René Descartes Bücher
Dieser einflussreiche Denker des 17. Jahrhunderts gilt als Vater der modernen Philosophie und als Schlüsselfigur der wissenschaftlichen Revolution. Seine Schriften prägten das westliche Denken nachhaltig und werden bis heute intensiv studiert. In der Mathematik schuf er die analytische Geometrie als Verbindung von Algebra und Geometrie, die grundlegend für die Entwicklung der Infinitesimalrechnung war. Seine Überlegungen zu Geist und Mechanismus nahmen spätere Debatten über künstliche Intelligenz vorweg, und sein berühmter Ausspruch „Ich denke, also bin ich“ unterstreicht seine Suche nach Gewissheit.







Die den Beginn neuzeitlicher Philosophie und Naturwissenschaft markierenden Lehren des René Descartes sind geprägt vom Pathos der Aufklärung und lassen Herkunft und Eigenart abendländischer Erkenntnishaltung deutlich erkennen. Auch wenn seine Metaphysik der Vergangenheit angehört, so fordert der Denker und Theoretiker exakter Forschung doch bis auf den heutigen Tag zu Diskussionen heraus.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Diese „kleine“ Studienausgabe bringt neben dem ins Deutsche übertragenen Text der sechs Meditationen das Widmungsschreiben Descartes' an die Sorbonne, sein Vorwort und die Synopsis. Mit dem ausführlichen deutsch-lateinisch angelegten Begriffsverzeichnis wird ein Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, um terminologisch besonders wichtige Stellen erkennen und Formulierungen im Original nachvollziehen zu können, auch ohne den lateinischen Text zur Hand zu haben.
René Descartes: Abhandlung über die Methode, richtig zu denken und Wahrheit in den Wissenschaften zu suchen Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck (anonym) unter dem Titel »Discours de la méthode pour bien conduire sa raison et chercher la vérité dans les sciences« in: »Essais«, Leiden 1637. Text nach der Übersetzung durch Julius Heinrich von Kirchmann von 1870. Textgrundlage ist die Ausgabe: René Descartes' philosophische Werke. Übersetzt, erläutert und mit einer Lebensbeschreibung des Descartes versehen von J. H. von Kirchmann, Abteilung I-III, Berlin: L. Heimann, 1870 (Philosophische Bibliothek, Bd. 25/26). Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: René Descartes (Porträt von Frans Hals, 1648) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt
René Descartes' "Abhandlung über die Methode" bietet einen klaren Zugang zu rationalem Denken und der Suche nach Wahrheit in den Wissenschaften. Diese Ausgabe enthält eine Biographie des Autors und wurde sorgfältig modernisiert. Sie basiert auf der Übersetzung von Julius Heinrich von Kirchmann aus dem Jahr 1870.
Untersuchungen über die Grundlagen der Philosophie
Meditationes de prima philosophia
Die "Méditations sur la philosophie première" von Descartes, erstmals 1641 in Latein veröffentlicht, behandelt die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele. Die zweite Auflage von 1642 thematisiert die Unterscheidung zwischen Seele und Körper. Das Werk stieß auf heftige Ablehnung und wurde 1663 auf den Index gesetzt.
Dieses Buch untersucht den Briefwechsel zwischen Descartes und Marin Mersenne, der als zentraler Vermittler wissenschaftlicher Ideen galt. Es beleuchtet, wie Mersenne Descartes' Denken beeinflusste und die Entstehung seiner Werke begleitete. Zudem wird Descartes' persönliche Entwicklung und seine Reaktionen auf zeitgenössische Ereignisse thematisiert.
Abhandlung über die Methode
Discours de la méthode
1637 veröffentlichte Descartes anonym seinen „Discours de la méthode“, ein bedeutendes populärwissenschaftliches Werk. Es behandelt Erkenntnistheorie, Ethik, Metaphysik und Physik, betont logische Analyse, moralisches Verhalten und die rationale Erklärung der Natur. Der Neusatz folgt der Ausgabe von 1870.