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Karel Hruška

    Larenopfer : Prag in Gedichten
    Zwei Prager Geschichten
    Ein Landarzt
    Der Prozeß
    Das Schloß : ein Roman
    Phantastische Erzählungen
    • Erzählungen: - Metzengerstein - Eine Geschichte aus Jerusalem - Stelldichein - Berenice - Morella - König Pest - Eine nicht unallegorische Geschichte - Ligeia - Das System des Doktor Teer und Professor Feder - Eleonora - Das ovale Portrait - Die Maske des roten Todes - Die Augengläser - Du bist der Mann - Die Sphinx - Hopp-Frosch - Von Kempelens Erfindung Phantastische Fahrten: - Das Manuskript in der Flasche - Die unvergleichlichen Abenteuer eines gewissen Hans Pfaall - Ein Sturz in den Malstrom - Die längliche Kiste - Der Elch - Die Domäne von Arnheim - Landors Landhaus Der Geist des Bösen: - Der Untergang des Hauses Usher - William Wilson - Der Mann in der Menge - Die Grube und das Pendel - Das verräterische Herz - Der schwarze Kater - Eine Erzählung aus den rauhen Bergen - Das vorzeitige Begräbnis - Mesmerische Offenbarung - Der Kobold der Perversion - Die Tatsachen im Fall Valdemar - Das Faß Amontillado Detektivgeschichten: - Die Morde in der Rue Morgue - Das Geheimnis um Marie Rogets Tod - Der Goldkäfer - Der entwendete Brief Gedichte und Prosa: - Schatten - Eine Parabel - Schweigen - Eine Fabel Gedichte: - Tamerlane - Der Rabe - Ulalume - Annabel Lee

      Phantastische Erzählungen
    • „Alles, was über dieses Buch gesagt werden kann, ist nur tastendes Nebenher. Man muß es selbst nachlesen, Zeile für Zeile, wie hier aus einem oft lieblichen Zusammensein von Ironie und Pietät die drohende Strenge des letztes Gerichts auftaucht. Mit diesem Buch nun wächst er vollends in die Nähe großer, zeitlos-prophetischer Kunst, eines Dante, eines Hölderlin. Was einer stammelnden Generation versagt blieb, woran sie sich ekstatisch verblutete: in diesen Fragmenten tritt es als künstlerische Vollendung in unsere Tage.“ Hans Sahl, in: Das Tagebuch (Januar 1927) „… so entsteht dieselbe Atmosphäre des Grauens und der Qual, die im Prozeß (grauenhafter, spukhafter) zu spüren war. Fragt man mich aber, welches der beiden Werke , schöner‘ ist, so muß ich bekennen: das Schloß. Denn in diesem Werk ist der große Erzähler Franz Kafka der Märchendichter, den seine kleineren früheren Werke ahnen ließen. Es gibt zauberhafte Seiten in diesem Märchen-Roman, seltsam humoristische Seiten, die ein Grauen und ein Lachen zugleich im Leser erwecken.“ Ludwig Winder, in: Bohemia (Januar 1927)

      Das Schloß : ein Roman
    • „Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet“ - damit beginnt der im Januar 1915 fertiggestellte Roman (hier in wissenschaftlich einwandfreier Ausgabe), der in typisch kafkaesker Weise den Sinn eines Einzelschicksals mit der Sinnlosigkeit des Daseins zu verknüpfen sucht. Josef K., dessen eigenes Verhalten Rätsel aufgibt, verstrickt sich in die hohle Form einer Gerichtsadministration, deren Rechtsgrundlagen nebulös bleiben. Auch Josef K. s Vorstellungen von Recht und Gesetz erscheinen so abwegig, dass seine schließliche Exekution den erlösenden Schlusspunkt unter das Scheitern eines Individuums setzt, das es nicht geschafft hat, sich vom vorausgesetzten Vorwurf einer generellen Schuld zu befreien. Kafka selbst fühlte sich Zeit seines Lebens von zwanghaften Schuldgefühlen verfolgt, die vor allem seine Beziehungen zu Frauen vergifteten.

      Der Prozeß
    • »Immer mehr von Schnee überhäuft, immer zweckloser werdend, stand ich da.« Einige von Kat Menschik illustrierte Bücher sind inzwischen Kult – nun gestaltet sie eine eigene Reihe: Werke der Weltliteratur und andere Lieblingstexte, in Szene gesetzt von Kat Menschik. Ein eisig kalter, schneeverwehter Winter; ein Landarzt »in großer Verlegenheit«. Ein Notfalleinsatz steht an, aber sein Kutschpferd verendet gerade in der Kälte. Vergeblich schickt der Landarzt Rosa, sein Dienstmädchen, ins Dorf, um ein neues Pferd zu leihen, doch keines ist zu haben. Plötzlich taucht ein rätselhafter Pferdeknecht mit zwei prächtigen kräftigen Tieren auf und spannt sie an. Statt aber auf dem Kutschbock Platz zu nehmen, stürzt er sich auf Rosa, klatscht in die Hände – und bevor der Landarzt seiner Dienerin zur Hilfe eilen kann, reißen die Pferde ihn in der Kutsche mit sich … So der Anfang der Titelgeschichte von »Ein Landarzt. Kleine Erzählungen«, die 1919 bei Kurt Wolff erschienen sind. Den anderen Figuren des Bandes geht es nicht viel besser. Ob z. B. in »Auf der Galerie«, »Vor dem Gesetz«, im »Bericht für eine Akademie«, oder beim Odradek in »Sorge eines Hausvaters« – Kafkas Figuren werden getrieben von seltsamen Geschicken und sie tragen dunkle Geheimnisse in sich. Freilich geht es in diesen Geschichten alles andere als blutleer zu – Kat Menschik gibt mit ihren farbenprächtig schillernden Bildern eine grandiose Interpretation des ersten Erzählbandes von Franz Kafka. Grandiose Texte, feinste Ausstattungen, ungewöhnliche Materialien, überraschende Interpretationen. Alle Bände im selben Format, alle Bände mit dreiseitigem Farbschnitt – aber jeder Band in anderer Ausstattung und jeder Band mit eigener Bildsprache. Ein Fest für Geist und Sinne.

      Ein Landarzt
    • Zwei Prager Geschichten

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,5(82)Abgeben

      Der junge Dichter Rilke wuchs auf in der Atmosphäre des deutsch-tschechischen Zwiespaltes, den er in seinen Jugenderzählungen "Zwei Prager Geschichten" widerspiegelt. In der Erzählung "König Bohusch" greift er eine Begebenheit auf, die auf wahren Geschehnissen rund um die umstürzlerische Organisation "Omladina" beruht. Anders als diese Geschichte endet die zweite Rilkesche Erzählung aus Prag "Die Geschwister" versöhnlich, anders auch als der weitere Verlauf der deutsch-tschechischen Beziehungsgeschichte, für die dieses Buch ein Schlüssel zum Verständnis ist

      Zwei Prager Geschichten
    • Der Gedichtband Larenopfer (1895) des erst zwanzigjährigen Rainer Maria Rilke (1875–1926) ist ganz seiner Heimatstadt Prag gewidmet. Wie ein poetischer Fremdenführer geleitet er den Leser durch die „Goldene Stadt“, blickt vom Hradschin hinab auf ihre Türme, Kuppeln und Paläste, erinnert an ihre Geschichte und gedenkt ihrer Bewohner. Während im ausgehenden 19. Jahrhundert die nationalen Spannungen im Land beständig zunehmen, bilden das tschechische, das deutsche und das jüdische Volk im Larenopfer noch eine selbstverständliche Einheit – so lebt in Rilkes Gedichten eine Stadt fort, wie es sie heute nicht mehr gibt.

      Larenopfer : Prag in Gedichten
    • Jan Nerudas (1834–1891) erstmals im Jahre 1878 veröffentlichte Jugenderinnerungen Kleinseitner Geschichten führen das Lesepublikum zurück in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Die Prager Kleinseite war damals ein verträumter Stadtteil mit engen, nur schwach von Laternen erleuchteten Gassen, stolzen Adelspalästen und prächtigen Kirchen. In diesem bis heute nahezu unveränderten Umfeld begegnete Neruda jenen Originalen aus dem einfachen Volk, denen er mit dem vorliegenden Werk ein literarisches Denkmal setzte: die um die Zukunft ihrer Tochter besorgte Frau Lakmus, den alternden Junggesellen Doktor Loukot, den hoffnungsvollen Dichter Bavor, die Fräulein Mathilde, Clara, Marie u. v. a.

      Kleinseitner Geschichten
    • Ein Sittengemälde Dieses ›Sittengemälde aus dem gebirgigten Westphalen‹ gehört zu den meist gelesenen Novellen des 19. Jahrhunderts und ist eine Milieustudie der damaligen Zeit. Ihre herausragende Modernität erlangt ›Die Judenbuche‹ durch eine Verflechtung von Schauermärchen, moralischer Problematisierung menschlichen Handelns und sozialpsychologischer Kriminalgeschichte. Der reale Ort des Verbrechens wird zum Symbol immanenter Gerechtigkeit, die unerbittlich Vergeltung fordert. Auf Theodor Storms nachdrückliches Betreiben hin wurde ›Die Judenbuche‹ 1876 in den ›Deutschen Novellenschatz‹ aufgenommen.

      Die Judenbuche
    • Der Mädchenhirt

      Ein Roman

      • 175 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Fassung in aktueller Rechtschreibung bietet eine moderne und zeitgemäße Überarbeitung klassischer Texte. Sie ermöglicht es Lesern, die Inhalte besser zu verstehen und sich mit den Themen auseinanderzusetzen, ohne durch veraltete Schreibweisen abgelenkt zu werden. Diese Anpassung fördert den Zugang zu literarischen Werken und erleichtert das Lesen für ein breiteres Publikum. Die Überarbeitung bewahrt den ursprünglichen Charakter der Texte und macht sie gleichzeitig für heutige Leser zugänglicher.

      Der Mädchenhirt
    • Ein Wassermann in der Moldau und sprechende Tiere, fliegende Dämonen, Diebesgesindel und barmherzige Menschen, dazwischen immer wieder die alttestamentarischen Könige Salomo und David –aus diesem bunten Garn ist der Stoff jüdischer Märchen und Legenden gewoben. Voll hintergründiger Lebensweisheit und getragen vom tiefen Glauben an eine höhere Gerechtigkeit, eröffnen sie jung und alt mannigfaltige Einblicke in die jüdische Kultur und Weltsicht. So höre denn, wer Ohren hat: „Es gab einst einen König im Perserlande.“

      Jüdische Märchen und Legenden