Der Mythos um Sparta ist nach wie vor lebendig, doch worauf gründet er sich, und wie ist er entstanden? Dieses Studienbuch, das die Geschichte Spartas von den Anfängen bis zur Aufnahme ins römische Reich darstellt, erörtert diese Fragen und überwindet tradierte Vorstellungen. Exemplarisch wird anhand Spartas geklärt, wie eine griechische Polis zwischen den hellenistischen Reichen ihre Existenz sicherte, und welche Auswirkungen das Aufgehen in das römische Reich auf das politische und kulturelle Leben hatte. Die Angabe der wichtigsten Quellen und die ausführlichen Literaturhinweise machen dieses Studienbuch zu einer wichtigen Arbeitsgrundlage.
Lukas Thommen Bücher





Die römische Republik
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
In diesem Buch werden die Grundzüge der römischen Politik und Gesellschaft von den Anfängen bis zur Ermordung Caesars verständlich gemacht. Die römische Republik eröffnet faszinierende Einblicke in die Formierung politischer Gemeinschaft, Staatenbildung und Herrschaftssicherung. Rom stellt ein beeindruckendes Muster für einen aristokratischen Staat dar, der zur Weltmacht expandiert und dabei fremde Völker in sich aufnimmt, schließlich aber in die Krise geriet und einen Systemwechsel zum Kaisertum vollzieht. Dennoch sind schon zur Zeit der Republik die entscheidenden Grundlagen für die politischen und rechtlichen Errungenschaften gelegt worden, mit denen Rom die weitere Entwicklung Westeuropas nachhaltig prägte. Das vorliegende Überblickswerk zeichnet nicht nur die wichtigsten Ereignisse zur Zeit der Republik nach, sondern behandelt auch systematisch einzelne Sachthemen wie das Bundesgenossen- und Provinzialsystem, die politischen Institutionen und die gesellschaftliche Gliederung. Die wechselseitige Abhängigkeit von Innen- und Außenpolitik erhellt letztlich auch die Gründe für den Untergang der Republik.
Umweltgeschichte der Antike
- 188 Seiten
- 7 Lesestunden
Lukas Thommen beschreibt in dieser ersten Umweltgeschichte der griechisch-römischen Antike das ambivalente und spannungsreiche Verhältnis von Mensch und Natur, das von Naturverehrung bis zur ungebremsten Ressourcenausbeutung reichte: Einerseits wurde die Natur als ein von göttlichen Mächten geprägter Raum betrachtet, dem Respekt gebührt. Doch zugleich entwickelte sich eine rationale Sichtweise der Welt, in der der Mensch seine intellektuellen und geistigen Fähigkeiten einsetzte, die Natur zu zähmen und zu beherrschen. Ein faszinierendes Buch über 1000 Jahre antiker Umweltgeschichte.
Antike Körpergeschichte
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Die antike Gesellschaft entwickelte die Zweiteilung von Körper und Seele und wies dabei dem Körper eine untergeordnete Stellung zu. Dies steht im Gegensatz zur antiken Lebenspraxis und Bildwelt, welche sich intensiv mit dem Körper auseinandersetzten. Die Publikation beleuchtet die verschiedenen Bedeutungen des menschlichen Körpers vom frühen Griechenland bis in die Spätantike. Inhaltlich liegt das Hauptgewicht bei den grundlegenden Errungenschaften und Weichenstellungen hinsichtlich des abendländischen Körperverständnisses. Dabei wird deutlich, wie die Römer die griechischen Körpervorstellungen weiterentwickelt haben und welche Konsequenzen das Christentum aus den antiken Traditionen gezogen hat.
An Environmental History of Ancient Greece and Rome
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Exploring the dynamic interplay between humanity and the natural world in Graeco-Roman antiquity, this engaging narrative delves into how ancient civilizations perceived and interacted with their environment. It highlights the cultural, philosophical, and practical aspects of this relationship, offering insights into the beliefs and practices that shaped their understanding of nature. The account is both lively and approachable, making it an intriguing read for those interested in history, ecology, and classical studies.