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Liao Yiwu

    4. August 1958
    Liao Yiwu
    Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs
    Die Kugel und das Opium
    Die Wiedergeburt der Ameisen
    Gott ist rot
    Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
    Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass
    • Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass

      Meine lange Flucht aus China

      4,5(4)Abgeben

      Der Friedenspreisträger Liao Yiwu über seine bewegende Vergangenheit in China und seine dramatische Flucht nach Deutschland Es gibt Tage, die einem das ganze Leben über immer wieder in Erinnerung kommen. Bei Liao Yiwu gehört der 2. Juli 2011 zu diesen Tagen: als es ihm gelang, den Grenzfluss zwischen China und Vietnam zu überqueren. Nach vielen vergeblichen Versuchen der Flucht war das der entscheidende Schritt, der ihn letztendlich in sein Exil nach Deutschland führte. Die Geschichte seiner langen Flucht bildet den Rahmen seines neuen sprachgewaltigen Buches, in den er Erzählungen aus seiner Vergangenheit in China einbettet und geschickt miteinander verwebt. Ein bewegender Bericht und große Erzählkunst. »Ein chinesischer Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehrt und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleiht.« Aus der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012 »Liao Yiwu ist einzigartig. Diese Geschichten gehören zu dem großen gemeinsamen Erbe der Weltliteratur.« Philip Gourevitch zu »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«

      Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass
    • In China verboten: Einzigartige Gespräche mit den Verstoßenen und Vergessenen der chinesischen Gesellschaft Eine Prostituierte, ein buddhistischer Abt und der Manager einer öffentlichen Bedürfnisanstalt, ein Falun-Gong-Anhänger, ein ehemaliger Rotgardist und ein Feng-Shui-Meister – sie und viele andere hat Liao Yiwu, einer der bekanntesten Autoren Chinas und selbst ehemaliger politischer Häftling, mit Respekt, Einfühlungsvermögen und Humor nach ihrem Leben und ihren Hoffnungen befragt.Diese einzigartigen Gespräche lassen uns ein China entdecken, das wir sonst nicht zu sehen bekommen – ein China der Ausgestoßenen, der Heimat- und Obdachlosen, der Bettler und Straßenmusiker, deren Würde, Witz und Menschlichkeit ihnen niemand hat nehmen können.

      Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
    • Gott ist rot

      Geschichten aus dem Untergrund – Verfolgte Christen in China

      4,0(5)Abgeben

      Beeindruckende Einblicke in das Leben der größten verfolgten Minderheit Chinas von dem Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels »Der Gott in den schäbigen Bergstraßen ist rot. In den kühlen Höhen Yunnans. Wenn man betrunken ist. Wenn man außer sich ist vor Freude, dass es einen nicht umgebracht hat. Wenn Sonnenstrahlen, golden wie Schafe, über die Gipfel springen.« Liao Yiwu Der Friedenspreisträger Liao Yiwu reiste in die entlegensten Bergdörfer Chinas, um dort Menschen zu treffen, die seit vielen Generationen und allen Widrigkeiten zum Trotz an ihrem christlichen Glauben festhalten. Er erzählt zahlreiche außergewöhnliche Lebensgeschichten, angefangen bei der 100-jährigen Nonne bis hin zum blinden Straßenmusiker. Ein ebenso seltener wie beeindruckender Einblick in das Leben im Untergrund der größten verfolgten Minderheit Chinas, die es offiziell gar nicht gibt. »Liaos Texte über die Christen lassen die Wahrheit im Dunkeln leuchten; das macht die Schönheit seines Schreibens aus.« Liu Xiaobo, Friedensnobelpreisträger 2010

      Gott ist rot
    • In seinem ERSTEN ROMAN verwebt Liao Yiwu auf poetisch abgründige Weise die Geschichte seiner Familie mit der seines Heimatlandes China, das ihn verstoßen hat. Liao Yiwu saß im Gefängnis, in der Falle des totalitären Wahnsinns, und erfuhr Folter und Demütigung, nur weil er Gedichte schrieb. Allein sein Lieblingsbuch, das wundersame chinesische Orakel ›I Ging‹, half ihm die Hölle der Gefangenschaft zu überleben. Ein starker, ein tief erschütternder Roman, in dem der große Dichter Chinas zu einer neuen, überwältigenden Sprache gefunden hat.

      Die Wiedergeburt der Ameisen
    • Die Kugel und das Opium

      Leben und Tod am Platz des Himmlischen Friedens

      3,9(20)Abgeben

      Am 4. Juni 1989 mobilisierte die chinesische Regierung die Volksbefreiungsarmee, um friedliche Demonstrationen von Studenten zu unterdrücken, die Freiheit und Demokratie forderten. Das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens schockierte die Welt, doch die genaue Zahl der Opfer blieb unbekannt. Liao Yiwu, der wegen eines Gedichts über das Massaker vier Jahre inhaftiert war, führte heimlich Interviews mit Augenzeugen und Angehörigen der Opfer. Das Ergebnis ist ein bewegendes Zeugnis der Ereignisse und eine Hommage an die mutigen Menschen, die für ihre Überzeugungen kämpften. Dieses Werk wird als unverzichtbar für Regierungsmitglieder und Wirtschaftsexperten angesehen, die das „aufstrebende China“ besuchen und den Wandel im Land bewundern. Es wird als Mahnmal beschrieben, das den Gesprächspartnern von Liao Yiwu Anerkennung und Würdigung zollt, die für ein besseres Leben einen hohen Preis zahlten. Die Sammlung seiner Gespräche wird als episches Monumentalwerk betrachtet, das Liaos Rolle als Chronist und Kämpfer für die Wahrheit betont. Mit seinem Werk konfrontiert er die totale politische Vertuschung der Ereignisse von 1989 und schafft ein Standardwerk für zukünftige Diskussionen über dieses Thema in China.

      Die Kugel und das Opium
    • Nach dem Erfolg von »Wuhan« erzählt der Friedenspreisträger und bekannte China-Kritiker Liao Yiwu nun eindrücklich von der Chinesischen Kulturrevolution: die Epoche, in der China zur Diktatur wurde. Im Geheimen entstand Liao Yiwus Roman “Die Liebe in den Zeiten des Mao Zedongs”, der in großartiger Erzählweise den ganzen Widersinn Chinas in einem Leben und vier Liebesgeschichten umreißt. Yiwus großes Buch wurde noch im Gefängnis in Sichuan fertig gestellt und danach Seite für Seite als Kassiber hinausgeschmuggelt. Erst im Berliner Exil fanden die Einzelteile wieder zueinander. Dreh- und Angelpunkt der generationenübergreifenden Geschichte ist die Chinesische Kulturrevolution, die in ihrer Erbarmungslosigkeit zu den schwärzesten Perioden im letzten Jahrhundert zählt. Kinder verrieten ihre Eltern, Liebespaare denunzierten einander - die unterschwellige Angst des Verrats wurde zum täglichen Begleiter. So schildert der Autor authentisch und hautnah die Reise zur Entstehung der Willkür, die China heute erstickt. »Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.« Der Tagesspiegel

      Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs
    • Ein großes literarisches Zeugnis über das Menschsein in widrigsten Umständen, verfasst von einem Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2012. Bis zum Vorabend des 4. Juni 1989 lebt Liao Yiwu als unbekannter Hippie-Poet. Doch das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens verändert alles. Nach einem kritischen Gedicht wird er zu vier Jahren Haft verurteilt. In seinem eindringlichen Werk schildert er die brutale Realität seiner Inhaftierung und zeigt sich dabei schonungslos, auch sich selbst gegenüber. Er beschreibt, wie er und seine Mithäftlinge zu Halbmenschen degradiert werden und manchmal selbst vergessen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Liao Yiwu beweist einmal mehr, dass er einer der bedeutendsten Autoren Chinas und einer der sprachmächtigsten Schriftsteller unserer Zeit ist. Mit einem Nachwort von Herta Müller wird sein Zeugnis als gleichrangig zu den Gulag-Berichten von Alexander Solschenizyn und den Kolyma-Erzählungen von Warlam Schlamow betrachtet. Der Leser wird von einem unwiderstehlichen Erzählstrom mitgerissen, der die Erfahrungen im chinesischen Gulag und das Leben als Ausgestoßener lebendig werden lässt. Dieses Buch kann nicht gegen ihn verwendet werden, sondern nur gegen diejenigen, die es verbieten wollten. Es ist ein wichtiges und großes Werk, das die erlebte Realität eines Schriftstellers eindrucksvoll dokumentiert.

      Für ein Lied und hundert Lieder
    • Wuhan

      Dokumentarroman

      3,6(40)Abgeben

      »Wir müssen uns die Heimat mit der Seele zurück erkämpfen.« Liao Yiwu Gleich nach dem Ausbruch des Corona-Virus reist der Bürgerjournalist Li in das Epizentrum der Katastrophe. »Weil er keine Angst vor Gespenstern hat«, so die Stellenanzeige, findet er einen Job im Krematorium. Schnell begreift er, dass die offiziellen Opferzahlen nicht stimmen. Doch der kurze Augenblick, in dem er glaubt, die Wahrheit sagen zu dürfen, vergeht über Nacht: Er wird entdeckt, verfolgt und dokumentiert im Internet live, wie er brutal verhaftet wird. In diesem bestürzend aktuellen Dokumentarroman »Wuhan« führt uns Liao Yiwu in das Herz der ungelösten Fragen und erzählt die spannende Recherche der Hintergründe einer gewaltigen Vertuschung. Woher stammt das Virus und was geschah in Wuhan? Protokolle verschwinden, und neue Lügen zementieren die Geschichte vom heroischen Sieg der Partei – Propaganda, die die Menschen vergiftet wie das Virus. »Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.« Der Tagesspiegel

      Wuhan