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Bookbot

Wolfgang Reinhard

    10. April 1937
    Geschichte des modernen Staates
    Lebensformen Europas
    Unsere Lügengesellschaft
    Weltreiche und Weltmeere 1350-1750
    Geschichte der Staatsgewalt
    Geschichte der Europäischen Expansion. Die Neue Welt
    • 2019

      Wolfgang Reinhard schlägt erzählerische Bögen vom Alten Ägypten unter Kleopatra bis zu den Legenden um Karl den Großen, von Martin Luthers Thesenanschlag, der nie stattgefunden hat, bis zu Bismarck und dem Bau Neuschwansteins, von der kolonisatorischen Unterwerfung der Welt durch Europa bis zum heutigen Nahostkonflikt. Immer behält er seine Sympathie für die Menschen, die den großen historischen Entscheidungen ausgesetzt sind. Eine Einführung in die Weltgeschichte von einem Meister seines Fachs.

      Von Mächten und Menschen
    • 2017

      Staatsmacht und Staatskredit

      Kulturelle Tradition und politische Moderne

      • 69 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Macht des modernen europäischen Staates beruht weitgehend auf der Fähigkeit, sich durch Kreditaufnahme zu finanzieren. Die großen Reiche anderer Erdteile kannten nichts dergleichen. Sie konnten Kriege aus ihren Einnahmen bezahlen, weil sie reicher waren als Europas Länder und unbeschränkten Zugriff auf die Ressourcen ihrer Untertanen hatten, die in Europa von dessen besonderer Rechtskultur geschützt waren. Seit dem Mittelalter wussten Europas Machthaber anlässlich ihrer Kriege aber diese Benachteiligung allmählich in den Vorteil des rechtlich geschützten und staatlich garantierten öffentlichen Kredits zu verwandeln, der im England des 18. Jahrhunderts nach spektakulären Krisen seine Vollendung erreichte. Europas Staaten übernahmen das System, außereuropäische Ländern mussten im 19. Jahrhundert aus historischen Gründen an der Übernahme scheitern. Reste ihrer andersartigen Rechtskultur sind noch heute in China vorhanden.

      Staatsmacht und Staatskredit
    • 2017

      Der Band versammelt 14 Texte des emeritierten Freiburger Ordinarius für Neuere Geschichte Wolfgang Reinhard zur Historischen Anthropologie. Der älteste Text erschien erstmals 1995, der jüngste 2014. Drei Texte sind bislang unveröffentlicht. Das Schriftenverzeichnis kann als historisch-anthropologische Biobibliographie gelesen werden. Die Texte zeigen den Verfasser als Kulturanthropologen und Mikrohistoriker, der Geschichte als Anthropologie versteht und dabei kaum ein historisches Feld unberührt lässt: Körper und Geschlecht, Recht und Wirtschaft, Politik und Staat, Macht und Glauben. Reinhard entwirft dabei eine Historische Anthropologie politischer Architektur, hermeneutischer Lebensform und ökonomischer Vernunft. Er nimmt Symbole in den Blick, weiß um die politische Wirklichkeit von Geheimnissen und gewinnt schließlich sogar dem Unsinn einen Sinn ab.

      Geschichte als Anthropologie
    • 2016

      Die Unterwerfung der Welt

      Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415-2015

      • 1648 Seiten
      • 58 Lesestunden

      Sie kamen, sahen und eroberten – 600 Jahre lang haben Europäer die Welt erkundet, unterworfen und ausgebeutet. Doch zugleich haben sie zahllose Impulse für die Entstehung unserer heutigen Welt gegeben und empfangen. Denn die europäische Expansion war keine Einbahnstraße, sondern ein jahrhundertelanger Prozess der Interaktionen. In Wolfgang Reinhards monumentalem Werk hat die Vorgeschichte der Globalisierung zu einer einzigartigen Gesamtdarstellung gefunden. Der renommierte Historiker beschreibt von den frühen Anfängen der europäischen Expansion in Antike und Mittelalter bis zu den langwierigen Dekolonisationen des 20. Jahrhunderts einen weltgeschichtlichen Vorgang von gewaltigen zeitlichen und räumlichen Dimensionen. Ob er über die Handelssysteme in Asien berichtet oder über die künstliche Welt der Plantagen mit ihren Sklaven, über ökologische Folgen oder konfliktträchtige politische Hinterlassenschaften der europäischen Expansion, stets ist seine beeindruckend kenntnisreiche Geschichte spannend zu lesen und geprägt von dem Interesse nicht nur an den Europäern, sondern auch an – den Anderen.

      Die Unterwerfung der Welt
    • 2014

      In den Jahrhunderten zwischen 1350 und 1750 wird die Geschichte der Welt endgültig zu einer zusammenhängenden Weltgeschichte. Auf allen Kontinenten expandieren neue Großreiche, während westeuropäische Seefahrer den Atlantik in ein Binnenmeer verwandeln und der Islam die Handelssysteme vom Mittelmeer bis nach Südostasien beherrscht. Mit dem Band Weltreiche und Weltmeere liegt nun der dritte Band der großen, auf insgesamt sechs Bände angelegten Geschichte der Welt vor. China und Russland, die Imperien der Osmanen, der Timuriden und Safawiden in Zentralasien und Iran, das Reich der Moguln in Indien entfalten eine politische Macht und einen kulturellen Glanz, die alles in den Schatten stellen, was Europas Königreiche bis dahin zu bieten hatten. Spanien und Portugal, die Niederlande, Frankreich und Großbritannien errichten ihre Imperien, deren Aufstieg vor allem auf der Ausbeutung und Versklavung fremder Völker beruht. Mit amerikanischem Silber entsteht erstmals ein Weltzahlungssystem. Herausragende Gelehrte schildern diesen dramatischen Wandel, an dessen Ende die nebeneinander herlaufenden Geschichten der Welt unwiderruflich miteinander verflochten sind. (Quelle: buchhandel.de)

      Weltreiche und Weltmeere 1350-1750
    • 2011

      Die Nase der Kleopatra

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Wolfgang Reinhard erzählt Weltgeschichte in kurzen, spannenden Kapiteln. Er berichtet von der Erfindung der Demokratie bei den Griechen, von der Entstehung des Germanenmythos, von der tatsächlichen Christlichkeit des Mittelalters, von den Folgen der Entdeckung Amerikas aus Sicht der Ureinwohner, oder von den großen Linien der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Er schaut immer hinter die Kulissen weltgeschichtlicher Ereignisse und Vorgänge und lehrt den Leser jenes grundsätzliche Misstrauen gegenüber allen einfachen Erklärungen, das einen guten Historiker ebenso auszeichnet wie einen guten Kommissar.

      Die Nase der Kleopatra
    • 2009

      Sakrale Texte

      Hermeneutik und Lebenspraxis in den Schriftkulturen

      • 379 Seiten
      • 14 Lesestunden
      Sakrale Texte
    • 2008

      Anders als häufig angenommen, sind Religionen weder an sich friedlich noch an sich gewaltsam, sondern prinzipiell ambivalent: Sie können ebenso friedensstiftende Wirkungen entfalten wie zu Kampf und Gewalt anstacheln. Der vorliegende Band fragt in grundsätzlichen Überlegungen und Fallstudien aus Geschichte und Gegenwart, unter welchen Bedingungen das jeweils geschieht. Wann schlägt religiös motivierter Widerstand in Gewalt um? Welchen Umgang pflegen religiöse Würdenträger mit der politischen Macht? Wird der Obrigkeit die religiöse Legitimation entzogen im Fall staatlichen Gewaltmissbrauchs? Geht von religiösen Diasporen eine besondere Gefahr aus? Gibt es Beispiele gelingender sozialer Integration konkurrierender religiöser Wahrheitsansprüche?

      Die Ambivalenz des Religiösen