Sabine M. Gruber beleuchtet in ihrem Buch die Kunst von Nikolaus Harnoncourt, indem sie seine Proben-Anweisungen und Originalzitate mit Essays verknüpft. Sie gibt Einblicke in seine Persönlichkeit und seinen musikalischen Prozess und schafft ein Werk voller Humor, musikalischer Wahrheit und Lebensweisheit.
Nikolaus Harnoncourt Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2020
Die Grundprinzipien von Nikolaus Harnoncourts musikalischer Praxis machten ihn in der gesamten Musikwelt berühmt. Er hat mit seinem Ensemble Concentus Musicus alte Traditionen gebrochen und die Interpretation Alter Musik neu zugänglich gemacht. Das war nicht nur das Ergebnis seiner intensiven Beschäftigung mit dem Klang der Originalinstrumente, sondern vor allem einer Infragestellung der üblichen Hörgewohnheiten: Was ist Musik überhaupt, wie wirkt sie und wie ist sie von ihren Schöpfern gemeint? Harnoncourts Texte über Aufführungspraxis, Barockmusik oder Instrumente wie das Cembalo lesen sich wie beredtes Musizieren. Eine wundersame Reise durch die Musikgeschichte!
- 2018
Meine Familie
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Die persönliche Familienchronik der Harnoncourts. Nikolaus Harnoncourts Kindheit und Jugend war von der Not und den Folgen des Zweiten Weltkriegs, dem Erziehungscodex des adeligen Standes seiner Familie und der Liebe zur Musik geprägt. Eine Welt im Umbruch, eine Ära der politischen und gesellschaftlichen Veränderung. Um seinen Kindern und Enkeln diese Zeit näherzubringen, schrieb er seine Erinnerungen und Reflektionen in dem „Familienbuch“ auf. Wie ging seine Familie mit dem ökonomischen und politischen Wandel um? Wie lebte es sich nach dem Zusammenbruch des bisher Gewesenen? Und welche Traditionen prägten die Familie Harnoncourt? Die persönlichen Aufzeichnungen von Nikolaus Harnoncourt sind eine spannende Spurensuche in die Vergangenheit.
- 2017
Wir sind eine Entdeckergemeinschaft
Aufzeichnungen zur Entstehung des Concentus Musicus
Vorwort -- Erinnerungen -- Essays -- Die Instrumente Des Concentus Musicus -- Die Notenschrift Als Graphik -- Matthäuspassion In Wien Unter Karl Richter -- Aus Der Vierteljahresschrift Der Gesellschaft Radikaler Musikwissenschaftler -- Menschen Und Instrumente -- Warum Originalinstrumente? -- Überlegungen Und Empfindungen Eines Musikers -- Kritik -- Instrumentengeschichten -- Die Bassfiedel Von Stefanus De Fantis -- Die Kuh Und Das Pardessus De Viole -- Die Trompetenkomödie -- Die Posaunentragödie -- Der Kontrabass Aus Dem Do It Yourself-baukasten -- Die Viola D'amore -- Die Tenor Viola Da Gamba -- Die Traversiere -- Ein Musiker-original. Nikolaus Harnoncourt ; Herausgegeben Von Alice Harnoncourt.
- 2014
"... es ging immer um Musik"
- 318 Seiten
- 12 Lesestunden
- 2009
Oper, sinnlich
- 487 Seiten
- 18 Lesestunden
Mehr als 400 Jahre ist die Oper nun alt, und wenn sie bis heute immer noch jung geblieben ist, dann liegt das an Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt und seinem unermüdlichen Bemühen um die Erneuerung der Kunst und unseres Verständnisses von Kunst. Sein 80. Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, seinen Weg durch die bunte Welt der Oper zu verfolgen und an zahlreichen Beispielen, von Monteverdis „L’Orfeo“ über Mozarts „Figaro“ bis zu Strawinskis „The Rake’s Progress“, zu erfahren, wie lebendig Oper sein kann. Oper ist ein Theater für alle Sinne, kein verstaubtes Relikt der Vergangenheit, keine leere Tradition und schon gar keine Spielwiese für elitäre Eitelkeiten. Text, Musik, Schauspiel und das Bild der Bühnenwelt verschmelzen in der Oper zu einem einzigartigen Kosmos, in dem sich die menschliche Natur spiegelt. Und darum ist Oper letztlich eine Notwendigkeit, wie jede Kunst. Das beweist Nikolaus Harnoncourt von Mal zu Mal, mit Leidenschaft, Intelligenz und Überzeugung. Dieses Buch legt dafür ein spannendes Zeugnis ab.
- 2007
BEETHOVEN UND SCHUBERT, VERDI UND JOHANN STRAUSS, Schumann und Dvorak, Brahms und Bruckner, das sind nur einige der Protagonisten dieses Buches, in dem sich Nikolaus Harnoncourt mit den bedeutendsten Werken des „Romantischen Jahrhunderts“ auseinandersetzt. Der Dirigent erzählt darin von seiner lebenslangen Suche nach dem Schlüssel, der dem heutigen Hörer das durch Traditionen und Aufführungsmoden verschüttete Verständnis für die Musik dieser Zeit neu erschließen könnte. Unnachahmlich, mit Überzeugung und Leidenschaft zeigt Nikolaus Harnoncourt, dass unser musikalisches Erbe immer wieder neu gelesen werden muss. Darüber hinaus zeichnet er als Zeitzeuge ein bedrückendes Bild seiner Jugenderfahrungen unter dem NS-Regime und gibt faszinierende Einblicke in das Wiener Musikleben seiner Zeit. In allen Äußerungen Nikolaus Harnoncourts, sei es zur Musik, sei es zu ihrem kulturellen Stellenwert oder zu seinem Selbstverständnis als Interpret, kommt ein Lebensprogramm zum Ausdruck: Musik ist nicht nur ein kostbares Erbe der Vergangenheit, sie muss auch und gerade heute, wie alle Kunst, lebendiger Anspruch auf eine menschenwürdige Zukunft sein.
- 2005
Das Buch bietet Einblicke in die Überlegungen und die Praxis eines Interpreten, der entscheidend dazu beigetragen hat, die Werke Mozarts für heutige Hörer neu zu erschließen. Es versammelt Texte, Reden und Gespräche von Nikolaus Harnoncourt aus über zwei Jahrzehnten, wobei der Fokus auf Mozart liegt. Viele Beiträge sind Momentaufnahmen aktueller Arbeitserfahrungen und gewähren interessante Einblicke in die Überlegungen und Arbeitsweise eines Interpreten, der die zeitlichen Überlagerungen von Mozarts Werken beseitigt hat. In zahlreichen Gesprächen mit Musikjournalisten entfaltet Harnoncourt seine Vorstellungen einer werkgerechten Interpretation und beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Aufführung historischer Musik ergeben. Anhand seiner Erfahrungen mit Mozarts Werken zeigt er deren Vielschichtigkeit und dramatische Spannung auf, was zu einem tieferen Verständnis der zeitlosen Meisterwerke beiträgt. Diese Dialoge sind in eine Analyse der kulturellen Situation unserer Zeit eingebettet, in der Harnoncourt die Bedeutung der Kunst und der Musik für die Entfaltung und Bewahrung menschlicher und moralischer Werte betont: „Ein Computer kann nicht musizieren, er kann auch nicht lieben.“
- 2003
Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
- 1995
Was ist Wahrheit?
- 29 Seiten
- 2 Lesestunden





