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Henri Michaux

    24. Mai 1899 – 19. Oktober 1984

    Henri Michaux war ein sehr eigenwilliger belgischer Dichter, Schriftsteller und Maler, der in französischer Sprache schrieb. Er ist am besten für seine esoterischen Bücher in einem sehr zugänglichen Stil bekannt, wobei sein Gesamtwerk Poesie, Reiseberichte und Kunstkritik umfasst. Michaux reiste ausgiebig und experimentierte mit Drogen, was zu zwei seiner faszinierendsten Werke führte.

    Henri Michaux
    Ecuador
    Ein gewisser Plume
    Exorzismen. und andere Texte
    Momente. Durchquerungen der Zeit
    Zeichen. Köpfe. Gesten
    Unseliges Wunder
    • 2022

      Franz Vana

      Blinder Raum

      • 164 Seiten
      • 6 Lesestunden

      BLINDER RAUM ist die erste größere Monografie des südburgenländischen Künstlers FRANZ VANA. Sie bietet Einblick in sein grafisches Werk von 1972 bis 2021. Seine eigenwillige, abstrakte wie gegenständliche Formensprache verwebt witzreiche Wortspiele, geometrische Fragmente und zuweilen fantasiereiche Motive auf Bildflächen. Die größtenteils monochromen Grafitarbeiten zeugen von einem subtilen Empfinden für Körper, Formen, Licht und Schatten. Eine Werkmonografie mit Textbeiträgen von Barbara Horvath, Henri Michaux, Franz Vana und Martin Zeiller.

      Franz Vana
    • 2017

      Der Dreh- und Angelpunkt dieser tollkühnen Textsammlung – ein gewisser »Plume« – ist ein Meister der absurden Welterfahrung. Tut ihm sein Finger weh, wird er ihm von einem eifrigen Chirurgen amputiert. Bestellt Plume in einem Restaurant ein Gericht, das nicht auf der Karte steht, wird er in einem kafkaesken Spektakel von Polizei und Geheimdienst gejagt. Eine Königin nötigt ihn so lange zum Liebesspiel, bis ihr Gemahl das Schlafgemach betritt. Und in einem Augenblick dummer Zerstreutheit läuft Plume »mit den Füßen über die Zimmerdecke, anstatt sie am Boden zu behalten. Als er dessen gewahr wurde, war es leider zu spät«. Henri Michaux, Reisender in wirklicher und imaginärer Fremde und Experimentator verborgener Bewusstseinsräume, hat mit der Gestalt des Plume eine prägnante wie tragische Spielfigur seiner eigenen Phantasie geschaffen. Die Prosatexte, Gedichte und Kurzdramen des vorliegenden Bandes offenbaren die Absurdität unhinterfragter Glaubenssätze und Verhaltenscodices. Zugleich kann Ein gewisser Plume auch als Hommage an alles Abseitige, Komische und Verquere gelesen werden. Michaux, der sich zunächst den Surrealisten nahe fühlte, widmete sich nach seinen ersten literarischen Publikationen verstärkt der Malerei und Experimenten mit Meskalin, über die er später viel beachtete Bücher schrieb. Als Künstler nahm er mehrmals an der Documenta teil, 1960 wurde ihm auf der Biennale von Venedig der Einaudi-Preis verliehen.

      Ein gewisser Plume
    • 2014

      Henri Michaux (1899–1984) ist einer der bedeutendsten Dichter des französischen 20. Jahrhunderts, er gilt aber auch – durch ein zartes, stilles, halluzinatorisch feines OEuvre – als einer der bedeutendsten bildenden Künstler der europäischen Nachkriegszeit. Wie kommt das? Echte Doppelbegabungen – Dichter, die malen, Künstler, die schreiben – sind selten. Michaux war unbestritten eine solche Begabung. Sein Werk wird bis heute gelesen – und in Museen bewundert oder gesammelt. Noch seltener ist, dass ein solcher Dichter sich zu seiner bildkünstlerischen Arbeit äußert. Genau dies geschieht hier. Michaux erklärt, wie und weshalb er mit dem Zeichnen begonnen hat, was dabei geschieht, und er hat seinem Buch eigene Bilder beigegeben. Diese sind nicht als Illustrationen zum Gesagten zu sehen, sondern gleichen eher farbgestischen Setzungen, welche den Textkörper punktuieren. Den Rhythmus, mit dem sie dies tun, hat der Schriftsteller während der Arbeit an seinem Buch definiert. Letzteres trägt im Original den Titel Émergences – Résurgences; es erschien 1972 im Hause von Albert Skira, dem bedeutenden Kunstbuchverleger in Paris und Genf. Dieses wunderbare, sozusagen doppelt poetische Werk legen wir hier erstmalig in deutscher Übersetzung vor – die ursprüngliche Bild-Text-Rhythmik beibehaltend: Gelegenheit, einen großen Künstler kennenzulernen oder wieder neu zu entdecken.

      Zeichen. Köpfe. Gesten
    • 2012
    • 2008

      Monsieur Plume ist eine der bekanntesten Schöpfungen von Michaux aus den 30er Jahren, Teil seiner 'Puffer-Personen', die den Erfinder vor der Realität schützen. Der Band erkundet alltägliche, komische und gewalttätige Abläufe und zeigt Michauxs unsichere Position ohne feste Identitäten. Enthalten sind Werke wie Lointain intérieur und Un certain Plume.

      Exorzismen. und andere Texte
    • 2007

      Der Band enthält poetische Texte von Michaux, die während seiner Experimente mit halluzinogenen Drogen entstanden sind. Sie eröffnen einen inneren Kosmos und beinhalten ein Selbstporträt sowie den bekannten Text "Schatten für die Ewigkeit" und eine Meditation über das Ende von Paul Celan.

      Momente. Durchquerungen der Zeit
    • 2006

      Der Band präsentiert erstmals die frühen Texte von Michaux, einschließlich seiner ersten Publikation "Die Träume und das Bein" sowie die vollständige Sammlung "Wer ich war". Diese Arbeiten reflektieren seine Themen wie Traum und das Fremde und zeigen die sprachliche Spannung, die von einem Streben nach Wissen geprägt ist.

      Wer ich war. Das frühe Werk
    • 2005
    • 2003

      Henri Michaux: neben Kafka und Beckett ein Jahrhundertschriftsteller. Anthropologe des eigenen Ich, der äußeren und inneren Räume, der gegen die Literatur und die Poesie anschreibt, um sie zu unterlaufen mit seiner so unverwechselbaren seismographischen Schreibweise, seiner Wut, seiner Selbstironie und seiner trockenen Komik. Über >Die Nacht rührt sich (1935) schrieb Michaux selbst: Dieses Buch hat keine äußere Einheit. Es entspricht keiner bekannten Gattung. Es enthält Erzählungen, Gedichte, Prosagedichte, Bekenntnisse, erfundene Wörter, Beschreibungen imaginärer Tiere, Notizen usw., die alle zusammen keinen Band ergeben, sondern eher ein Tagebuch. Ein bestimmter Tag hat sich gebieterisch in extravaganten Phantasien ausgedrückt, ein anderer Tag oder ein anderer Monat trocken in einem kurzen Prosagedicht, einer Ich-Analyse. Und das drei Jahre hindurch. Meine Besitztümer und andere Texte präsentiert die frühe Schaffensphase von Michaux zum erstenmal auf deutsch - ausgenommen die beiden bereits vorliegenden Reisebücher Ecuador und Ein Barbar in Asien

      Meine Besitztümer
    • 1998

      "Passagen" ist eine Sammlung von Texten von Michaux aus den Jahren 1937–50, die Malerei, Musik und künstlerische Produktion thematisieren. Der Band erforscht Übergänge zwischen Realem und Irrealem sowie zwischen Wahrnehmung und Imaginärem und bietet eine Poetik des Fragments und der Diskontinuität.

      Passagen