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Tass Saada

    Tass Saada, ein ehemaliger Muslim und Gründer von Hope for Ishmael, hat sein Leben der Förderung der Versöhnung zwischen Arabern und Juden gewidmet. Seine Schriften tauchen tief in die komplexen Themen Identität, Glauben und das Streben nach Frieden in einer gespaltenen Welt ein. Durch seine Erzählungen bietet er eine einzigartige Perspektive auf die Überwindung tief verwurzelter Konflikte und das Finden gemeinsamer Menschlichkeit. Saadas literarische Reise ist ein Beweis für die transformative Kraft von Verständnis und Vergebung.

    Tass Saada
    Ich kämpfte für Arafat
    • Der Palästinenser Taysir Abu Saada verbrachte seine ersten Lebensjahre in Saudi-Arabien. Als Teenager war er desillusioniert: Die Führer der arabischen Länder hatten ihren Völkern immer wieder versprochen, Israel von der Bildfläche auszuradieren. Aber sie lösten ihr Versprechen nie ein. Stattdessen steckten sie nur Niederlagen ein. Dies wiederum legte den Boden für eine andere charismatische Führer-Persönlichkeit: Jassir Arafat, dessen Stern nun sehr schnell aufging. Er schwor die Palästinenser ein, ihr Schicksal unbedingt in die eigenen Hände zu nehmen! Mit 17 Jahren trat Taysir den Widerstandskämpfern Arafats bei und wurde Fatah-Mitglied. Als Scharfschütze ('Sniper') lag er auf der Lauer, als Kommandokämpfer führte er Operationen aus. Sein Motto lautete unverrückbar: 'Nur ein toter Jude ist ein guter Jude.'Später wurde Taysir das, was er so ziemlich als Letztes erwartet hätte: Christ. Sein unbändiger Hass verwandelte sich, und plötzlich begann er Juden und Christen zu lieben. Und das führte ihn zurück in seine Heimat und in den Gazastreifen. Doch nun bildet er die Kinder nicht mehr an den Kalaschnikows aus, sondern versucht, Hoffnung zu säen und Versöhnungsarbeit zu leisten. Kurz vor dessen Todkonnte er sogar noch Jassir Arafat besuchen und dem aufmerksamen Palästinenserführer von seinem neuen Glauben erzählen.

      Ich kämpfte für Arafat