Ein überwuchertes Eden voller ungewöhnlicher Pflanzen und Geheimnisse: Im Jahr 2020 beginnt Olivia Laing, eine der renommiertesten literarischen Stimmen Englands, mit der Restaurierung eines verwunschenen Gartens in Suffolk. In der Erkundung von Sehnsucht und Vergänglichkeit erzählt Laing vom Werden eines Paradieses, bewegt sich zwischen realen und imaginären Gärten der Kulturgeschichte, hinterfragt die manchmal schockierenden Kosten für die Schaffung eines Ideals und macht den Garten als einen explosiven Ort der Rebellion und gemeinschaftlicher Träume aus. Nicht nur unwahrscheinliche queere Utopien und konkrete Visionen eines idealen Zusammenlebens erzählen davon, dass inmitten von Blumenbeeten schon immer neue Lebensformen ausprobiert wurden. Eine berauschende, überbordende Hommage an die Vielfalt des Gartens und die tief verwurzelten Möglichkeiten, die in ihm verborgen liegen. »Dieses Buch ist reine Magie. Eine der ganz großen intellektuellen Stimmen unserer Zeit.« Daniel Schreiber
Olivia Laing Reihenfolge der Bücher
Olivia Laing ist eine Schriftstellerin und Kritikerin, deren Werk sich mit den komplexen Verbindungen zwischen Kunst, Leben und der menschlichen Psyche auseinandersetzt. Ihre Bücher erforschen Themen wie Einsamkeit durch die Brille der Kunst, die Beziehung zwischen Kreativität und Widrigkeiten sowie die Verletzlichkeit, die der menschlichen Erfahrung innewohnt. Laings Schreibstil zeichnet sich durch analytische Tiefe in Verbindung mit lyrischer Prosa aus, die den Lesern tiefe Einblicke in die menschliche Verfassung bietet und ihre Werke sowohl anregend als auch schön strukturiert macht.







- 2025
- 2024
Olivia Laing untersucht in ihrem Werk die politischen Dimensionen des Körpers und dessen Rolle in Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts. Sie beleuchtet Themen wie sexuelle Befreiung, Feminismus und globale Gesundheitskrisen und zieht Verbindungen zu bedeutenden Persönlichkeiten und eigenen Erfahrungen.
- 2023
Die einsame Stadt
Vom Abenteuer des Alleinseins
»Laing hat einen Klassiker geschrieben. Eine atemberaubende Hommage an die Kunst und daran, wie Einsamkeit uns empfänglicher macht für die Fremdartigkeit anderer.« Deborah Levy Mit Mitte dreißig zieht Olivia Laing nach New York City, weil dort der Mann lebt, den sie liebt. Kaum ist sie angekommen, geht die Beziehung in die Brüche, und sie sitzt allein in ihrem kleinen Apartment – so einsam wie noch nie in ihrem Leben. Um sie herum feiern die Leute ausgelassen, hören Jazz und amüsieren sich. Doch bald entdeckt sie, dass sie mit ihrer Einsamkeit nicht allein ist. Vielen Kunstschaffenden vor ihr ist es in New York genauso ergangen. Hätte Edward Hopper sonst sein bekanntestes Bild malen können, die »Nachtschwärmer«? Jene drei Menschen, die allein am Tresen einer Bar hocken? Mitreißend erzählt Olivia Laing die Lebensgeschichten großer Künstler*innen in New York und zugleich von sich und einem Gefühl, das wir alle kennen.
- 2021
Zum Fluss
Eine Reise unter die Oberfläche
Wie Geschichte sich in eine Landschaft einschreibt – und wie Geister nie von den Orten verschwinden, die sie lieben. Über sechzig Jahre nachdem Virginia Woolf in der Ouse ertrunken ist, macht Olivia Laing sich an einem hellen Mittsommermorgen auf den Weg durch Südengland, um dem Lauf des magischen Flusses von der Quelle bis zur Mündung zu folgen. In von Kreidefelsen milchig-grün gefärbten Windungen, an Ufern auf dem Weg Richtung Meer sucht sie nach den Geheimnissen, die Flüsse tragen, verbergen, preisgeben. Herauskommt eine große, kluge und poetische Erzählung davon, wie Geschichte sich in eine Landschaft einschreibt – und davon, wie Geister nie von den Orten verschwinden, die sie lieben.