Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Isabelle Graw

    Vom Nutzen der Freundschaft
    Angst und Geld
    In einer anderen Welt
    Der große Preis
    Die bessere Hälfte
    Die Liebe zur Malerei
    • Die Liebe zur Malerei

      • 399 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Dass die Malerei im 21. Jahrhundert, in Zeiten der "Entgrenzung" der Künste und der Herrschaft der Digitalisierung, keine Vorrangstellung mehr unter den Kunstformen genießt, gilt als ausgemacht. Und doch: Malerei ist überall, nicht nur auf der Leinwand, ihre Rhetorik omnipräsent: in Videos, Fotografien, Assemblagen, Installationen oder Performances. Auch die regelmäßig von gemalten Bildern erzielten Auktionsrekorde zeugen davon, dass die Malerei nach wie vor eine Sonderrolle hat. Warum eigentlich? Kenntnisreich und engagiert zeichnet Isabelle Graw in ihrem neuen Buch die Erfolgsgeschichte der Malerei nach. Im Fokus stehen so unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler wie Édouard Manet, Jutta Koether, Martin Kippenberger, Jana Euler, Marcel Broodthaers u.a. Mit stringentem Rückbezug auf den Beginn des Siegeszugs der Malerei in der frühen Neuzeit setzt Isabelle Graw einige Grundpfeiler, an denen sie ihren Faszinationsgehalt bis heute festmacht: ihre besondere Materialität, ihr ganz spezieller Waren-charakter, das intellektuelle Prestige der Malerei, das eigentümliche Phantasma der Lebendigkeit. Gespräche mit -aktiven ProtagonistInnen der Malerei bieten den gewonnenen kunsthistorischen Einsichten Paroli: aktuell, lebendig und kontrovers.

      Die Liebe zur Malerei
    • Das Werk von Künstlerinnen wie Elaine de Kooning, Hanne Darboven, Agnes Martin und Eva Hesse bis zu Isa Genzken und Rosemarie Trockel unterzieht Isabelle Graw einer umfassenden, in drei Abschnitte aufgebauten Analyse. Während zunächst Techniken und Methoden zusammenfassend beschrieben werden, zieht die Autorin im zweiten und dritten Kapitel Milieustudien und Schilderungen des Kunstbetriebes hinzu. Die Verbindung von formalen und ästhetischen Beobachtungen mit sozialen und politischen Einschätzungen eröffnet in dieser kritischen Studie modellartig einen neuen Zugang zu einem scheinbar allzu bekannten Thema. Graws Grundthesen sind zu brisanten Titeln zusammengefasst, die Widerspruch erregen werden, wenn etwa im ersten Kapitel als vorrangiges künstlerisches Verfahren der Frauen die „Aneignung„ diskutiert und anschließend im zweiten Kapitel das Geschick der Künstlerinnen in der Ortswahl als „Frauen am Machtpol“ beschrieben wird. Die Entscheidung, den Blick allein auf diejenigen Künstlerinnen zu lenken, die es im landläufigen Sinne „geschafft haben„, wird abschließend diskutiert. Unter dem Titel „Ausnahmefrauen“ begründet die Autorin, warum nicht der Normalfall eines fälschlicherweise angenommenen „weiblichen Prinzips" im Kunstbetrieb, sondern die Ausnahme interessieren muss, die bekanntlich mehr über verborgene Gesetze verrät als die Regel.

      Die bessere Hälfte
    • Der große Preis

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Der große Preis. Kunst zwischen Markt und Celebrity Culture Endlich ein Buch, das dem komplexen Verhältnis zwischen „Kunst“ und „Markt“ auf den Grund geht. Endlich eine Alternative zur gängigen Kunstmarktliteratur, die zwischen Ratgeberkultur, Augenzeugenbericht Marktkritik stagniert. Isabelle Graw nimmt den aktuellen Kunstboom samt Siegeszug des Markterfolgs zum Anlass, um das Wechselspiel zwischen der Kunst und ihren Märkten zu untersuchen. Aufregend ist dieses Buch, weil die Autorin an zwei Fronten zugleich kämpft: Gegen den idealistischen Glauben an die Kunst als das Andere des Marktes und gegen die ökonomistische Verkürzung der Kunst auf eine Ware wie jede andere. Das Kunstwerk nämlich stellt einen „Sonderfall der Ware“ dar. Analog zu Markt und Kunstwerk wird auch die Kunstwelt neu bestimmt – als eine Visualität und Bedeutung herstellende Industrie, in der die Celebrity-Logik regiert. „Celebrity Culture“ zeigt das wahre Gesicht eines Marktes, der darauf aus ist, unser gesamtes Leben erfolgreich zu Markte zu tragen. Auch Künstler/innen gesteht Graw das Zeug zur Celebrity zu, doch haben sie der Celebrity etwas Entscheidendes voraus: Sie verfügen nämlich über ein Produkt, das nicht mit ihrer Person in eins fällt. Es ist die Pointe dieses Buches, dass es künstlerischen Arbeiten die Fähigkeit zutraut, die neuen Zwänge des Marktes und seiner Celebrity Culture in ihre Schranken zu verweisen.

      Der große Preis
    • In einer anderen Welt

      Notizen 2014-2017

      3,5(11)Abgeben

      Persönliche Beobachtungen als GesellschaftsanalyseIsabelle Graw (geb. 1962 in Hamburg, lebt in Berlin) ist Herausgeberin der Zeitschrift Texte zur Kunst. Seit 2002 lehrt sie als Professorin an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste - Städelschule in Frankfurt am Main. In diesem Buch hält sie all jene Erlebnisse und Gedanken fest, die nicht in ihre kunsthistorischen Texte einfließen. Noch nie zuvor hat Graw direkter und emotionaler zu ihren Leser innen gesprochen als in diesen 162 Notizen."Bestürzend ehrlich wird das sie Umgebende analysiert: Waxing Studios, die Ankunft syrischer Flüchtlinge in Deutschland, Ausstellungen und Trauer, aber auch Wahlergebnisse und Familienpolitik. Graw enthüllt auf subtile Weise, wie Eindrücke und Überzeugungen aus ihren jeweiligen Umständen entstehen." - Chris Kraus, amerikanische Filmemacherin und Autorin von I Love Dick"In klaren, markanten Vignetten zeigt Isabelle Graw, wie Selbstprüfung und Beobachtungen ineinandergreifen und ein dichtes Netz der Analyse bilden. Dieses Buch ist einzigartig und originell - literarisch, psychologisch und soziologisch zugleich." - Eva Illouz, französisch-israelische Soziologin

      In einer anderen Welt
    • Das Buch thematisiert Angst und Geld als Ausdruck individueller und gesellschaftlicher Verlustängste. In Form eines inneren Monologs werden die aktuellen Krisen und Beklemmungen beleuchtet, ohne diese zu überwinden. Vielmehr dienen sie als Anstoß für literarisches Schreiben. Isabelle Graw ist Autorin und Kunsthistorikerin.

      Angst und Geld
    • Isabelle Graws Vom Nutzen der Freundschaft ist Erlebnisbericht und Gesellschaftskritik in einem. Im Stil eines fiktiven Tagebuchs geschrieben, enthält diese Publikation persönliche Aufzeichnungen über den Nutzen der Freundschaft in einer Wettbewerbsgesellschaft. Mit Blick auf ihr eigenes Milieu - dem Kunstbetrieb - zeigt sie, dass Freundschaften weder gänzlich uneigennützig sind noch in ihrem Nutzen aufgehen. Graw reflektiert auch die eigenen Freundschaftspraktiken kritisch, in Form autofiktionalisierter Prosa. Der erste Teil des Buches kann als Lamento über die Fallstricke der "Nutzenfreundschaft" gelesen werden, während im zweiten Teil eine Hymne auf "wahre Freundschaften" angestimmt wird. Die Autorin erklärt diese zu einer existenziellen Notwendigkeit - die Freundschaft und die damit verbundenen innigen Bezüge zu Anderen braucht sie wie die Luft zum Atmen

      Vom Nutzen der Freundschaft
    • Sanya Kantarovsky

      Selected Works 2010-2024

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      The monograph showcases the captivating and visually striking artwork of contemporary artist Sanya Kantarovsky. It delves into his unique artistic vision, exploring themes and techniques that define his work. Through detailed analysis and vibrant imagery, the book offers insight into Kantarovsky's creative process and the conceptual underpinnings of his art, making it a compelling resource for art enthusiasts and scholars alike.

      Sanya Kantarovsky
    • "Ungestüme Kompositionen" explores the vibrant landscapes of Shara Hughes, drawing inspiration from renowned artists like Matisse and van Gogh. This monograph offers a comprehensive overview of her work, showcasing her bold reinterpretation of traditional landscape painting. Hughes is a graduate of the Rhode Island School of Design and has exhibited widely.

      Shara Hughes
    • "In response to recent developments in pictorial practice and critical discourse, Painting beyond Itself: The Medium in the Post-medium Condition seeks new ways to approach and historicize the question of the medium. Reaching back to the earliest theoretical and institutional definitions of painting, this book--based on a conference at Harvard University in 2013--focuses on the changing role of materiality in establishing painting as the privileged practice, discourse, and institution of modernity. Myriad conceptions of the medium and its specificity are explored by an international group of scholars, critics, and artists. Painting beyond Itself is a forum for rich historical, theoretical, and practice-grounded conversation"--Publisher's description

      Painting beyond itself: the medium in the post-medium condition