Niccolò Ammaniti ist für seine fesselnden Erzählungen bekannt, die sich mit der Komplexität der menschlichen Natur auseinandersetzen. Sein Schreibstil zeichnet sich durch rohe Intensität und eine schonungslose Erkundung sowohl der dunkleren als auch der hoffnungsvolleren Aspekte des Lebens aus. Er fängt meisterhaft die Erfahrungen von Charakteren ein, die herausfordernde Umstände meistern, und enthüllt tiefgreifende Wahrheiten über Widerstandsfähigkeit und die Suche nach Zugehörigkeit. Ammanitis Werk bietet ein kraftvolles und immersives Leseerlebnis, das das Publikum tief berührt.
Roman | Der große neue Roman des italienischen Bestsellerautors von „Ich habe keine Angst“
Maria Cristina Palma führt ein scheinbar perfektes Leben, sie ist schön, reich, berühmt, die Welt dreht sich um sie. Dann bekommt sie eines Tages ein Video auf ihr Handy, das alles verändert. Es gibt ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit, das keinesfalls an die Öffentlichkeit dringen darf. In dem Versuch, dieses Video geheim zu halten, dreht Maria Cristina fast durch. Und setzt in ihrer Panik eine Kette von Ereignissen in Gang, die sie selbst am allermeisten überraschen ... Der gefürchtete Blick der anderen auf uns, die Inszenierung unseres Lebens, die Heuchelei des Ganzen, unsere Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Liebe – mit Ironie, Scharfsicht und überraschenden Plot-Twists inszeniert Ammaniti den Menschen in seiner ganzen Lächerlichkeit und Grandiosität und entwirft dabei ein ebenso sezierendes wie brillant unterhaltendes Portrait unserer heutigen Welt.
Der neue Roman vom Autor des Weltbestsellers Ich habe keine Angst
Von der BRIGITTE zu den 50 besten Büchern des Jahres gewählt!
In einem verwüsteten Sizilien macht sich ein mutiges dreizehnjähriges Mädchen auf, seinen entführten kleinen Bruder zu finden. Durch verbrannte Felder, geheimnisvolle Wälder und verlassene Städte, die sich die Natur langsam zurückerobert, bleibt Anna nichts als ein Handbuch, das ihre Mutter ihr hinterlassen hat. Darin deren Anweisungen, wie sie in dieser gefährlichen Welt überleben kann. Doch schnell lernt Anna, dass die alten Regeln nicht mehr gelten und sie neue erfinden muss, wenn sie sich und ihren kleinen Bruder retten will.
»Man versteht sofort, warum Ammaniti als „furchterregend guter Autor“ (The Independent) gefeiert wird […] düster und doch voller Licht und Hoffnung, weil es Annas selbstlose Liebe gibt.«
BRIGITTE
»An solchen Stellen blitzt immer wieder das Interesse des Autors daran auf, wie sich die Kinder jenseits der Notwendigkeit des schieren Überlebens noch verhalten … Insgesamt steht ‚Anna‘ in einer literarischen Tradition, die mindestens bis Jules Vernes ‚Zwei Jahre Ferien‘ zurückreicht und so unterschiedliche Werke wie William Goldings ‚Herr der Fliegen‘ und John Christophers ‚Leere Welt‘ umfasst. ... Auch in ‚Anna‘ gilt das Interesse des Autors spürbar der besonderen Perspektive der Kinder … Ammaniti erzählt seine Geschichte spannend und deutlich visuell …«
Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»‘Anna‘ bleibt bis zur letzten Seite hochspannend ... Auch umkurvt Ammaniti gekonnt die Klippe eines allzu platten Happy ends. Mehr noch: er verliert nie seinen Sinn für Humor ...«
Deutschlandfunk, „Büchermarkt“
»Ein grandioser, dystopischer Roman, in dem die Protagonistin Anna trotz aller Ausweglosigkeit niemals den Glauben an die Menschlichkeit und eine bessere Zukunft verliert. Eine Hymne an das Leben – auch und gerade in hoffnungslosen Zeiten.«
WAZ
»Der unbezwingbare Lebensmut von Niccolò Ammanitis Anna überstrahlt alles.«
Donna
»Niccolò Ammaniti erzählt mal drastisch, mal poetisch, mal fast heiter, aber vor allem hat er eine rührend taffe Heldin geschaffen, die weiß, dass die Zeit knapp wird – eine Parabel auf unsere Welt.«
emotion
»In den Schilderungen dieser verlorenen Welt entfaltet der Roman seine Qualitäten (…) Wozu das alles, mag man sich da fragen, denn es hat den ›Herrn der Fliegen‹doch schon gegeben (...) sowie zahllose andere Werke der eher hoffnungslosen Art. Eben wegen dieser Angst, wäre auf die Frage zu antworten, weil in Niccolò Ammanitis präziser Redseligkeit eine existenzielle Not erkennbar wird, gegen die es keinen Schutz gibt und gegen die man sich nicht imprägnieren kann: die Not von Nomaden, die sich daran erinnern können, einmal ein Zuhause gehabt zu haben.«
Thomas Steinfeld, SZ
»Eines der herausragenden Erzähltalente Italiens.«
Times Literary Supplement
»Ammaniti setzt neue Maßstäbe in post-apokalyptischer Literatur.«
The Guardian
»Unübertroffenes Erzählen – eine bewegende Studie über Menschsein und Menschlichkeit.«
Financial Times
Der Immobilienmagnat lädt zu einem glamourösen Fest in die Villa Ada in Rom ein, das Prominente anzieht. Doch ungebetene Gäste, eine satanistische Sekte, sorgen für Chaos, als bei einer Jagdsafari eine Katastrophe eintritt.
Der Gastgeber ist Immobilienmagnat, und seine Fête verspricht das Event des Jahres zu werden: Schönheitschirurgen, abgehalfterte Mittelstürmer, TV-Sternchen, Schauspieler, Models, Journalisten … Was Rom an V. I. P. zu bieten hat, zeigt sich an diesem Abend in der legendären Villa Ada. So auch der Starautor Fabrizio Ciba (der allerdings seit drei Jahren im zweiten Kapitel seines neuen Romans feststeckt). Einer der Höhepunkte des Festes soll eine Jagdsafari zu Elefant auf Tiger, Löwen und Füchse werden. In dieser wunderbaren Parodie auf unsere hypermedialisierte Gesellschaft zeigt Ammaniti uns die Fratze eines von Vulgarität geprägten und von Macht- und Geldgier zerfressenen neuen Italiens, der Kehrseite unseres geliebten Urlaubsparadieses.
Silvester in Rom. Die nicht mehr ganz taufrische Gräfin Sinibaldi versucht, den Gigolo Gaetano zu verführen. Rechtsanwalt Rinaldi lässt sich auf ungewöhnliche Art verwöhnen und wird von Einbrechern überrascht. Signora Belpedio mischt einen Beruhigungscocktail, und im Keller wartet eine Stange Dynamit auf ihren Einsatz. Kurz vor Mitternacht überschlagen sich die Ereignisse. Drei, zwei, eins – zero!
Rino und Cristiano Zena, Vater und Sohn, leben in einem heruntergekommenen Haus am Rande der Stadt. Cristiano ist dreizehn und soll ein harter Kerl werden, wie sein Vater. Rino ist ohne Job, meist ohne Geld und voller Wut auf die da oben. Doch er liebt seinen Sohn und behandelt ihn mit rauer Zärtlichkeit. Ohne ihn könnte er nicht leben.
Entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, schlagen beide sich durchs Leben, gemeinsam mit zwei Freunden, die auch nicht gerade vom Glück verfolgt werden.
Der eine, Quattro Formaggi, ist nach einem Unfall ein wenig langsam im Kopf. Ein Eigenbrötler, der seine Geheimnisse hat. Der andere, Danilo, sitzt Tag für Tag in der Bar Bumerang und träumt vom großen Geld und, wie es wäre, wenn er und seine Freunde den Geldautomaten aus der Bank gegenüber klauen würden. Einfach die Mauer umnieten, den Kasten mitnehmen und – Bingo!
In einer einzigen Nacht, in der ein Unwetter die Landschaft verwüstet, fordern sie ihr Schicksal heraus und hoffen, dass Gott auf ihrer Seite ist. Doch danach ist nichts mehr so, wie es einmal war.
›Wie es Gott gefällt‹ nimmt den Leser mit in eine unbarmherzige Welt, in der es dennoch eine zärtliche Anteilnahme gibt, weil Niccolò Ammaniti seine Figuren liebt.
Andrea Camilleri und seine kriminalistischen Komplizen wissen es: Jeder Mensch verspürt mindestens einmal im Leben den sicheren Drang, jemanden umzubringen. Diese Freudsche These hat die Crème de la Crème der modernen italienischen Kriminalliteratur zu den vorliegenden Erzählungen inspiriert. Ob es um die Obsession des Erfolgs, um Korruption oder um die Abgründe des ganz normalen Alltags geht: Die neun spannenden Geschichten mediterraner Prägung zeigen Italiens dunkle Seele in all ihren Facetten - mal bitterböse, mal voller schwarzem Humor und manchmal auch mit einem liebevollen Augenzwinkern.
Das halb verhungerte Wesen, das der neunjährige Michele bei einem seiner sommerlichen Streifzüge entdeckt, hat Ähnlichkeit mit einem Menschen. Tatsächlich ist es ein kleiner Junge, der in der Nähe eines verfallenden Hauses in einem abgedeckten Erdloch kauert. Michele ist entsetzt, als er herausfindet, dass das Kind entführt wurde und dass seine eigenen Eltern die Hände dabei im Spiel haben. Er beschließt, dem Jungen zu helfen, koste es, was es wolle ...