Besondere Autor*innen, besondere Geschichten: btb SELECTION – Ausgezeichnet. Ungewöhnlich. Erstklassig. Lillian und Madison waren ungleiche und doch unzertrennliche Freundinnen im Elite-Internat Iron Mountain – bis Lillian nach einem Skandal unerwartet die Schule verlassen musste. Seitdem haben sie kaum voneinander gehört. Doch jetzt braucht Madison Hilfe: Ihre Zwillingsstiefkinder sollen bei der Familie einziehen, und Madison möchte, dass Lillian sich um die beiden kümmert. Der Haken: Die Kinder gehen spontan in Flammen auf, wenn sie aufgeregt sind. Im Laufe eines schwülen, anstrengenden Sommers lernen Lillian und die Zwillinge, einander zu vertrauen – und cool zu bleiben. Überrascht von den eigenen intensiven Gefühlen und ihrem erwachenden Beschützerinstinkt bemerkt Lillian, dass sie die seltsamen Kinder genauso dringend braucht, wie diese sie brauchen. Mit scharfzüngigem Witz, viel Herz und bestechender Zartheit erzählt Kevin Wilson eine höchst ungewöhnliche Geschichte über elterliche Liebe und Kinder mit bemerkenswerten Fähigkeiten.
Kevin Wilson Reihenfolge der Bücher
Kevin Wilsons Schriften zieren die Seiten zahlreicher Literaturzeitschriften und Anthologien. Zweimal in „New Stories from the South: The Year’s Best“ vertreten, zeigen seine Erzählungen eine ausgeprägte Stimme. Er wurde mit Stipendien von namhaften Kunstkolonien ausgezeichnet, die seine literarischen Beiträge würdigen. Wilson teilt derzeit seine Expertise, indem er Belletristik an der University of the South unterrichtet und zur Sewanee Writers’ Conference beiträgt.







- 2023
- 2019
Als Isabelle Poole dem Entwicklungspsychologen Dr. Preston Grind begegnet, ist sie gerade erst aus der Highschool, von ihrem Kunstlehrer schwanger und auf sich allein gestellt. Izzy weiß, dass sie eine gute Mutter sein kann. Ganz ohne Geld und Familie wird es trotzdem nicht gehen. Grind hat sein Leben damit verbracht, Familien zu studieren, nachdem er in seiner eigenen Kindheit in Abgründe geschaut hat, und eine ganz eigene Theorie entwickelt. Izzy lässt sich auf ein Experiment ein, das ihr Leben verändern wird. So witzig wie warmherzig, so skurril wie lebensklug zeigt uns Kevin Wilson, dass die besten Familien die sind, die wir uns jenseits aller Konventionen selbst erschaffen.
- 2016
»Nur weil man verwandt ist, heißt das noch lange nicht, dass man die besten Voraussetzungen mitbringt, sich zu lieben.« Ein Junge, der seine Schwester verloren hat, schreibt an einem Handbuch voller enzyklopädischer Einträge, die ihm helfen sollen, mit seiner Trauer umzugehen und ihrem Tod einen Sinn zu geben. Drei Hochschulabsolventen stecken alle Energie in ein ausgeklügeltes unterirdisches Tunnelsystem, um den Forderungen des Alltags aus dem Weg zu gehen. Vier Söhne streiten erbittert um das Erbe ihrer toten Mutter, das diese an eine Art Wettbewerb im Falten von Papierkranichen geknüpft hat – in Kevin Wilsons einzigartigen Geschichten geht es dem Leser wie einem seiner Erzähler, der nach zwei Jahrzehnten einen Menschen, den er einst als Baby gut gekannt hat, an der Kasse eines Supermarkts wiedersieht: »Du stehst da mit dem Einzigen, was uns allen am Ende bleibt, mit den Dingen, die wir in uns bewahren, die aus uns wachsen, die uns sagen, wer wir sind.«
- 2012
Eine ziemlich verrückte Familie – ein herrlich verrücktes Buch Ungewöhnliche Eltern zu haben kann ziemlich charmant sein. Aber auch ganz schön hart. Besonders wenn sich die Eltern mit Vorliebe verrückt und peinlich benehmen – und das zumal in aller Öffentlichkeit. Da kann man schon einen Schlag fürs Leben mitbekommen. Oder etwa nicht? Was muss bei dem Journalisten Buster eigentlich schon in der Kindheit alles schiefgelaufen sein, dass er sich ausgerechnet beim Männermagazin Potent verdingen muss, um dort Artikel über Fallschirmspringer, Schinkenfestivals und den größten 'Gangbang' der Welt zu verfassen? Und an welchen familiären Altlasten trägt seine Schwester Annie wohl, dass sie sich als mittelklassige Schauspielerin mit halbseidenen Fernsehserien über Wasser halten muss? Erfolg sieht anders aus. Und Glück auch. Aber wahrscheinlich musste es so kommen, sind Annie und Buster doch Kinder des Performancekünstler-Ehepaars Fang, die keine Gnade mit den beiden kannten, wenn es darum ging, einen abgefahrenen Auftritt hinzulegen. Und die Geschwister immer mittendrin, so peinlich ihnen die schrillen elterlichen Happenings auch jedes Mal waren. Irgendwann später haben sie dann den Absprung geschafft. Doch dann verschlägt sie das Schicksal zurück zu ihren Eltern. Und die sind nachgerade entzückt, denn endlich können sie wieder die ganze Familie in ihre berüchtigten Auftritte einbinden … In den USA als eines der aufregendsten Romandebüts des Jahres gefeiert, ist Kevin Wilsons Buch eine rasante und urkomische Familiengeschichte, deren Helden einem, bei aller Verrücktheit, bisweilen irritierend bekannt vorkommen.