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Tanja Dückers

    25. September 1968

    Tanja Dückers schafft Erzählungen, die sich mit komplexen menschlichen Erfahrungen und gesellschaftlichen Spiegelungen auseinandersetzen. Ihre unverwechselbare Stimme zeichnet sich durch scharfe Einblicke und poetische Präzision aus, die den Leser in den Kern ihrer Erkundungen zieht. Dückers hebt sich als bedeutende zeitgenössische Stimme hervor und bietet eine scharfe Perspektive auf das moderne Deutschland. Ihre Arbeit fordert und fesselt beständig und bietet einzigartige Blickwinkel auf die Komplexität des zeitgenössischen Lebens.

    Tanja Dückers
    Cafe Brazil
    Spielzone
    Niemals so ganz
    Café Brazil : Erzählungen
    Stadt Land Krieg
    Fundbüros und Verstecke
    • Fundbüros und Verstecke

      • 97 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Nachdem zuletzt 2004 Tanja Dückers’ Lyrik-CD MEHRSPRACHIGE TOMATEN. REISEN IM KOPF erschien, werden hier neue Gedichte der auch für ihre Prosawerke und Essays gefeierten Autorin vorgelegt. In FUNDBÜROS UND VERSTECKE erhebt Tanja Dückers Einspruch gegen die Schwerkraft, besingt das Fallen, setzt an zum Fliegen – und folgt dabei dem roten Faden, 'der unsere Leben / zusammenhielt'. Sie umkreist die Welt, findet sie im Nahen wie im Fernen, in ausgedehnter Zeit wie in der Flüchtigkeit. Reisen haben immer eine existenzielle Dimension. Oft geht ihr Blick nach Osteuropa. Ihre Poesie ist mal melancholisch, mal träumerisch, mal spielt sie mit schroff ironischen Kontrasten. Das Öffentliche und das Private erkundet Tanja Dückers in Hommagen an Emily Dickinson, Hans Magnus Enzensberger und Fernando Pessoa. Dabei lässt sie sich von Märchenmotiven und urbaner Alltagspoesie inspirieren: Unter dem Motto 'Man kommt nicht los / von dem was man nicht kennt', blickt sie 'über den Tellerrand der Erde' und spiegelt kritisch unsere Gegenwart: 'Zeichen am Himmel / auch wir'.

      Fundbüros und Verstecke
    • Die Enkel wollen's wissen§§Junge Autoren nehmen sich überraschend leicht eines schwierigen Themas an. Als sie geboren wurden, gab es längst keine Ruinen mehr, statt Hunger kennen sie Eßstörungen. Für die heute dreißig- bis vierzigjährigen Autoren liegen Faschismus und Krieg mehr als sechzig Jahre zurück - fast ein Menschenalter.§§Und doch beginnen sie sich jetzt vehement damit zu beschäftigen, auf eine andere Weise als die Generation ihrer Eltern, wie die Geschichten von Tanja Dückers, Annett Gröschner, Tanja Langer, Maike Wetzel u.v.a. beweisen.§

      Stadt Land Krieg
    • Jan Egge Sedelies' Buch "Niemals so ganz" bietet engagierte Lyrik, die aktuelle gesellschaftliche Missstände wie Castortransporte und Asylantenproblematik thematisiert. Sedelies erzählt Geschichten hinter den Nachrichten, ohne sentimental zu werden, und fordert zum Nachdenken über die eigene Rolle im System auf.

      Niemals so ganz
    • Spielzone

      • 2073 Seiten
      • 73 Lesestunden
      3,9(50)Abgeben

      Berlin, Ende der neunziger Jahre, eine Stadt zwischen Provinzialität und Szeneleben. In Neukölln und Prenzlauer Berg – genauer in der Thomas- und der Sonnenburger Straße – treffen beide Welten aufeinander. Da sind zum Beispiel Elida und Jason, zwei Paradiesvögel in Neukölln, die in schrillen Siebziger-Jahre-Klamotten herumlaufen, in mehr oder minder seriösen Jobs Geld verdienen, meist aber nur Musik hören, in der Badewanne liegen und miteinander schlafen. Von den Nachbarn werden die beiden Traumtänzer neugierig-wohlwollend beobachtet, von einem biederen Angestellten sogar vom Dach einer Friedhofsgruft observiert. So wie das Szenepaar der Inbegriff der unausgelebten Sehnsüchte der Leute ringsum ist, so dient der Thomasfriedhof als Ort nichtalltäglicher, abgehobener Aktivitäten: für Partys oder eben Spannereien. Für die jungen Leute ist Neukölln trotzdem ein langweiliger, fast verslumter Bezirk, ohne Szene, Spaßkultur oder Events. Die gerade findet man im Prenzlauer Berg, und darum zieht auch die Studentin Katharina dorthin. Sie trifft auf Szenegänger zwischen zwanzig und dreißig, die ständig auf der Suche nach angesagten Locations sind, Eventhunting betreiben und natürlich ihr freizügiges Sexleben ausstellen. Dennoch holen sie auch hier Gewöhnung und Überdruß ein – und plötzlich geht es einfach wieder um so etwas Altmodisches wie Liebe. Ein rasanter Patchwork-Roman über das Szeneleben in Berlin zwischen Eventhunting, Hipness, Überdruß und der Hoffnung auf so etwas Altmodisches wie Liebe. “Aus einem Augenwinkel sehe ich noch, wie die beiden in ihrer über und über mit blauen Plastikblumen dekorierten Badewanne liegen, Kiwis löffeln und ihre Zungen über ihre Körper gleiten lassen. Müssen sie denn nie einmal Dinge tun, wie den Müll runtertragen oder Schuhcreme kaufen?” Ein Roman voller merkwürdiger Geschichten und durchgeknallter Gestalten.

      Spielzone
    • Nach ihrem vielbeachteten rasanten Patchwork-Roman "Spielzone" legt Tanja Dückers einen ebenso tempo- wie abwechlungsreich erzählten Geschichtenband vor: Psychologisch verschlungen, eigensinnig beobachtet und oft von hintersinniger Komik, stecken diese Erzählungen um ganz normale Nervtöter, leichtsinnige Kinder oder verwirrte Großmütter voll zärtlicher Bosheiten und akribischer Perfidien. Nathalie hat mit fünfzehn angefangen, eine Liste über ihre Liebhaber zu führen. Nun sind es - sie hat vor zwei Tagen nachgezählt - neunundneunzig. Plötzlich bereut sie, diese Liste angelegt zu haben, eine ungute Ehrfurcht erfüllt sie und ein Problem: Wer wird die goldene Nummer hundert? Schwankend zwischen Zwanghaftigkeit undSelbstvergessenheit, wählt sie einenseltsamen Kompromiß. Lukas kommt mit einem Nachschlüssel in die Wohnung seiner früheren Freundin, die jetzt mit Uwe, dem absoluten "Anti-Lukas", zusammenlebt. Wenn die beiden nicht zu Hause sind, schleicht sich Lukas ein und hinterläßt Spuren, um ein Moment von Irritation in die Pärchenharmonie einzufädeln. Lauri steht eines Tages mit Seesack und Brokatstirnband auf dem Hof eines besetzten Hauses und fragt nach einem Zimmer. Von da an tönt morgens ein lautes "Ooohm" durchs Haus, werden Horoskope inder Gemeinschaftsküche vorgelesen und Verletzungen mit Tigerfett behandelt. Doch es gibt noch "Ungläubige" ...

      Cafe Brazil
    • Am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, reißtdas Läuten des Telefons vier Geschwister aus ihrem Alltag: Gerade ist der Vater, das"Zentralgestirn"der Familie, gestorben. Unter dem Eindruck der Todesnachricht erkennen die längst erwachsenen Kinder auch den eigenen Lebensweg in unerbittlicher Schärfe. Nur der jüngste Bruder ist nicht zu erreichen. Niemand aus der Familie ahnt, daß er die ungelebten Träume seines Vaters auf eigenwillige Art wahrmacht.§Aus den Reaktionen der fünf Geschwister kristallisiert sich ein raffiniert erzählter Roman über Erinnerungen, nachgetragene Liebe und die Familie, die auch dann noch unser Leben bestimmt, wenn wir meinen, sie längst hinter uns gelassen zu haben. Selten ist dieser einschneidende Moment eindrucksvoller eingefangen worden als in diesem Roman.

      Der längste Tag des Jahres
    • Freia, die junge Meteorologin aus Berlin, ahnt mehr und mehr, daß es in ihrer ach so normalen Familie nicht nur ein Geheimnis gibt, weswegen vertuscht, gelogen, verdrängt wird. Was immer Freia erfragt oder vermutet, alles scheint 1945 begonnen zu haben - an jenem bitterkalten Morgen im Krieg, als die Großmutter mit Freias Mutter, damals ein Mädchen von fünf Jahren, auf einem der letzten Schiffe aus Westpreußen über die Ostsee fliehen wollte. Freia, die jetzt selbst ein Kind erwartet, muß dieser Geschichte auf den Grund gehen, um sich von der Vergangenheit zu befreien.

      Himmelskörper
    • Tanja Dückers betrachtet in ihrem Werk Orte in Berlin und verbindet persönliche Empfindungen mit städtischen Beobachtungen. Der zweite Teil thematisiert mediterrane Erlebnisse in Barcelona und Katalonien. Ihre Gedichte reflektieren intensive Augenblicke und Sehnsucht nach Freiheit, während sie verschiedene, teils abgelegene Orte der Welt erkundet.

      Luftpost. Gedichte Berlin - Barcelona
    • Anton Landgraf untersucht in kurzen, prägnanten Texten verschiedene gesellschaftliche Themen wie New Work, Klassismus, Nationalismus und europäische Politik. Er hinterfragt traditionelle linke Ansätze und bietet eine progressive Sicht auf emanzipatorische Politik. Der Band enthält eine Auswahl seiner Texte, ergänzt durch Kommentare von Weggefährten.

      Bis hierher und immer weiter. Linke Kritik und Kritik der Linken