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Stefanie Schauer

    Game Theory for Security and Risk Management
    Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Zur Darstellung von Glücksmomenten in autobiographischen Zeugnisromanen von KZ-Häftlingen
    Die Bedeutung der Frau für den höfischen Ritter im "Wigalois"
    • 2014

      Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Verfasst man heute eine wissenschaftliche Arbeit u ber die dunkelste Zeit der Geschichte Deutschlands, so stößt man genauso auf Anerkennung als auch auf an Unverständnis grenzende Teilnahmslosigkeit. Ein Thema, millionenfach erörtert, untersucht und gelehrt. Erinnerung heißt hier so oft, sowohl in der Pädagogik, als auch bei Besuchen von Holocaust-Gedenkstätten und zu Museen umfunktionierten Konzentrationslagern, meistens die blanke Darstellung des unvorstellbaren Grauens der Vernichtungspolitik im Dritten Reich und der unsichtbare, aber dabei immer präsente, erhobene Zeigefinger des Nie wieders . Wozu sich mit einem Thema auseinandersetzen, das fast täglich in aller Munde ist und fu r das es eigene eingetragene Vereine Gegen das Vergessen und einen festgelegten jährlichen Gedenktag gibt? Weil diese Arbeit Raum bietet. Raum, um einen Umgang mit dem Thema zu finden, dass uns selbst ein halbes Jahrhundert später noch immer ratlos zurück lässt. Stößt man dann auf ein Buch wie den Roman eines Schicksallosen von Imre Kerte sz, beginnt die Ratlosigkeit auf den ersten Blick wieder von vorne, denn wie kommt ein U berlebender von Auschwitz dazu, vom Glück der Konzentrationslager (RS, 382) zu erzählen? Aus der ersten Verständnislosigkeit und dem Erstaunen u ber das Vorhandensein eines einem sozialen System ähnlichen Zustands in Konzentrationslagern, in denen die Häftlinge ins Bordell gehen und an einem Fußball-Spielbetrieb teilnehmen, stellt sich die Frage, ob es inmitten eines auf den Tod ausgerichteten Lebens, eines falschen Lebens, so etwas wie Glück, ein in diesem Sinne richtiges Leben geben kann, Adornos berühmte These wird hier erschreckend pointiert.

      Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Zur Darstellung von Glücksmomenten in autobiographischen Zeugnisromanen von KZ-Häftlingen
    • 2009

      Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Wirnt von Grafenberg: 'Wigalois', Sprache: Deutsch, Abstract: Im Grunde entwirft die höfische Epik ein Frauenbild jenseits konventioneller Typisierungen und traditioneller Konzeptionen . In Wirnts von Grafenberg Wigalois nehmen die Frauen entgegen der historischen Tradition einen zentralen Platz ein. Aufgrund dessen soll in den folgenden Abhandlungen nun detailliert auf die Rolle der Frau im Leben des Ritters in diesem Werk eingegangen werden. Dabei wird unterschieden zwischen abhängigen und unabhängigen Frauen von Männern, wobei die abhängige Frau dem höfischen Ideal entspricht. Die Tatsache, dass jedoch im Gegensatz zur höfischen Dame noch ein Gegenpol existiert, die Amazone, welcher Wirnt zwar nicht ganz so viel Aufmerksamkeit schenkt wie der Frau, die sich komplett in die höfische Gesellschaft eingliedert, macht eine Gegenüberstellung der beiden Frauentypen besonders interessant. Die Frage, wie Wirnt von Grafenberg diese beiden Frauendarstellungen im Wigalois verwendet und welche Bedeutung sie schließlich für den höfischen Ritter einnehmen, soll im Verlauf dieser Arbeit so weit als möglich geklärt werden. Für die Charakterisierung der höfischen Dame lassen sich im Wigalois mehrere Beispiele finden, für die Amazone gibt es im Werk genau eines, nämlich Marine, wobei Wirnt im Zuge ihres Auftretens noch kurz auf ihre jungfräulich-ritterliche Gefolgschaft eingeht.

      Die Bedeutung der Frau für den höfischen Ritter im "Wigalois"