Správní řád
2. aktualizované vydání - skripta






2. aktualizované vydání - skripta
Dieser Band versammelt Erzählungen und Kurzprosa von Franz Kafka aus den Jahren 1916 bis 1924: die Sammlungen »Ein Landarzt« und »Ein Hungerkünstler« sowie die bedeutendsten kurzen Texte aus dem Nachlaß.
Roman
„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet“ - damit beginnt der im Januar 1915 fertiggestellte Roman (hier in wissenschaftlich einwandfreier Ausgabe), der in typisch kafkaesker Weise den Sinn eines Einzelschicksals mit der Sinnlosigkeit des Daseins zu verknüpfen sucht. Josef K., dessen eigenes Verhalten Rätsel aufgibt, verstrickt sich in die hohle Form einer Gerichtsadministration, deren Rechtsgrundlagen nebulös bleiben. Auch Josef K. s Vorstellungen von Recht und Gesetz erscheinen so abwegig, dass seine schließliche Exekution den erlösenden Schlusspunkt unter das Scheitern eines Individuums setzt, das es nicht geschafft hat, sich vom vorausgesetzten Vorwurf einer generellen Schuld zu befreien. Kafka selbst fühlte sich Zeit seines Lebens von zwanghaften Schuldgefühlen verfolgt, die vor allem seine Beziehungen zu Frauen vergifteten.
Text und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Der vollständige Text wird ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare.
Set at the foot of the Giant mountains- is a grandmother, who embodies the ideal of motherliness with her plain wisdom, goodness and love. The father of the Prosek family living in the country idyll is compelled to spend a large part of the year in the imperial town of Vienna due to his work. Thus, the grandmother is brought home to tend to the children and the property. With this background, the author evolves the most significant work of pros in Czech literature and creates "one of the most beautiful female figures in world literature.
Román vypráví o procesu zrání mladého muže v samostatného člena společnosti v duchu humanistických ideálů německé klasiky. V knize se čtenář setkává se silnými charaktery protagonistů, kteří v krizových okamžicích života jsou přísní k sobě, zocelují se odříkáním a kázní, zachraňují se tvořivou prací a službou bližnímu. Na cestě k dospělosti prochází hlavní hrdina školou života – odrůstá rodičovskému domu, musí se osvědčit v povolání, hledá životní vzory a potkává svou velkou lásku. Autor jako zanícený vyznavač klidného vývoje společnosti kreslí před očima čtenářů obraz harmonického světa a snaží se vštípit jim touhu po klidném, činorodém životě v souladu s přírodou a mravními principy. Sebevzdělávání a zapojení člověka do řádu přírody a společnosti je základním tématem autorova výchovného úsilí.
contains 19 fairytales translated from German
Der junge Dichter Rilke wuchs auf in der Atmosphäre des deutsch-tschechischen Zwiespaltes, den er in seinen Jugenderzählungen "Zwei Prager Geschichten" widerspiegelt. In der Erzählung "König Bohusch" greift er eine Begebenheit auf, die auf wahren Geschehnissen rund um die umstürzlerische Organisation "Omladina" beruht. Anders als diese Geschichte endet die zweite Rilkesche Erzählung aus Prag "Die Geschwister" versöhnlich, anders auch als der weitere Verlauf der deutsch-tschechischen Beziehungsgeschichte, für die dieses Buch ein Schlüssel zum Verständnis ist
„Alles, was über dieses Buch gesagt werden kann, ist nur tastendes Nebenher. Man muß es selbst nachlesen, Zeile für Zeile, wie hier aus einem oft lieblichen Zusammensein von Ironie und Pietät die drohende Strenge des letztes Gerichts auftaucht. Mit diesem Buch nun wächst er vollends in die Nähe großer, zeitlos-prophetischer Kunst, eines Dante, eines Hölderlin. Was einer stammelnden Generation versagt blieb, woran sie sich ekstatisch verblutete: in diesen Fragmenten tritt es als künstlerische Vollendung in unsere Tage.“ Hans Sahl, in: Das Tagebuch (Januar 1927) „… so entsteht dieselbe Atmosphäre des Grauens und der Qual, die im Prozeß (grauenhafter, spukhafter) zu spüren war. Fragt man mich aber, welches der beiden Werke , schöner‘ ist, so muß ich bekennen: das Schloß. Denn in diesem Werk ist der große Erzähler Franz Kafka der Märchendichter, den seine kleineren früheren Werke ahnen ließen. Es gibt zauberhafte Seiten in diesem Märchen-Roman, seltsam humoristische Seiten, die ein Grauen und ein Lachen zugleich im Leser erwecken.“ Ludwig Winder, in: Bohemia (Januar 1927)
Das dunkle und verwinkelte alte Amsterdam dient Gustav Meyrink (1868–1932) als Kulisse für die mystischen und unheimlichen Bilder dieses Romans. Einer Gruppe von Freunden erscheint immer wieder ein „Grünes Gesicht“, das beklemmende Visionen eines hinter den alten Häusern lauernden Ereignisses weckt. Als irgendwann eine rätselhafte Tagebuchrolle auftaucht, nimmt das Phantom Gestalt an. „Er ist kein Gespenst, und wenn er auch einmal zu dir kommen wird wie ein Gespenst, so fürchte dich nicht, er ist der einzige Mensch auf Erden, der kein Gespenst ist. Auf der Stirne trägt er eine schwarze Binde, darunter ist das Zeichen des Ewigen Lebens verborgen.“