Unveröffentlichte, autobiografische Erzählung des zu Unrecht vergessenen, brillanten Schweizer Erzählers Walter Vogt. Zwei Männer in einem Bett, der eine schläft, der andere spricht. Erzählt wird eine Liebe in Zeiten von Aids: Die Geschichte eines »Verschonten«, der sich in einen wesentlich jüngeren Infizierten verliebt, dessen Tod greifbar nahe scheint. So macht sich der Ältere in einem Monolog Gedanken über seine Beziehung, über das Trennende der beiden Männer, über Sexualität, gekaufte Sexualität, aber auch über Freundschaft, Identität und das Verorten zwischen den Geschlechtern. Ein schonungsloser Text, von dem Vogt selbst dachte, dass er nicht publizierbar sei. Über Walter Vogt schrieb Kurt Marti: »Das Ekstatische faszinierte ihn, zugleich behielt er den scharf beobachtenden Blick des Intellektuellen. Der Hunger nach Erlebnis und der Hunger nach Erkenntnis trieben ihn gleichermassen um, trieben ihn auch voran. Erstaunlich die Offenheit, mit der Vogt schliesslich über sich selbst zu sprechen wagte! Worüber er auch immer schrieb und sprach, er schrieb und sprach von sich selbst. Es ist wahr, das tut wohl jeder Autor, nur tun es nicht alle so offen, so obsessionell, auch so gescheit wie Vogt.« Vogts eindrücklicher Text wird flankiert von einem »Vorbeben« von Christoph Geiser und einem »Nachbeben« von Kim de l’Horizon.
Walter Vogt Reihenfolge der Bücher







- 2025
- 2019
Dieses Büchlein ist die Essenz aus bald fünfzig Jahren Reiseerfahrung. Die darin aufgeführten Hinweise und Tipps sind praktisch, erprobt und im besten Sinne eigenartig. Sie helfen Dir dabei, Deine Reise für Dich und Deine Mitmenschen positiv zu gestalten. Reisen ist eine der interessantesten und dichtesten Möglichkeiten, sich persönlich weiter zu entwickeln. Wer individuell in fremden Ländern reist, kommt mit vielen Menschen in Kontakt. Man ist selber plötzlich, als reisender Fremder, eine Minderheit. Eigene Werte und Vorstellungen werden täglich relativiert. Dieser Perspektivenwechsel kann eine starke Erfahrung und Horizonterweiterung sein. Gelungene Individualreisen haben bei vielen Menschen eine nachhaltige Wirkung auf ihr Selbstbewusstsein, ihre Courage und ihre Zuversicht. „Du chasch um die halbi Wält go und ke Schret witer cho“ sang Polo Hofer. Er hat recht, leider! Dieses Büchlein hält dagegen.
- 2002
Ohne Informatik läuft heute kaum etwas. Die IT unterstützt die Geschäftsprozesse und steigert den Mehrwert von Dienstleistungen und Produkten. IT Service Management hat das Ziel, Informatikleistungen auf die Kundenanforderungen auszurichten und kontinuierlich zu verbessern. Dieses Buch ist die umfassend überarbeitete Ausgabe eines Standardwerks über IT Service Management. Es bietet wichtige Erkenntnisse aus der Praxis sowie zahlreiche Checklisten und strukturierte Vorgehensweisen, die es zu einem unverzichtbaren Begleiter für IT-Serviceorganisationen machen, die Managementprozesse entwickeln, einführen und verbessern möchten. Es dient Informatikprofis und Managern als strukturierte Orientierungshilfe, als übersichtliches Handbuch zur Einführung der Service Management Prozesse und als detailliertes, praxisnahes Lehrbuch zur Vorbereitung auf die Zertifizierung zum IT Service Manager. Der Autor, Walter Vogt, berücksichtigt die neuesten Entwicklungen der Best Practices und die vielfältigen Anforderungen an IT-Organisationen. Mit über zwölf Jahren erfolgreicher Berufserfahrung als Managementberater und Trainer für die Implementierung von Service Management im deutschsprachigen Raum bringt er umfassendes Wissen und einen spezialisierten Beraterstab in dieses Werk ein.
- 2001
Seit den 60er Jahren nimmt die räumliche Trennung von Arbeiten und Wohnen in Deutschland zu, bedingt durch die Abwanderung der Bevölkerung aus den Kernstädten in das Umland und die Suburbanisierung der Betriebe ab den 70er Jahren. In den letzten Jahren sind die Berufspendlerströme und die zurückgelegten Distanzen gestiegen, was besonders bei den täglichen Fernpendlern sichtbar wird. Der Anteil dieser Erwerbstätigen, die einen Arbeitsweg von 50 km oder mehr zurücklegen, hat sich von 1,5 % (1978) auf 4,6 % (1996) mehr als verdreifacht. Obwohl dieser Anteil gering erscheint, leisten Fernpendler etwa 25 % der Verkehrsleistung im Berufsverkehr. Die Verbesserung der Verkehrswege und des Angebots wird als wesentliche Ursache für den Anstieg des Fernpendelns vermutet. Ziel des Projekts war es, den Einfluss der Verkehrsgunst auf die Entscheidung zum täglichen Fernpendeln zu untersuchen. Über 600 Erwerbstätige in Gebieten nahe Stuttgart wurden telefonisch befragt. Die Analysen zeigen, dass der Einfluss der Verkehrsgunst auf das Fernpendeln nur eingeschränkt nachgewiesen werden konnte. Der Wohnungsmarkt stellte sich als der wichtigste Einflussfaktor heraus. Wohnstandortentscheidungen basieren auf mehreren Faktoren, wobei verkehrliche Aspekte nicht immer die Hauptrolle spielen. Der Originalbericht enthält umfangreiche Sekundäranalysen und den Fragebogen der Primärerhebung, die bei der Bundesanstalt für Straßenwesen einsehbar sind.