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Giacomo Leopardi

    29. Juni 1798 – 14. Juni 1837

    Giacomo Leopardi war ein italienischer Gelehrter, Dichter, Essayist und Philosoph, einer der großen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine Liebesprobleme inspirierten einige seiner traurigsten Lyriken. Trotz seines Lebens in einer kleinen Stadt war Leopardi mit den Hauptideen der Aufklärung vertraut. Seine literarische Entwicklung machte ihn zu einem der bekannten romantischen Dichter. In seinen späteren Jahren, als er am Fuße des Vesuvs lebte, meditierte Leopardi über die Möglichkeit der völligen Zerstörung der Menschheit und teilte eine ähnlich pessimistische Lebensanschauung wie der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer.

    Giacomo Leopardi
    Gedichte und Prosa
    Canti e Frammenti / Gesänge und Fragmente
    Das Massaker der Illusionen
    Leopardi's Gedichte
    Opuscula moralia oder vom Lernen über unsere Leiden zu lachen
    Zibaldone
    • 2024

      Giacomo Leopardi beendet 1817 sein Notizbuch „Zibaldone di pensieri“ mit der Überlegung, dass die Literatur vom Nichts zum Wahren und weiter zur Verfeinerung führt. Das Werk, das sich jeder Gattung entzieht und über 4500 Seiten umfasst, vereint Leopardi's „dichtendes Denken“ und reflektiert den Kosmos des 19. Jahrhunderts. Es wurde erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt.

      Zibaldone. Die Gesamtausgabe I
    • 2023

      Der neunzehnjährige Giacomo Leopardi lebt in der Abgeschiedenheit des gräflichen Elternhauses in den Marken. Als im Dezember 1817 die schöne, sieben Jahre ältere Cousine Gertrude Cassi-Lazzari zu Besuch kommt, entbrennt Leopardi in Liebe für die schöne Frau, die jedoch allzu bald wieder abreist. Erneut allein, beschließt der Jüngling, sein Herz zu erleichtern, indem er das Gedicht Die erste Liebe verfasst und seinen Gemütszustand in einem nicht zur Veröffentlichung gedachten Tagebuch genauestens dokumentiert. Der melancholische Jüngling versenkt sich in seine ständig aufwallenden und abebbenden Gefühle, beobachtet seinen schwindenden Appetit, seinen Ekel vor den Affekten der anderen, der ihn von der sonst so geliebten Lektüre fernhält. Er schwankt zwischen hilflosem Staunen über die neuen Empfindungen und abgeklärter Bewusstheit. Dabei verzichtet Leopardi auf die herkömmlichen Bilder, die das Verliebtsein beschreiben, und widmet sich allein seinen eigenen Erfahrungen. Indem Leopardi weniger seine Geliebte beschreibt als das Verliebtsein, erinnert er mit seinem Tagebuch der ersten Liebe nicht nur sich selbst, sondern auch seine Leser an dieses große Aufflammen der Gefühle. Nach den lieblichen ›Schmetterlingen im Bauch‹ sucht man allerdings vergeblich – es sind die »Eingeweide der Liebe«, die Giacomo vor uns ausbreitet.

      Tagebuch der ersten Liebe
    • 2020
    • 2017

      Dichtungen

      • 332 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Nachdruck von Dichtungen bietet eine hochwertige Wiedergabe der Originalausgabe von 1883. Er bewahrt die literarische Qualität und den historischen Kontext des Werkes, sodass Leser in die zeitgenössische Sprache und Themen eintauchen können. Dies macht das Buch zu einer wertvollen Ressource für Literaturinteressierte und Historiker.

      Dichtungen
    • 2017

      Leopardis Operette morali gelten in Italien seit ihrem ersten Erscheinen 1827 als Musterbeispiel einer satirisch-philosophischen Prosakunst mit poetischer Grundierung: originelle Fabeln, Szenen über das Schicksal des Menschengeschlechts in seinen „Irrungen und Wirrungen“ – eine erzählende Philosophie, die Nietzsches Also sprach Zarathustra vergleichbar ist: anregende, von Geist und Witz nur so sprühende und melancholisch-heitere, meist dialogische Stücke in einer leichten und melodischen Prosa. Den Titel Operette morali (wörtlich: Moralische Werkchen) hat der Übersetzer latinisiert, da Leopardi an Plutarchs Moralia gedacht hat, Kroeber auch an Adornos Minima Moralia. Die Übersetzung ist mit erläuternden Anmerkungen und einem Nachwort von Burkhart Kroeber versehen. Ergänzt wird sie durch einen Essay von Paul Heyse über Leopardis Weltanschauung.

      Opuscula moralia oder vom Lernen über unsere Leiden zu lachen
    • 2013
    • 2002

      Das Massaker der Illusionen

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Wie Leopardi zu dem Ruf eines eher harmlosen Klassikers gekommen ist, dem allenfalls ein paar schöne, wehmütige Gedichte zu verdanken sind das ist einigermaßen schleierhaft. Er war, darin Schopenhauer ebenbürtig, einer der radikalsten Pessimisten des neunzehnten Jahrhunderts, und seine Kritik der Zivilisation erinnert an Nietzsche. Nur, daß er kein philosophisches „Hauptwerk“ hinterlassen hat, sondern ein immenses Sudelheft, den berühmten Zibaldone. Aus diesem dreitausendseitigen Konvolut hat Mario Rigoni die historischen und politischen Reflexionen Leopardis ausgezogen, eine Operation, durch die dessen subversive Kraft mit verblüffender Schärfe hervortritt. Ohne jede Rücksicht auf die Konventionen seiner Zeit, fern von rationalistischen Illusionen und utopischen Versuchungen, nimmt Leopardi Revolution und Reaktion, Demokratie und Diktatur, Fortschritt und Konservativismus ins Visier und führt unbarmherzig ihre Widersprüche vor. Einerseits erweist dieser Autor sich als genuiner Erbe Macchiavellis und Guicciardinis, andererseits greift er den Problemen unserer Tage vor. Er besteht darauf, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. Das unterscheidet ihn von allen Ideologen, damals wie heute.

      Das Massaker der Illusionen
    • 1992

      Poemetto satirico zooepico di otto canti in ottave, presentato come continuazione del poema pseudo-omerico Batracomiomachia (“Guerra dei topi e delle rane”), che Leopardi tradusse in tre redazioni diverse (1815, 1821-22, 1826). Iniziato intorno al 1831, il poeta vi lavorò fino alla morte; fu pubblicato postumo nel 1842. Sotto le vesti degli animali si nascondono i contendenti dei moti risorgimentali: i topi sono i liberali, le rane i reazionari, i granchi gli austriaci. L’opera fu definita da Gioberti “un libro terribile” che, mentre condanna gli oppressori, smaschera con amara ironia le ingenuità e le ipocrisie dei patrioti (in particolare degli spiritualisti cattolici), in una generale prospettiva anticonsolatoria. Testo di riferimento: Tutte le opere di G. Leopardi, a cura di F. Flora, I, Milano, Mondadori, 1958.

      Der Froschmaeusekrieg Und Seine Folgen
    • 1992