Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Melvin Jules Bukiet

    21. August 1953
    Melvin Jules Bukiet
    Neurotica
    Die Launen des Messias
    Fremdes Feuer
    Danach
    Zeichen und Wunder
    • Er heißt Ben Alef, er trägt eine tätowierte Nummer am Unterarm - und er wirkt Wunder. Kurz vor der Jahrtausendwende zieht der Exhäftling durch Deutschland und schart eine immer größere Anhängerschaft um sich. Der Kanzler und selbst der Papst wittern Gefahr. Der neue Messias muss beseitigt werden. „. so anregend wie lange kein anderes literarisches Buch.“ Süddeutsche Zeitung

      Zeichen und Wunder
    • Melvin Jules Bukiet, polnisch-jüdischer Herkunft, schrieb eine schwarze Komödie über Holocaust-Überlebende im Deutschland der Nachkriegszeit. Drei Männer, Isaak Kaufmann, Exhäftling aus Buchenwald, Rabbi Fischl aus Mauthausen und der Zahnarzt Dr. Markus Morgenstern aus Dachau, tun sich zusammen, schieben, betrügen, stellen falsche Papiere und Banknoten her, scheuen vor den makabersten Geschäftspraktiken nicht zurück. "Bukiets sarkastischer Humor und seine Einsichten in den menschlichen Charakter, dazu sein Wagemut und die schier unglaubliche Phantasie - eine glänzende Mischung." (Publishers Weekly.)

      Danach
    • Nur eine politische Satire mit theologischem Tiefgang darf den israelisch-palästinensischen Konflikt auf so provozierende Weise zum Stoff eines temporeichen Romans machen, und nur Melvin Jules Bukiet hat das nötige Rüstzeug dazu: bösen Witz, scharfe Beobachtungsgabe, profundes Wissen und - Chuzpe.

      Fremdes Feuer
    • Was ist, wenn der Messias gar nicht kommt? Die amerikanischen Juden in Bukiets Erzählungen wollen vor allem eines: leben! Natürlich warten sie auf den Messias, aber in der Zwischenzeit kann man ja auch mal einen Pakt mit dem Teufel eingehen oder Geschäfte mit dubiosen Russen machen oder auf dem Grab eines Freundes tanzen. Böse, klug und schrill - eben Bukiet. Theologie und jüdische Mystik, Zeitgeschichte und alte Mythen, böse Satiren, gute Witze und nachdenklich stimmende Begebenheiten aus dem heutigen Leben der jüdischen Diaspora in New York, Minnesota oder Chicago - aus diesen Ingredienzien mischt Melvin Jules Bukiet neun Erzählungen, die den Kern des jüdischen Glaubens umkreisen: die Widerrede. Da gibt es den Juwelier im Diamantenviertel Manhattans, der den merkwürdigen Wunsch einer Kundin erst als unmöglich abtut, dann die Kabbala und die Gematrie bemüht und doch erst versteht, als es zu spät ist. Der Niedergang eines korrupten koscheren Metzgers wird mit Parallelen zum Alten Testament und satirischen Kommentaren zu jüdischen Eßgewohnheiten illustriert, und ein Rabbi geht nicht nur einen Pakt mit dem Teufel ein (der sich wehmütig an Zeiten erinnert, da ein Vertrag mit einem Anstreicher aus Braunau sehr erfolgreich war), sondern überlistet ihn am Ende. Zwischen Magie und Profanität, zwischen Komik und Tragik oszillierend, zeigen diese Geschichten Menschen, die auf Gottes Erde leben, nicht aufhören können, mit ihm zu hadern, und die Launen des Messias genau beobachten. Melvin Jules Bukiet, der New Yorker Autor, geboren 1953, hat drei Romane und mehrere Erzählbände veröffentlicht. Seine bei Luchterhand erschienenen Romane Danach (1997) - „Eine komische, bittere, zärtliche, wahnwitzige, zynische und unglaubliche Geschichte.“ (ZDF) - und Zeichen und Wunder (1999) haben provoziert und Aufsehen erregt.

      Die Launen des Messias
    • Neurotica

      • 480 Seiten
      • 17 Lesestunden

      „Insofern als das heftige Verlangen die Beschaffenheit des Menschen und das Kommentieren die Haltung der Juden ist, versucht Neurotica die reiche Vielfalt der sexuellen Erfahrungen eines Volkes in all ihrer herrlichen und fruchtbaren Universalität widerzuspiegeln. Die Sammlung enthält normalen Sex, schwulen Sex, ehelichen und unehelichen Sex, zufriedenen und enttäuschten Sex, schuldigen und unschuldigen Sex, sinnlichen, platonischen und miserablen Sex. Manche von den Geschichten, die Sie gleich lesen werden, sind drastisch, andere durchgeistigt, manche lustig, manche tragisch“, schreibt Melvin Jules Bukiet in seiner Einleitung. Auswahlkriterien waren eine gewisse Zeitgenossenschaft der versammelten Schriftsteller, die geographische Eingrenzung auf Amerika, der Geschmack des Herausgebers, ein jedem Text inhärenter Witz und natürlich die Thematik.

      Neurotica