Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Gilles Deleuze

    18. Januar 1925 – 4. November 1995

    Gilles Deleuze ist eine Schlüsselfigur der postmodernen französischen Philosophie, der sich selbst als Empiriker und Vitalist verstand. Sein Werk, das auf Konzepten wie Multiplizität, Konstruktivismus, Differenz und Begehren basiert, weicht erheblich von den Hauptströmungen des kontinentalen Denkens des 20. Jahrhunderts ab. In seiner Metaphysik bevorzugte er das spinozistische Konzept einer Ebene der Immanenz, in der alles ein Modus einer einzigen Substanz ist und sich auf derselben Existenzebene befindet. Er argumentierte, dass es kein Gut und Böse gibt, sondern nur Beziehungen, die für die einzelnen Individuen vorteilhaft oder schädlich sind. Diese Ethik beeinflusste seinen Ansatz in Gesellschaft und Politik, insbesondere angesichts seines starken Engagements in Kämpfen für Rechte und Freiheiten. Deleuze pflegte oft philosophische 'Begegnungen' mit anderen Denkern und Künstlern, wobei er die Philosophie nicht als Kommentar, sondern als kreativen Akt zur Erzeugung neuer Konzepte betrachtete und eine Realität betonte, die durch ständiges Werden und nicht durch Sein gekennzeichnet ist.

    Gilles Deleuze
    Logik des Sinns
    Schizophrenie und Gesellschaft
    Die Falte
    Die einsame Insel
    Dialoge
    Tausend Plateaus. Kapitalismus und Schizophrenie
    • 2025

      Die einsame Insel

      Texte und Gespräche 1953-1974

      Gilles Deleuze, ein bedeutender französischer Philosoph des 20. Jahrhunderts, präsentiert in diesem Band eine Sammlung seiner „kleinen Schriften“ aus den Jahren 1953-1974. Die Texte decken Themen von Rousseau bis Nietzsche ab und reflektieren Debatten über Psychiatrie, Politik sowie seine Auseinandersetzungen mit verschiedenen Denkern.

      Die einsame Insel
    • 2016

      Gilles Deleuze provoziert in dem hier wieder vorgelegten Essay eine Begegnung, in der sich die Arbeit des Begriffs und die Malerei Francis Bacons wechselseitig ergänzen und illustrieren und ihren Koinzidenzpunkt – den Augenblick des Schöpferischen – hervortreiben. Deleuze vermeidet eine philosophische Entmündigung der Kunst ebenso wie einen bloßen Nachvollzug von Bildgehalten oder eine ideengeschichtliche Interpretation. Er formuliert vielmehr eine Hommage an das Werk Bacons und liefert darüber hinaus das seltene Manifest einer glücklichen Konstellation zwischen Philosophie und Malerei. In enger Korrespondenz zu den Bildern dieses Malers führt Deleuze philosophisches Argument und ästhetisches Experiment zusammen und bietet eine umfassende Darstellung dieser künstlerischen Arbeit und zugleich eine Einführung in wesentliche Themen der Deleuze‘schen Philosophie.

      Francis Bacon: Logik der Sensation
    • 2007

      Die Verbindung zur Arbeit von Musikern, Malern und Gelehrten ist heute entscheidend. Philosophie sollte aus verschiedenen Richtungen kommen und neue Perspektiven sowie Anwendungsmöglichkeiten schaffen, anstatt sich auf alte Schulen oder Neo-Marketing zu beschränken.

      Kleine Schriften
    • 2005

      Es ist vielmehr die intellektuelle Erfahrung einer verstörenden und beunruhigenden Präsenz, die den eigenen Blick auf die Gegenwart durchkreuzt. Diese Leseerfahrung wird jeder machen, der in diesen Band mit Aufsätzen, Interviews und kleineren Beiträgen von Gilles Deleuze eintaucht. So zeigt sich etwa die Nähe seiner kritischen Stimme zu aktuellen politischen Debatten, wie sie von Slavoj Žižek oder Noam Chomsky bis hin zu Michael Hardt und Toni Negri geführt werden. Auch seine Überlegungen zur Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts, zum zeitgenössischen Kino und zur Filmtheorie, zur Psychoanalyse oder zur Literatur haben ihr Korrelat in der Gegenwart. Krieg, Pazifismus, Toleranz, Revolution, Drogen, Befreiung und Kritik - das sind Deleuze' Stichworte zur Erkundung des Heute, die nichts von ihrer Sprengkraft verloren haben.

      Schizophrenie und Gesellschaft
    • 2003

      Die einsame Insel

      Texte und Gespräche 1953–1974

      4,5(12)Abgeben

      Gilles Deleuze (1925–1995) zählt zu den bedeutenden französischen Philosophen. Neben seinen Monographien über Denker wie Hume, Leibniz und Kant sowie seinen Beiträgen zur Logik des Sinns und zur Differenz und Wiederholung hat er stets die kleine Form gesucht, in der er prägnant über seine philosophischen Projekte und deren Implikationen spricht. Der erste Band der Sammlung seiner „Kleinen Schriften“ vereint zahlreiche Texte, die bislang verstreut veröffentlicht wurden und hier größtenteils erstmals auf Deutsch erscheinen. Diese reichen von frühen Auseinandersetzungen mit Rousseau, Kant und Bergson bis hin zu Essays über Schriftsteller wie Jarry, Roussel und Cixous, dem Kriminalroman der série noire, Malerei und Debatten über Psychiatrie und Politik, die durch sein gemeinsames Werk mit Félix Guattari, Anti-Ödipus, angestoßen wurden – und nicht zuletzt über Nietzsche. In diesen kleinen Texten zeigt sich ein anderer Deleuze: ein witziger, pointierter Autor, der über einsame Inseln, nomadisches Denken und Psychoanalyse reflektiert. Seine Texte sind geprägt von einem „philosophischen Humor“, der auch den akademischen Kollegen von heute gut anstünde, wie die Frankfurter Rundschau zur französischen Ausgabe bemerkte.

      Die einsame Insel
    • 2001

      Gilles Deleuze: Short Cuts 4. „Philosophie ist eine schöpferische Kunst, nicht weniger als Malerei oder Musik. Sie erschafft Begriffe. Begriffe sind keine Allgemeinheiten, nicht einmal Wahrheiten. Sie haben mit dem Singulären zu tun, mit dem Neuen, mit dem, was einen trifft.“ Aus dem Inhalt: Die Welt als Patchwork, Rhizom, Brief an Kuniichi Uno, Nomaden-Denken, Brief an Michel Cressole, Philosophie und Minderheit, Spinoza und wir, Über die neuen Philosophen und ein allgemeineres Problem, Die Bedingungen der Frage: Was ist Philosophie?

      Short cuts
    • 2000

      Kritik und Klinik

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,2(10)Abgeben

      Literatur ist für Gilles Deleuze ein beständiges und nicht abschließbares Werden, ein Prozess, der sich fundamental von allen Formen der Nachahmung einer gegebenen Wirklichkeit unterscheidet. Folgerichtig stellt er in diesen Texten u. a. zu Lewis Caroll, Beckett, Sacher-Masoch, Whitman, Melville, aber auch Philosophen wie Kant, Heidegger, Nietzsche und Spinoza keine »Literaturtheorie« oder »seine« Literaturtheorie dar. Scheinbar naiv und realistisch wird Literatur hier als etwas für das wirkliche Leben eminent Wichtiges begriffen, das unmittelbar Gesundheit und Krankheit des Lesers wie des Schriftstellers betrifft und das in innigem Zusammenhang mit dem Philosophieren steht.

      Kritik und Klinik
    • 1997
    • 1996

      Was ist Philosophie?

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(51)Abgeben

      »Was ist Philosophie?« Gilles Deleuze' und Félix Guattaris Antwort will keine neue Philosophie sein, sondern die Voraussetzungen, die Unbekannten der Frage benennen.

      Was ist Philosophie?