Tom McCarthy begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in das Universum von „Tim und Struppi“. Spielerisch verknüpft er biografische, politische und literaturtheoretische Ansätze und zeigt, dass die Comics den großen Werken der Weltliteratur in nichts nachstehen. „Tom McCarthy hat den bedeutendsten Comic Europas analysiert - und Erstaunliches über TIM UND STRUPPI herausgefunden,“ bemerkt das SZ Magazin. Das Buch enthüllt die Geheimnisse, die der Zeichner verbarg, und die Leichtigkeit der Sprache verrät nichts vom vertrackten theoretischen Hintergrund. McCarthy wechselt entspannt zwischen den Disziplinen und schafft bildende Kunst, die Geschichten erzählt. „ZEIT Online“ beschreibt das Werk als unverzichtbar, da es die Grundlagen von McCarthys Schaffen klärt. Die Verbindung von Mystery, Psychoanalyse und postmoderner Theorie macht „das Geheimnis der Literatur“ aus und lässt den Leser erfrischt zu den Comics zurückkehren. „Alle gute Literatur verdient es, mit einem solchen Einfallsreichtum erkundet zu werden,“ so das SUNDAY HERALD. McCarthy fordert Widerspruch heraus, doch sein überzeugender Stil und gut begründete Argumente machen das Buch zu einem brillanten Werk.
Tom McCarthy Bücher
Tom McCarthy gilt als „neuer Literaturnobelpreisträger der Enttäuschung der englischen Fiktion“. Sein Werk, oft als tiefgründig und provokativ beschrieben, erforscht die dunklen Seiten der modernen Existenz und des menschlichen Bewusstseins. McCarthys Stil zeichnet sich durch intellektuelle Tiefe, rohe Ironie und einen unerschrockenen Blick auf die Gesellschaft aus. Seine literarischen Experimente und unkonventionellen Erzählansätze machen ihn zu einer einzigartigen Stimme in der zeitgenössischen Literatur, die die Leser dazu anregt, über die Natur der Realität und den Sinn unserer Existenz nachzudenken.







Tom McCarthys Debüt, das die New York Times 'eine Philosophie in Romanform' nannte, handelt von den Tücken der Faktizität und den Manövern der Materie, die unsere Imagination formt. Der Autor vollbringt das Kunststück, die großen alten Fragen nach Wunsch und Wirklichkeit, Realität und Fiktion mit absurdem Sprachwitz neu zu inszenieren, intelligent und präzise bis zum wahnwitzigen Finale. Hat man sich einmal von seiner Logik gefangen nehmen lassen, ist kein Entkommen: Wirklichkeit will wiederholt sein.
Der Dreh von Inkarnation
Roman | Eine Reise durch unsere flirrende Gegenwart und über geopolitische Verwerfungslinien
Tief in den Archiven der Zeit- und Bewegungspionierin Lillian Gilbreth liegt ein Geheimnis. Berühmt für die Herstellung solider Lichtspuren, die die Bewegungsmuster von Arbeitern aufzeichnen, hatte Gilbreth, zur Begeisterung von NASA und KGB, die Möglichkeiten von Massenüberwachung und Big Data revolutioniert. Aber hatte sie, wie sie in einem ihrer Briefe andeutet, gegen Ende ihres Lebens tatsächlich auch ein »perfektes« Uhrwerk entdeckt, das » alles verändern« würde? Eine weltumspannende Jagd beginnt, nach dieser einen Box, die in ihrem Nachlass fehlt, und wir folgen einem jungen Bewegungserfassungsforscher namens Mark Phocan durch unsere flirrende Gegenwart, über geopolitische Verwerfungslinien und durch Experimentierzonen und mitten hinein in die Dreharbeiten zum Blockbuster-Film Inkarnation , einer epischen Weltraumtragödie, die endgültig die Geheimnisse menschlicher Erfahrung lüften soll... Der Dreh von Inkarnation ist eine hellsichtige Breitwand-Odyssee durch medizinische Labore, Computergrafikstudios und militärische Forschungseinrichtungen, dunkle Orte, an denen die Grenzen unserer Möglichkeiten – zu unterhalten, zu verstehen, zu heilen, zu töten – ständig getestet und weiter verfeinert werden.
„Ein glanzvolles Stück Literatur, das steht fest!“ (The Sunday Times) U., der sich selbst »Firmenanthropologe« nennt, erhält den Auftrag, den Großen Bericht zu schreiben, ein universales ethnografisches Dokument, das unser gesamtes Zeitalter zusammenfasst. Doch schnell fühlt er sich überwältigt von der schieren Datenmenge und der augenscheinlichen Unmöglichkeit, das Vorgefundene in eine irgendwie geartete, sinnstiftende Erzählung zu übersetzen. Als er sich zu fragen beginnt, ob sein Vorhaben überhaupt gelingen kann, verändert ein Traum von einer apokalyptischen Stadtlandschaft, in deren Mitte eine gigantische Müllverbrennungsanlage thront, seine Wahrnehmung. Auf eine Art, wie nur er es kann, fängt Tom McCarthy ein, wie wir unsere Welt erleben, wie wir versuchen, ihr einen Sinn zuzusprechen und die Erzählung, die wir für unser Leben halten, zu erkennen. Ein beunruhigender Roman, der verspricht, das erste und letzte Wort über die Zeit zu formulieren, in der wir uns bewegen – sei sie modern, postmodern oder welches Label auch immer wir ihr geben wollen.
Kommunikation, Kokain, Karbon – K, ein aufregender und visionärer Roman England, im Jahr 1898: Auf dem Landgut Versoie kommt Serge Karrefax zur Welt. Ein Aberglaube verheißt ihm eine außergewöhnliche Zukunft, denn der Junge trägt bei der Geburt seine Fruchtblase auf dem Kopf – die »Glückshaube«. Und tatsächlich, sein Leben spiegelt all die Wunder des soeben angebrochenen neuen Zeitalters. Tom McCarthy schildert in seinem kühnen Bildungsroman das große Zeitalter, in dem die Technologie das Licht der Welt erblickt, seine Obsessionen, Ängste und Wahrheiten. Ein kühner, atemberaubender Roman, der unsere globalisierte, hochtechnisierte Gegenwart widerhallen lässt.
Fünfzehn brillante Essays von einem der avanciertesten Autoren zeitgenössischer Literatur: Tom McCarthys gesammelte Erkundungen greifen weit hinaus in die Welt und tief hinab in den Ozean der Literatur. Ob in den Massen von Weggeworfenem und Verschlungenem in Joyces Ulysses oder im monströsen Tentakelgewirr wuchernder Meeresquallen, ob am medialen Phänomen des Londoner Wetters oder in den abstrakten Farblandschaften Gerhard Richters, stets liest McCarthy an den Randzonen unseres Bewusstseins jene Bruchstücke und Zeichen auf, deren Insistenz noch die eingefleischtesten Realisten auf Abstand zum Realen hält. Dass Literatur eine besondere Kunst der Deformation ist, demonstriert McCarthy auf ebenso intelligente wie unterhaltsame Weise. Ob mit David Lynch, Zinédine Zidane oder Kathy Acker, mit Georges Perec oder natürlich JG Ballard: Tom McCarthys Texte lesen sich wie ein intellektueller Hardcoreritt auf dem Autoskooter in fröhlichem Kollisionskurs mit der Literaturgeschichte.
Mit einer ganz besonderen Zeitform setzt sich Tom McCarthy in seinem Essay auseinander, einer Zeit, die zurücksetzt, sich absetzt, etwas ausspart, in die gewöhnliche Zeit einsticht. Sie hält an, bildet eine Pause, hält aber auch etwas zurück, bewahrt es auf. Interim – eine Pause, ein Intervall, ein Zaudern. Dabei interessieren ihn Thomas Pynchon, Maurice Blanchot und Thomas Mann ebenso wie Joseph Conrad, James Joyce und William Faulkner. Den Generalbass seines rasanten Textes gibt MC Hammer: Can't touch this … it's hammer time. Die »Zeit des Hammers« ist eben jene Zeit der Fiktion, jenes buffering , um das auch McCarthys eigene Texte kreisen. An den Essay schließt ein Gespräch mit dem Autor an, welches seine eigene Schreibpraxis erörtert.
Offizielle Mitteilungen / International Necronautical Society
- 157 Seiten
- 6 Lesestunden
The Breakthrough Code: A Story About Living A Life Without Limits
- 298 Seiten
- 11 Lesestunden
Baseball in Trenton
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
The narrative explores the fluctuating history of professional baseball in Trenton, New Jersey, highlighting its struggles and sporadic successes throughout the twentieth century. Set against the backdrop of the dominant sports scenes in nearby New York and Philadelphia, the story showcases the resurgence of minor-league baseball in Trenton, which has since cultivated a dedicated fan base that rivals many in Double-A baseball.