Buch eines der Großen des literarischen Kriminalromans Lateinamerikas, der Teile seines ohnehin romanhaften Lebens beschreibt und in Kürze in einer spanisch-französischen Produktion verfilmt wird. Dieser Roman, ist so bunt und bewegt wie das Leben seines Autors selbst, ja zeichnet in Teilen dieses nach. Ein 19jähriger schifft sich 1953 in Buenos Aires ein mit Ziel London. Sein einziges Gepäck ist ein Koffer voller Träume. Mit dem selben Schiff reist eine Argentinierin schöner als Paris, die sein Leben radikal ändern wird. Schauplätze dieses Lebens zwischen 1953 und 1996 sind Madrid, München, Tanger, Casablanca, Innsbruck, Gijón, Mendoza und Havanna, und die Begleitpersonen dieser Geschichte einer Leidenschaft sind Freunde, Freundinnen und weniger freundliche Menschen; ein deutscher Baron, Berichterstatter bloß imaginierter Kriege; marokkanische Piraten; Drogenhändler und Luxushuren in Afrika; Agenten des israelischen Geheimdienstes; und ein Vater, der den Eifelturm besetzt, um mit einem Fallschirm abzuspringen und so den Geburtstag seiner kleinen Tochter zu feiern. Autorenporträt: Daniel Chavarría, geb. 1933 in San José de Mayo/Uruguay. Sein Studium der klassischen Philologie unterbrach er für einen langen Aufenthalt in Europa, wo er u. a. Bergarbeiter in Essen, Fabrikarbeiter in Köln und Straßenhändler in Italien und Spanien war. Danach schlug er sich in verschiedenen Ländern Lateinamerikas durch. 1969 landete er mit einer entführten Maschine auf Kuba, nahm sein Studium wieder auf und war später 12 Jahre lang Professor für Griechisch und Latein in Havanna, bis er 1978 zu schreiben begann. Er erhielt die wichtigsten Preise seines Genres, seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt.