Trauma und Leiblichkeit
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Band stellt ein Traumaverständnis vor, das vom leiblichen Erleben der Betroffenen ausgeht und Trauma als soziales Geschehen versteht. Ausgehend von der "sozialen Unsagbarkeit" traumatischer Erfahrungen und der vorsymbolischen Einschreibung von Trauma in das Leibgedächtnis, untersucht die Autorin das leiblich fundierte Erleben Traumatisierter in einer grundlegenden leibphänomenologischen Untersuchung. Darüber hinaus nimmt sie exemplarisch sozial diskriminierende Lebensbedingungen als Faktoren traumatischen Erlebens in den Blick. Der Band versteht sich als kritisch phänomenologischer Beitrag zu einem sozialsensitiven, erlebensbasierten Traumabegriff. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Der Zugang zum Erleben: Unsagbarkeit Sagbarkeit.- Trauma und Körperschema.- Trauma und Dissoziation.- Trauma und Personsein.- Trauma und soziale Lebensbedingungen.- Grundstrukturen traumatischen Erlebens und die Frage nach dem Traumabegriff.
